Das kranke Pferd > Lahmheiten und Beinprobleme aller Art
Zyste am Ellenbogen
Christine:
Hallo Sonne,
ich bin nur noch sporadisch hier ab und an unterwegs und war einigermaßen überrascht, dass ich nochmal was unter meinen Beiträgen fand.
Ich freue mich, dass es offensichtlich doch hilft das Ganze hier in so epischer Breite zu erzählen.
Das furchtbare Gefühl nicht zu wissen was es ist, die Hilflosigkeit und die Odyssee der Suche hat mich dazu gebracht. Vielleicht kann es anderen helfen - und es scheint so zu sein.
Nun zu deiner Frage:
Ich habe einen TA in Hengersberg bei Deggendorf (Dr. Manneck) zur Hand, bei dem ich Tropfen beziehe, die er regelmäßig kriegt. Das steht aber auch in einem meiner Beiträge unter diesem Thema.
Diese Tropfen sollen bestenfalls den Knochen bzw. die Zellen dazu anregen das Loch wieder zu schließen.
Bei uns ist es immerhin nicht noch größer geworden. Das hat zumindest der behandelnde TA aus der TK in Zorneding, der ihn erfolgreich wieder auf die Beine gestellt hat, festgestellt.
Und der hat eigentlich damit gerechnet, dass sie weiter wächst. :-\
Insofern ist es ein Erfolg.
Er kriegt sie nun weiter und dann werden wir sehen - sofern er wieder in die Klinik müßte zum Spritzen.
Dann lass ich ihn auf alle Fälle wieder zur Kontrolle röntgen.
Bisher allerdings: Toi. toi, toi - alles paletti!
Keine Ausfälle, kein Lahmen, alles gut. Wir toppen das Ergebnis vom letzten Mal, wo er nach 1,5 Jahren wieder gespritzt werden musste. Unser TA meinte bei der Abholung, vielleicht müßte er sogar nie wieder zu ihm kommen...... Da glaub ich jetzt zwar nicht dran aber solange es hilft.... Er war im März 19 Jahre und es schaut gut aus, besser als es mit 12 Jahren aussah....
Demnächst geht er wieder zu Gaudron zur Behandlung. Und dann erst wieder im Herbst.
Liebe Grüße
Christine
Christine:
Servus an alle Interessierten,
Keaton war im Mai wieder in Wolfesing und hat sich "seine" Spritze abgeholt.
Davor ging er ungefähr 1-2 Wochen etwas lahm - wie immer vorne links.
Wir haben nicht lange gewartet und ihn, als klar war, dass es nicht besser wird, in der Klinik angemeldet.
4 Tage danach war er dort und nach weiteren 3 Tagen kam er wieder heim.
In Wolfesing hat man eine Lahmheitsuntersuchung gemacht, sichergestellt, dass es wirklich links ist und von der Zyste kommt.
Danach wurde die Größe der Zyste kontrolliert - immer noch gleich, nicht größer geworden.
Und dann wurde er mit Cortison und Hyarolonsäure in das betroffene Gelenk/die Zyste gespritzt.
Inzwischen ist der 4-wöchige Schrittaufbau (mit 10 Minuten beginnend und innerhalb 4 Wochen auf eine Stunde gesteigert) abgeschlossen und wir haben mit dem Trab begonnen.
Keaton läuft wieder absolut sauber und schwungvoll. Gott sei Dank!
2017 im April war er das letzte Mal beim Spritzen. Man kann also sagen, dass es (bisher) im Schnitt um die 2 Jahre gut geht.
Er bekommt aber zusätzlich immer noch 2x jährlich die osteopathische Behandlung mit dem vorherigen Moxen.
Das ist seit der Diagnose unser "Standard" und ich bin überzeugt, dass es ihm hilft, solange "durchzuhalten".
Keaton ist heuer 20 Jahre alt geworden und hat diese Zyste wahrscheinlich schon bei weitem länger als wir ihn haben.
In unserem Besitz ist er seit nun 8,5 Jahren.
Und er ist fitter und sieht bei weitem besser aus, als er es war und als er aussah als wir ihn bekamen - trotz Zyste ;D
Allerdings muss man der tatsache ins Auge sehen, dass die Zyste nie "verschwinden" wird und er damit leben muss.
Seit wir die Diagnose haben und Bescheid wissen (2015) geht das sehr gut.
Das er in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen behandelt werden muss ist dabei unabdingbar.
Ich möchte mit diesem Berichten nach wie vor allen betroffenen Besitzern Mut machen, dass eine Zyste - soweit erkannt und behandelt absolut nicht das Ende eines Pferdelebens oder der Reitbarbkeit bedeuten muss!
Grüße
Christine
Hexle:
hi Christine das freut mich so sehr für euch, dass Keaton doch mit einem überschaubaren Aufwand so fit zu halten ist :D :D
Sonne:
Danke für Dein Update Christine...und schön dass es so gut ist bei Euch.
Was bei uns der finale Grund der Lahmheit ist/war -kann ich gar nicht sagen.. aber auf jeden Fall geht es meinem Burschen auch gut.. und er läuft gerade mit seinen 23 wirklich gut - ein bisschen besser als früher sogar :)
Mystique Bailar:
Hallo Christine,
Ich habe gestern dieselbe Diagnose für meinen 14 jährigen Wallach bekommen und deine Geschichte hat mir viel Mut gemacht. Wie ist es denn nach den 1,5 Jahren weitergegangen ?
Magst du das teilen ?
Liebe Grüße aus der Heide
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