Also wenn ich es so überschlage, kommt man immer auf ca. 1/2 Std. pro Pferd. Na ja, das kommt bei uns auch ungefähr hin.
Mit einem Draußenklo habe ich auch schon öfter überlegt. Aber wenn ich sehe, das in den Unterstand auf die Platten gepieselt wird (hauptsächlich das kleine Pony, aber auch die Haflingerin, vor allem, wenn sie rossig ist und mein Dusty auch noch), und das, obwohl man nur durch eine Tür gehen müßte, um im eingestreuten Bereich zu sein, da habe ich meine Zweifel, ob die dann zu einem Klo latschen. Und draußen denke ich auch, das z.B. Stroh und alles andere, was leicht ist, einfach wegwehen würde.
Das ist hier echt manchmal doof, durch die Lage (wir sind 650 m hoch) auf einer Art Hochplateau, also vollkommen ungeschützt gegen Wind, hier weht es gefühlt 320 Tage im Jahr. Wenn unten in der Stadt Wind ist, haben wir schon viel Wind, wenn es unten warm ist, ist es hier oft kalt, eben durch den Wind.
Und da ist es halt so, das Regen wirklich sehr weit unter ein Dach reingetragen wird. Mein Hauptstall ist der Unterstand knapp 6 m tief, da schließt sich noch der eingestreute Schlafstall an mit 3 m, und da weht es den Schnee oft bis ganz hinten hin.
Und das finde ich schon krass, da möchte ich ihnen nicht zumuten, draußen zu fressen.
Heute würde ich auch einiges am Stall anders bauen. Aber damals (boah, das sind fast 20 Jahre
) gab es weit und breit kaum Offenställe. Und heute nicht gerade viele. Wir haben lange geplant, überlegt, überworfen und neu gemacht. Der Stall ist nicht schlecht, nur bei manchen Sachen merkt man halt erst mit der Zeit, das eine andere Lösung besser gewesen wäre.
Z.B. würde ich auch die Wasserleitung ändern, das Tränkbecken, was ich heute nehmen würde, hat es damals vermutlich noch gar nicht gegeben, die Futterständer würde ich nicht mehr integrieren, sondern extra stellen, dann würde ich mehr Möglichkeiten einbauen, um auch mal abtrennen zu können.
Na ja, vielleicht gewinne ich ja mal im Lotto, dann werde ich ein paar Dinge davon umbauen (lassen).
Das ist der nächste Punkt, die Energie ist nicht mehr so wirklich vorhanden. Manches was gemacht werden müßte, bleibt liegen, weil mir für die meist schwere Arbeit doch einfach der Antrieb und die Energie fehlt. Einfach kein Elan zum anfangen. Irgendwie geht da Arbeiten echt besser, wenn man das mind. zu zweit macht. Ich mein jetzt nicht nur, das man schneller fertig ist, es arbeitet sich einfach besser.
Das merke ich so langsam ganz krass, das da so ein richtige Bäääh, schon wieder alleine machen Gefühl kommt. Und dann so eine Art depressive Einstellung, wo dann echt keine Arbeit funktionieren will.
Soo, jetzt geh ich mal raus und guck, was sie heute für einen Saustall fabriziert haben.