@Bini: 17 jahre sind verdammt lang, kein Wunder das du so an der hängst!! Mein längstes waren bis jetzt 12 Jahre, Trabetier hatte 8 Jahre und leider viele gute, die dann vorzeitig gehen mussten, wegen Umständen oder Gesundheit.
Reiterlich kann ich voll nachvollziehen, kenn ich ebenfalls, nur wenn es da schiefgeht gibts halt bumm für den Reiter und fertig ist, aber beim Fahren, wenn da der falsche an den Leinen ist, wird es echt übel.....ich schwitz schon immer Blut und Wasser, wenn mein Fahrlehrer das Gespann ausreizt, so würd ich niemals fahren. Ab und an kommt Lehrer mal zu mir, dann wird er allerdings ziemlich still, denn unser Gelände hat es in sich und meine Fracht (trupp lebhafter Kiddies) ebenfalls. Ich hab hier auch keine fahrer, welche sich eignen würden an der hand, K-ponies sind einfach zu winzig für die Einheimischen und die meinen reagieren bißchen über, wenn man sie nicht für voll nimmt.
Kein Pferd mit dem man einiges erlebte ist ersetzbar, geht einfach nicht, trotzdem können einem andere in ähnlicher Art ans Herz wachsen. ich bin als Kind mit Galoppern/Vbs angefangen, Shetten immer parallel und dann wurd es KB. Jetzt hab ich alle 3 Typen zZ, aber wenn ich nur 1 behalten dürfte wär es ganz ganz klar das KB. neeene ich werd alt, ewig dieses Rumgeflippe und Schnorchel und den senkrechten Schweif, ist nett, kann ich mir heutzutage aber auch fein bei Nachbars angucken brauch ich nicht mehr selbst. Flitzen Vorbesitzerin gefragt, welche sehr gut kutschieren kann und akut gesundheitlich schlecht ist, warum sie die denn abgegeben habe, antwortete sie: Ach weißt du, altern ist altern, mein letztes Gespann soll laufen, ich brauch so Flippetiere nicht mehr unbedingt.
@Maxima: gibt schon speziellere Exemplare, die einem dann grad oder trotz allem besonderes ans Herz wachsen! meine alte Shetty-dame hat jedes fremdpferd binnen kurzer Zeit via Achillessehne auf den Rücken gedreht gehabt und dort dürfte es dann liegen bis Madam die Erlaubnis zum aufstehen gab.....ich bekam sie billig, weil die TA-kosten einer 40ziger Isiherde zu hoch waren (Madam war leitstute gewesen). Leider zieht sich das Problem seit 99 durch meinen Bestand, da ich ja nur entsprechende Beipferde wählen konnte. Husche ist ebenfalls Biest, allerdings eigentlich rangnieder, nur Ben hat die hier dies Frühjahr derart rangenommen, dass sich seitdem vieles verändert hat, vor allem ist Madam in sich geschlossen geworden, vermutlich ist deshalb jetzt auch einspännig möglich. Wenn Husche vor Ben gehen muss, hab ich dann endlich die Chance auf sozial normale Ponies umzustellen, da Ben zwar sehr ranghoch, aber sozial korrekt ist.
mfg Janker