Autor Thema: Der Dschungel der Barhufbearbeitung – welche Ausbildung ist die beste für mich  (Gelesen 3652 mal)

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Offline fuexjenTopic starter

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Dieser Thread soll eine Hilfe für alle sein, die sich dafür interessieren, eine Ausbildung zum Barhufbearbeiter (gleich welcher Fraktion) zu machen und natürlich auch für alle Pferdebesitzer, die sich für die Qualifikation und Ausbildungsgrundlagen derer interessieren, die sie vertrauensvoll an die Hufe ihrer Pferde lassen.
Selbst für viele Experten ist die momentane Ausbildungssituation sehr verwirrend. Angesichts der vielen Fragen, die diesbezüglich, insbesondere für angehende Barhufschüler, im Raum stehen (und mir in der täglichen Praxis immer wieder gestellt werden), möchte ich hier ein wenig Licht ins Dunkel bringen.
Um es schon vorweg zu sagen …… es gibt KEINE einheitliche Ausbildung, auch nicht INNERHALB der einzelnen Fraktionen.  Jedes der Ausbildungsinstitute hängt mehr oder weniger  seinen eigenen Ideologien nach, was sehr dazu beiträgt, Feindbilder zu entwickeln und die eigene Bearbeitung als die alleine seligmachende zu sehen und zu propagieren.

Wenn man mal das gesamte Wissen, welches aktuell in Bezug auf den Pferdehuf und dessen Bearbeitung existiert, in einen Topf werfen würde, würde man erkennen, daß bei  jeder  zur Zeit sich auf dem Markt befindenden Ausbildungsmöglichkeit nur ein kleines, oft sogar nur winziges „Stück vom Kuchen“ gelehrt wird.

Ich möchte nun grob umreißen, was einen Schüler in den einzelnen Institutionen erwartet, damit jeder, der sich für eine solche Ausbildung interessiert, einen kleinen Überblick gewinnt und besser entscheiden kann, welche der Methoden am besten zu ihm passt. Allerdings weise ich darauf hin, daß meine Informationen sich alle auf aktuelle Recherchen aus dem I-Net beziehen und von den einzelnen Instituten selbstverständlich jederzeit geändert werden können. Es sollte sich also jeder selbst sein Bild von der jeweiligen Ausbildung machen, indem er die entsprechenden Suchbegriffe benutzt, die er zu diesem Thema im I-Net findet. Dieser Thread hier soll nur eine Hilfestellung hierzu sein.

Um zu verstehen, WARUM sich diese ganzen Fraktionen überhaupt erst gebildet haben, sollte man allerdings zuerst etwas über den uns allen bekanntesten Beruf am Pferdehuf wissen, nämlich den Schmied. Die einen schwören auf ihren „besten Schmied der Welt“ die anderen würden nie wieder einen Schmied an die Hufe lassen.

Wie sieht also heute die Ausbildung zum Schmied aus? Die Zeiten, als noch ein Beruf im Metallhandwerk Voraussetzung waren, sind inzwischen vorbei. Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Ausbildungswege.

Der erste: Nachdem der Interessent sich einen Monat lang in einem Einführungskurs in einer Hufbeschlagschule über den Beruf informieren konnte, beginnt er ein zweijähriges Praktikum bei dem Schmied seiner Wahl. Wie sieht ein solches Praktikum aus? Da kommt es entscheidend drauf an, was man für einen Lehrherren erwischt hat.

Da haben wir auf der einen Seite einem Ausbeuter (quasi Sklavenhalter), der den Praktikanten nur niedere Arbeiten verrichten läßt, wie Aufhalten, Wasser holen usw, der selbst vielleicht nicht das tollste Wissen hat und aufgrund dessen auch nichts an seinen Schüler weitergibt, und wenn, dann sogar noch inhaltlich Falsches. Das andere Extrem ist ein Ausbilder, der ein Meister vor dem Herren ist, noch große Ideale hat  und sein Wissen und können mit Begeisterung multiplizieren möchte. In der Realität finden wir als Ausbilder die ganze Bandbreite zwischen diesen beiden Extremen.

Wie man sich denken kann, sind sowohl Wissensstand als auch die handwerklichen Fähigkeiten der Praktikanten nach diesen zwei Jahren vollkommen unterschiedlich und dieser bunt gewürfelte Haufen muß nun abschließend noch vier Monate in eine Hufbeschlagschule, um dort den letzten Schliff in Theorie und Praxis zu erhalten. Naturgemäß reichen bei vielen diese wenigen Monate kaum aus, um das eventuell Versäumte noch nachzuholen.
Wer nun glaubt, die am Ende der Ausbildung stehende Prüfung würde nun schon den Spreu vom Weizen trennen ….. weit gefehlt. Eine Prüfung, bei der ein Pferd mit Eisen beschlagen wird, eines mit Alternativbeschlag und eines ausgeschnitten wird, ist wenig aussagekräftig für das Wissen über die Bandbreite der verschiedenen möglichen Hufsituationen zumal die Prüfungspferde in der Regel recht unauffällige Hufe haben. (Das gilt natürlich auch für die Prüfungen aller anderen Fraktionen!)

Hinzu kommt eine Facharbeit, die man sich heutzutage mit etwas Geschick aus dem Internet zusammensuchen kann und eine theoretische Prüfung, die mit ein paar wenigen Fragen eigentlich nur Basiswissen abfragt.

In der Regel werden in den verschiedenen Hufbeschlagschulen die folgenden Bearbeitungstheorien gelehrt: Zehenachsentheorie, Theorie der planen Fußung, Fesselstandstheorie, Theorie der mediolateralen Balance, T-Square.

Ein inzwischen weiterer Ausbildungsweg zum Schmied beginnt mit einer Ausbildung zum Hufpfleger. Nach bestandener Prüfung darf der Absolvent zum einen selbständig Barhufe bearbeiten und er kann sich auch weiter qualifizieren zum Huftechniker.

Ein Huftechniker darf Alternativbeschlag am Huf anbringen, d.h. er darf Kunstoffbeschläge und Aluminiumbeschläge sowohl kleben als auch aufnageln. Nach bestandener Prüfung hat er wiederum die Wahl, nun als Huftechniker zu arbeiten, oder, wenn ihm das nicht reicht, sich zum Hufbeschlagschmied weiterzuqualifizieren, damit er auch Eisenbeschlag am Pferdehuf anbringen kann. Diese zusätzliche Qualifikation umfaßt nur wenige Wochen- bzw. Wochenendkurse und man muß schon handwerklich sehr versiert sein, will man in dieser Zeit wenigstens das Gröbste über die Be- und Verarbeitung von Hufeisen und die verschiedenen Anwendungsbereiche und Auswirkungen auf den Huf und das gesamte Pferd erfassen.

Alleine schon an der aufgezeigten Ausbildung zum Hufschmied, kann jeder Laie sehen: das was letztlich herauskommt, ist total von dem einzelnen Menschen abhängig. Auch hier wieder die Bandbreite von eher charakterschwachen Individuen, die gerade mal so überall „durchgeflutscht“ sind und Kundenpferd eher als Geldesel betrachten, d.h. möglichst viele in möglichst kurzer Zeit ….. und dabei möglichst viele komplizierte Beschläge (die den schönen Namen „örthopädisch“ tragen), die einen wesentlich höheren Umsatz bringen. Demgegenüber die Schmiede, die sich bei  jeder Gelegenheit fortbilden um immer auf dem neuesten Stand zu sein, sich um jedes ihrer Kundenpferde bemühen, als sei es das eigene und den Beruf als Berufung sehen.

So ……. jetzt hat jeder, der bis hierhin mitgelesen hat, wohl eine ungefähre  Ahnung warum sich überhaupt sowas wie eine Barhufbearbeiter-Gegenbewegung gebildet hat in den letzten Jahrzehnten.  Letztendlich sind das alles Menschen, die mit der Bearbeitung ihres Schmiedes nicht zufrieden waren. Das war zu Beginn dieser Entwicklung so und das hat sich bis heute leider noch nicht geändert.




Nun zu dem Heer der Barhufbearbeiter

Hufheilpraktiker Die erste, die eine Ausbildung zum „Barhufler“ anbot, war wohl Fr.Dr. Strasser. Sie bildet heute aus Gründen, die nicht meine Aufgabe sind, hier zu erörtern,  nicht mehr selbst aus, aber bei der E.I.P.P. (Europäisches Institut für Pferdephysiologie) wird diese Ausbildung zum Hufheilpraktiker weiter fortgeführt.

Nach einem 3-tägigen Grundseminar folgen 20 Tage der Hospitation und danach ein 60tägiges Praktikum in Theorie und Praxis. Zuletzt noch eine Woche Praktikum in der Klinik.

Um den Huf „gesund werden zu lassen, zielt  diese Bearbeitung darauf ab, den maximalen Hufmechanismus herzustellen, d.h. einzelne Strukturen am Huf derart auszudünnen und zu schwächen, damit dort ein Maximum an Bewegung entstehen kann. Wie man sich denken kann, gehört eine gehörige Portion Fingerspitzengefühl dazu, den Huf mit dieser Bearbeitung so herzustellen, daß das Pferd danach noch (gut) laufen kann.

Es existieren viele blutige Fotos von dieser Art der Bearbeitung im Internet was dieser Methode in den letzten Jahren einen eher schlechten Ruf beschert hat. Inzwischen soll da weniger invasiv vorgegangen werden, so daß diese Bearbeitung nicht mehr zwingend mit Schmerzen für die Pferde verbunden sein muß.

In den 60 Tagen der Praktikumszeit lernt man außer den barhufrelevanten Themen:
- verschiedene schulmedizinische Behandlungsmethoden
- meldepflichtige Krankheiten
- Wirkungsweise und Anwendung von effektiven Mikroorganismen (Ema)
- Zahnkunde
- die Verdauung des Pferdes
- Cranio-Sacrale Therapie
- Physiotherapie
- Sattelkunde
- Zäumungen
- Homöopathie
- Rhetorik
- die verschiedenen Reitweisen in der Theorie
- der Hufmechanismus anhand des Eimermodells u.a.

Die Theorien, nach denen bearbeitet wird, sind: plantarer Parallelismus, mediolaterale Balance, ansonsten Hufzubereitung nach vorgegebenen Winkelungen von Zehe und Trachten.


Huforthopäde Gründer der DHG (Deutsche Huforthopädische Gesellschaft) war seinerzeit federführend J.Biernat. Ihm war die Bearbeitung von Frau Strasser damals zu invasiv und er hat sich seine eigenen Gedanken über Hufphysik gemacht. Nach einiger Zeit kam es jedoch zum Streit innerhalb er DHG und Herr Biernat trennte sich, um ein neues Ausbildungsinstitut zu gründen. Die DIfHO (Deutsches Institut für Huforthopädie). Heute existieren also nebeneinander zwei verschiedene Schulen für Huforthopäden.

Genau wie Hufheilpraktiker ist Huforthopäde kein geschützter Begriff und die Ausübung dieser Bearbeitung basiert NICHT, wie man das vielleicht als Laie hineindeuten könnte, auf einer Art von akademischem Studium.

Beginnen wir hier mit der Ausbildung bei der DIfHO: Die Ausbildung erstreckt sich über 34 Tage. Die ersten 17 Tage werden Basisstudium genannt, die folgenden 17 Tage sind das Praxisstudium. Nach dem Basisstudium mit Zwischenprüfung muß sich der Schüler eigene Kundschaft suchen und die Hufe, die er dort dann selbstständig und alleine bearbeitet, mittels Fotodokumentation festhalten. Diese Ausbildung findet in Wochenendmodulen statt und zieht sich deshalb insgesamt über zwei Jahre.

Die Ausbildung bei der DHG gestaltet sich ein klein wenig anders: Zunächst findet ein 20tägiges Grundstudium statt; ebenfalls mit Zwischenprüfung. Es handelt sich hier allerdings lediglich um 6-Stunden-Tage, so daß sich die Zeiten für das Basisstudium der DIfHO und das Grundstudium der DHG zunächst einmal ziemlich gleichen. Es folgen wieder eigenständige Arbeit innerhalb des darauffolgenden Hauptstudiums von 20 Tagen. Hinzu kommt hier  noch ein Mitfahrpraktikum von 30 Tagen.

Auch diese Ausbildung, die ebenfalls in Wochenendmodulen stattfindet, erstreckt sich über insgesamt zwei Jahre.

Nach eigenen Angaben wird bei der DIfHO-Ausbildung sehr viel Zeit mit Röntgendiagnostik und Sezieren zugebracht.

Die Bearbeitung selbst richtet sich nach keiner der allgemein bekannten Theorien sondern der Schüler muß lernen, die Belastungssituation zu erkennen. Im Folgenden muß er in seine Bearbeitung die Abnutzung durch den zu erwartenden Abrieb mit einbeziehen. Es wird viel Wert auf symmetrische Bearbeitung von Strahl und Eckstreben gelegt, das Wandhorn wird dort, wo erforderlich, rietdachförmig ausgedünnt und unter Umständen ein Wandhorn-Tragrand herausgearbeitet.


NHC-Trimmer
NHC bedeutet Natural Hoof Care und richtet sich in seiner Bearbeitung an den Hufen von Wildpferden (in diesem Fall Mustangs) aus.
Hier gibt es zwei Hauptrichtungen. Die eine wurde von Jamie Jackson begründet, die andere von Pete Ramey. Mir ist lediglich bekannt, daß in Deutschland die Methode nach Ramey gelehrt wird. Wer mehr über die Ausbildung nach Jackson wissen möchte, die sich letztendlich mehr in Richtung Strasser orientiert, muß sich hier selbst um eine Recherche bemühen.

Es gibt in Deutschland zwei (mir bekannte) Institute, in denen man diese Bearbeitungsrichtung lernen kann. Wir haben da zum einen das Barhuf-Institut und zum anderen das NHC-Barhufzentrum.

Die Ausbildung im Barhuf-Institut beinhaltet 24 Theorie- und 24 Praxistage und zudem ein Mitfahrpraktikum von 15 Tagen. Auch hier wird die Ausbildung wieder über einen größeren Zeitraum (in diesem Fall anderthalb Jahre) gestreckt. Inhaltlich lernt man zu den bearbeitungsrelevanten Themen etwas über:
- Pferdeernährung
- Biomechanik
- Sattelkunde
- sowie über tierärztliche Behandlungswege bei Huf- und Beinerkrankungen

Wer die Ausbildungszeit beschleunigen möchte, kann dies im NHC-Barhufzentrum. In 24 Tagen Theorie und Praxis am toten Huf sowie in 10 Hospitationstagen, das ganze über einen Zeitraum von „nur“ einem Jahr, kann man hier fertiger NHC-Bearbeiter werden. Auch hier lernen die Schüler etwas über die Pferdeernährung und schulmedizinische Behandlungsmethoden.

Außerdem noch die Monty-Roberts-Methode. (falls es Leser gibt, denen Monty Roberts nichts sagt, wovon ich aber nicht ausgehe, der wird sicher hier im Forum diesbezüglich fündig)

Die Bearbeitungsmethode in beiden Instituten ist letztlich sehr ähnlich. Es wird Augenmerk darauf gelegt, daß das Hufbein möglichst parallel zum Boden steht und daß die Sohle einen Teil des Gewichts mitträgt. Dementsprechend wird der Tragrand bei dieser Methode auf Sohlenniveau gekürzt.

Um den Huf optisch an einen Mustanghuf anzugleichen (und natürlich aus biomechanischen Gründen), wird im vorderen Hufbereich, ausgehend von der weitesten Stelle, eine Mustang-Roll angelegt, zuweilen auch ein Toe-Rocker, welcher ungefähr das darstellt, was ein Schmied eine ganz starke Zehenrichtung nennen würde. Schlußendlich werden noch störende Wandverbiegungen beseitigt.


Hufpfleger

Hier ist nach meinem Dafürhalten die Ausbildung am uneinheitlichsten.
Nach meiner Recherche gibt es hier drei größere Institutionen. Die vielen kleineren, zum Teil  Ein-Mann-Ausbildungsbetriebe seien hier der Übersichtlichkeit halber nicht erwähnt.  

Da ist zum einen die BESW. Diese Buchstabenfolge ist hier keine Abkürzung für die zugrunde liegende Ideologie, sondern es handelt sich um die Anfangsbuchstaben der Nachnamen der Gründungsmitglieder. Die Ausbildung beinhaltet hier 31 Tage und zieht sich über einen Zeitraum von fünf Monaten.
In dieser Ausbildung lernt man zusätzlich eingehend die Unterschiede zwischen Physiotherapie und Osteopathie kennen.

Die Bearbeitungsmethode richtet sich hier nach der mediolateralen und nach der dorsopalmaren/-plantaren Balance. Ansonsten wird die Sohle gesäubert und Wandverbiegungen werden bis hin zur halben Wandstärke beseitigt.


Als nächstes Institut sei die EBETA genannt. Herr Eberhard, einer der Mitbegründer der BESW, hat hier (wieder aus Grunden, die hier nicht näher erläutert werden sollen)  eine eigene Schule gegründet. Die Ausbildung zum Hufpfleger beinhaltet  17 Tage Theorie, 12 Tage Praxis und ein Mitfahrpraktikum von 50 Tagen. Das Ganze erstreckt sich über einen Zeitraum von einem halben Jahr.


Als drittes sei noch die EHA (Abkürzung für Europäische Hufbeschlags-Akademie) genannt. Die Ausbildung erstreckt sich hier über 26 Tage. Zudem muß man den Nachweis erbringen, daß man selbst 50 Pferde barhuf bearbeitet hat.

Sowohl bei der EBETA als auch bei der EHA konnten im Netz keine Hinweise auf die Art der Bearbeitung gefunden werden. Hinweise, die ich von Absolventen dieser beiden Schulen erhalten habe, lassen zwar auf die gängigen und allgemein bekannten Theorien schließen. Diese seien hier jedoch mangels konkreter Nachvollziehbarkeit nicht erwähnt.



BPHC-Barhufbearbeiter

Das einzige Institut, an dem diese Variante zur Zeit gelehrt wird, ist die  RHS-Gruppe. Entstanden aus der ehemals Rheinischen Hufbeschlagschule haben sich in jüngerer Zeit  mehrere Schwerpunktbereiche gebildet, von denen einer die Barhufbearbeitung ist.

Die Ausbildung beinhaltet hier insgesamt 100 Tage, die individuell belegt werden können. So erstreckt sich die gesamte Ausbildungszeit auf mindestens 5 Monate (bei Vollzeitunterricht) bis hin zu zwei Jahren, die sich aus zwei Monaten Vollzeit und die restlichen Tage aus Wochenendunterricht zusammensetzen.
Im theoretischen Unterricht werden zusätzlich zu den grundsätzlichen Wissensgebieten alle bisher dagewesenen und aktuellen Bearbeitungsmethoden und-Möglichkeiten besprochen (also einschließlich Hufheilpraktik, Huforthopädie und NHC). Hinzu kommen noch eigene Theorien nach Rau/Michels die nur in diesem Institut gelehrt werden.

Die lange Ausbildung von 100 Tagen ist notwendig, will man in der Praxis erkennen, wann und wie, welche der gelehrten Methoden am besten zur Anwendung kommt.
Der Schwerpunkt liegt in der Gangbildbeurteilung und in der Hufbeurteilung nach huforthopädischen Gesichtspunkten. Die Bearbeitung tendiert meist in Richtung NHC die sich hervorragend mit der relativ neu auf dem Markt befindlichen Methode namens F-Balance kombinieren läßt.

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So, ich hoffe, daß der an einer Ausbildung Interessierte, so er denn überhaupt bis hierhin mitgelesen hat, einen Überblick über die wichtigsten Ausbildungsmöglichkeiten bekommen hat und dann nach eigenem Studium der verschiedenen Homepages besser in der Lage ist, sich für die zu ihm persönlich passende Ausbildung am Huf zu entscheiden.

LG fuexjen


« Letzte Änderung: 04.05.14, 11:17 von fuexjen »

Offline Bantu

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Aha. Deinem überhaupt nicht subjektiven Posting nach nehme ich an, dass du der BPHC-RHS-Richtung angehörst, FÜX-JEN?  ::)

Offline Mona

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spannend. da ich ja an einem der von Dir benannten Institute meine Ausbildung gemach habe, bin ich doch grad sehr amüsiert darüber, dass Monty Roberts zu meinen Ausbidungsinhalten gehört haben soll. und dass wir überall ziel- und wahllos ne Mustangroll dranfeilen. doch ja, ist fast so, als wär ich dabei gewesen... *kopfschüttel*
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