Mir gehören Haus und Halle. Sollten verkauft werden, um die Miterben zu gegebenerzeit auszahlen und den Hof weiterbetreiben zu können....
Zum Sparmodus im Trab: Ein Pferd, das von selbst durchpariert, hat a) nicht genügend Respekt vor dem Schenkel (da schließe ich mich baura an, das hat nichts mit "kräftigem Schenkel" oder dauertreiben zu tun) und b) einen Reiter, der zu lange mit der Reaktion wartet.
Das erste, woran man arbeiten muss, ist, dass Deine Frau eher spüren muss, wenn der Takt sich verändert. Es ist wichtig, schon beim KLEINSTEN Zeichen, dass die Stute anfängt zu klemmen, zu reagieren, nicht erst, wenn sie schon fast Schritt geht. Das braucht sehr viel Konzentration. Und wenn sie anfängt zu klemmen, muss sie nach dem Motto "Klingeln, Klopfen, Tür eintreten" vorwärts geschickt werden. Also leise Aufforderung am Bein und dann bei manifestiertem Verhalten auch gleich mal ein herzhafter Klaps mit der Gerte. Schießt das Pferd nach vorn los - gut so!
Es kann sein, dass der Reiter selbst der Faktor ist, der bremst: Aufpassen, dass man nicht selbst klemmt (Sitz überprüfen lassen, oft wird das Fußgelenk fest gemacht und der Reiter kommt gerade beim Leichttraben hinter die Bewegung). Kontrolle, ob man vor lauter "soll hübsch aussehen" nicht zu viel im falschen Moment mit der Hand einwirkt, rückwärts wirkt.
So was ist ein schönes Thema, um sich mal wieder auf die Basics zu besinnen: Ohne Takt geht gar nichts, da braucht man auch nicht am Gesamtbild arbeiten: Grundlage für den Takt ist der Schenkelgehorsam. Und den verbesserst Du weder an der Longe noch mit Futter...