Ich habe mein Pferd sobald es Sinn gemacht hat regelmäßig in der Springstunde geritten.
Da ich bekennendes Weichei bin und mein Pferd da im zweifel nicht der mutigste ist war es nicht immer ganz einfach ... aber selbst ich bin an guten Tagen mit ihm zu Hause über einen A-Parcours gekommen, bei meiner damaligen RB ist es richtig gut gesprungen und wo es in der Kombination gepasst sogar recht hoch ...
Nun kam vorletzten Winter raus, das er KSS hat ... alt ohen aktuelel Veränderungen, laut TA hat er damit kein Problem, aber die Stauchung der Wirbelsäule sollte vermieden werden also nur noch lockeres Springen bis 1 m ... reicht mir ja völlig.
Leider gibt es bei uns keine regelmäßige Anfängerspringstunde ... ich bin gelegentlich alleine etwas gehopst, da fühle ich mich aber sehr unsicher, und die Springstunde geht halt nur regelmäßig (da wird es mir aber zu hoch und der Trainer ist zu ehrgeizig) oder mal als Ersatz.
Also fiel das Hopsen außer mal ein paar Stanegn und ein Kreuzchen eher aus ...
Nachdem nun von Oktober bis Februar Zwangspause war habe ich vor ein paar Wochen mal wieder gehopst. Wie zu erareten war: Pferd total begeistert ... ich weniger, ich habe das ruck zuck abgebrochen, Pferdi war danach aber so glücklich und locker, das ich nun eine Springstunde bei einem Springreiter aus dem Stall hatte ... individuell für wiedereinsteigende Weicheier

Aber mir liegen die Nerven da echt blank und entsprechend dämlich reagiere ich dann auch sobald mein Pferd etwas engagierter wird: verspannen, zu viel vorne ziehen. Dazu ist mein Pferd momentan dabei auch nicht wirklich das Rittigste, auch beid er Dressurarbeit versuche ich da noch wieder aufs gewohnte Maß zu kommen, nach dem Sprung ging mir die Kontrolle aber teilweise ziemlich flöten: Pferd wird lang, legt sich auf die Hand, Wendungen unmöglich *seufz*
Kurz: es fühlte sich für mich furchtbar an, aber laut motiviertem RL war es ok, ich müsse meinem Pferd einfach noch mehr vertrauen, er mache das schon. Auch die Zuschauer haben eher positives Feedback gegeben - klar, das Problem sitzt zu 99,9% oben drauf

Wie machen das denn Andere? An sich macht mir Springen Spaß, aber bei meinem Pferd ist halt so über die Zeit schon das eine oder andere passiert wo er ein wenig unvorbereitet und heftig reagiert hat und daher bin ich bei ihm extrem unsicher ... kann man das wieder überwinden? Einfach durchhalten und weitermachen?
Es macht ihm halt Spaß ohne Ende wenn es in einem gewissen Rahmen läuft (da toleriert er auch super anständig div. Fehler und Verspannungen meinerseits) ... ich will es ihm gerne gönnen, aber mache ich das nicht auf Dauer kaputt wenn ich da so innerlich verkrampfe das cih anschließend am ganzen Körper zittere? Ich weiß, das ist echt albern ... *seufz*