Rund ums Reiten > Problempferde und -Besitzer

Pferd unreitbar?!

<< < (8/8)

zaino:

--- Zitat von: Mettie am 12.04.14, 22:49 ---Ich habe einen weisen Spruch gelesen "Die Leute kaufen sich ein Pferd für 10.000 Euro, aber was sie wirklich bräuchten, ist ein Pferd für 2.000 Euro und Reitstunden für 8.000..."

Es besteht auch kein großes Interesse, sich mit auftauchenden Schwierigkeiten zu beschäftigen. Am liebsten hat man ein Pferd, das turnierfertig ist. Wenn es nicht läuft, kommt dafür ein neues.

Und die, die zurück gehen, sind dann vermutlich die, die solche Threads verursachen. Die durch genug unerfahrene Hände gegangen sind, um zu lernen, wie man sich entzieht und sich des Reiters entledigt.


--- Ende Zitat ---

yep, richtig. So ist das leider.

Janker:
Na ja, die heutige Zeit ist sehr schnelllebig, auch ich hab schließlich versucht meinen Mischling (Trabrennhengst auf 90cm-Shette gehopst...) halbfertig zu verkaufen, weil einfach die Geduld und Zeit fehlte um mit was Nutzlosem mehr als 2 Jahre rumzupingeln bis nutzbar. Jetzt mach ich wieder zweimal/Woche mit dem Tierle rum und es kommt und kommt. Trotzdem wird dieses spezielle Tier in Hand von jemand professionellen nie taugen, weil der die immense Geduld nicht hat. Und ich hätt hier noch 2 Kandidaten, welche bei gleicher Zeit und Energie meinerseits erheblich bessere Fortschritte machen würden.....ich tröste mich damit das das Shetty sind und immerhin jetzt alle über 1 Jahr anwesend, dh Basics sitzen. Wenn ich am End Pony bis 30 voll nutzen kann interessieren ja die längeren Ausbildungsjahre zu beginn weniger. Und Pony kann ich ja viel vielseitiger nutzen als Großpferd also muss ich eh lang ausbilden. Ich kaufe halt eben nach Bau+Charakter, weil es mein Wunschpony nicht gezüchtet gibt und diese Sorte Mischlinge extrem selten und hochpreisig ausbildungsunabhängig gehandelt werden. Nachteil: meiner Tochter ist zb Ben volle kanne durch Unterholz Steilhang abwärts durchgegangen und zwar reitkunstunabhängig, der Kerl ist kindstechnisch sauer und zeigt dies.......zum Glück ist der im neuem Hauptberuf Kutschpony, so das wir der Kinderreiterei ausweichen können.
mfg Janker

zaino:
naja, Janker, die Rede ist eher von Pferden, die eigentlich gut veranlagt und fit wären, aber in Händen von ungeduldigen unsensiblen und lernresistenten Daddeln verderben, dann heisst es "pööööhzes Pferd" und ab dafür.  >:( :(.
Mich wundert eher, wie viele Pferde extrem lange quälbar sind...  :P
Nicht so doll reiten macht sie eher nicht gleich kaputt, aber ungeduldig vom Falschen immer zu viel und zu schnell wollen und nix kapieren, DAS ist schlimm.

Janker:
Nee ne, Ben ist ein wirklich sehr gut veranlagtes Pony, welches mal gute reiterliche Grundausbildung hatte, aber dann gnadenlos verritten wurde. Im Kleinformat ist manches einfacher, da kann es Pony den Beruf wechseln, wenn vorher kein Idiot draufgekommen ist auch mal anzuspannen bzw es bei 3* gefahren +Bruch geblieben ist..... ist beim WB nicht soo einfach, weil es Zubehör preislich andere Dimension hat. Aber heut würd ich Modell Rüpel auf jeden Fall auch schnell mit schwerer Schleppe beglücken, sobald solche nämlich vernünftig arbeiten müssen werden die schnell brav und sind soo dankbar für jemand, der klare Regeln vorgibt.
Ben zu verreiten ist definitiv eine große Kunst gewesen, denn man muss lang suchen bis man ein charakterlich so geeignetes Kinderpony findet!!! Das ist nicht mit einem Besitzer während 1 Jahres passiert, da müssen diverse Kind/jugendliche Idioten über Jahre drangewesen sein. Na ja, jedenfalls macht der Herr insgesamt Superfortschritte, wie die anderen 2 auch. mfg Janker

Navigation

[0] Themen-Index

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln