Der Tag des Vollbluts fand leider ohne S. und mich statt. Anfang der Woche hatte ich ja noch überlegt den Unterricht abzusagen und mich für ein Gestüt hier in der Nähe anzumelden, hab es dann aber doch gelassen. Der samstägliche Unterricht fällt eh immer mal wieder wg. Turnierteilnahme aus, nächste Woche muß ich wg. dem Geländelehrgang passen – da wollte ich nicht schon wieder aussteigen. Und dann stand auch noch – zwar sehnlichst erwartet aber an
dem Tag nicht wirklich eingeplant – der Waschmaschinenreparateur vor der Tür.
Ich hab heute gesehen daß in WAF Intendant (man erinnere sich: Happy v. Intendant
) und mein Freund Lucarelli gezeigt wurden – aber WAF wäre ob der Fahrerei eh nicht in Frage gekommen.
So wie der Grillabend am Samstag aufgehört hat (wir wurden quasi aus dem Garten gespült) so fing auch der Sonntag an. Wir waren mit ungefähr 70 km/h auf der Autobahn Richtung DO unterwegs, man sah nicht wirklich was und jeder Versuch, ein
bißchen mehr Gas zu geben endete in einer ganz, ganz leichten Lenkung
– während in den Radionachrichten von Unwettern und Erdrutschen die Rede war. Ich hab mich mehr als einmal gefragt wo S. seine Weisheit „ab Mittag wird es schön“ herhat und ob unser Unterfangen wirklich eine
so gute Idee der Sonntagsgestaltung ist. Er sollte aber Recht behalten: je näher wir dem Ruhrgebiet kamen desto heller wurde es und bis auf einen kurzen Schauer zum Start des Hauptrennens war es echt ein schöner Tag.
Wider Erwarten trudelten wir diesmal pünktlich zum ersten Rennen auf der Bahn ein (DO ist ja doch immer wieder schön
) und ich verguckte mich am Führring spontan in den späteren Sieger: einen bildschönen Fuchs mit Happy-typischer Stirn-Nasen-Linie; Halbbruder zu meinem Freund Il Divo.
Auch das zweite Rennen ging an den (in meinen Augen) Schönsten im Ring – zur Abwechslung diesmal in schwarz.
Im dritten Rennen kam eine Halbschwester zu Lotte an den Start die ich natürlich wetten musste. Gab kein Geld.
Im vierten Rennen wieder ein bildschöner Fuchs mit Happy-Höckel im Gesicht – aber auch diese Wette hat mir kein Geld gebracht.
An das Fünfte hab ich jetzt nicht so die Erinnerung…
Der Zweitplatzierte des Sechsten hatte in seinem bisherigen Leben bei 23 Starts noch keinen Cent verdient und ich hab S. trotz vierstelliger Quote ganz energisch davon abgeraten diesem Pferd Geld mitzugeben – er hätte ihn doch auch schon laufen sehen und warum sollte es diesmal besser sein? Hätte ich mal bloß die Klappe gehalten
Dann das St. Leger… Meine Favoritin endete auf dem zweiten Platz. Hätte 17€ für 10 gegeben; ich hatte mein Geld aber in der Tasche gelassen und S. mit einer Sympathiewette für die einzige Dame im Feld auch kein Geld verdient.
Als Rausschmeißer nochmal ein Agl. IV mit einer überlegenen Siegerin – und dann war der Tag auch schon wieder rum.
Ach so, ad Stollenlöcher
Yepp, ich stopf bei Happy Watte rein. Ich finde das macht die Sache einfacher: Watte raus, Stollen rein – fertig. Das Rumgeporkele um den festsitzenden Dreck rauszukriegen fand ich schon bei Waterloo nervig (für den hatte ich so Gummistöpsel als Verschluß; die gingen aber oft genug verloren) – und der hatte Stollen mit M12-Gewinde, die kriegte man noch halbwegs ordentlich gesäubert. Happy hat so mini-mini-Löcher; da kommt man gar nicht vernünftig ran und ihre Stollen sehen neben seinen, die ich noch im Keller liegen habe, wie Spielzeug aus. Dienstag bekomme ich Ersatz für die verlorenen; da muß ich unbedingt mal fragen was das für ein Gewinde ist, das ist mir auch für M10 noch zu zierlich.