Huhu, von mir ein ganz klares Nein zum Verleihen eines Fahrpferdes an "Unbekannt". ein- zweimal, wo es mir ganz mau ging ist gute Bekannte mit meinem damaligen braven Shetty-Zweispänner los um die zu bewegen, weil deren koppel die Woche in Kombi mit Doppelerstkommunion bißle zu saftig war. Da ging es aber klar nur um bewegen nicht um reel fahren....., da krieg ich schon die Krise wenn mein Fahrlehrer einmal pro Quartal mein Gespann ausreizt und da sitz ich schließlich daneben und hau da bei Bedarf ein Veto rein. Nöö, mein jetziges Stammpferd hab ich akut 4 Jahre korrigiert/ausgebildet das setz ich via Fremde nicht aufs Spiel, Madam war bißle spezieller und dürfte im Vorleben schon die ein oder andere Kutsche zerdeppert haben. Im Moment hab ich da ein Gespann, was ich nur sehr vorsichtig fahr, da kommt gewiß kein Fremder ohne Aufsicht ran, meine Kinder ja, aber da sitz ich daneben und die hab ich am fahrlehrgerät, da kann ich Stil usw abschätzen. Bißchen Pferdsabhängig ist die Verleiherei ja, ich hatte in 30 Jahren nur 2 Einspännerpferde, welche ich auch verliehen hätt, aber von meinen jetzigen 3 hat nur einer das Potential zum Verleihen, die anderen 2 sind waffenscheinfähig, no go. und beide verleihbaren Ponies hatten einen 100,-€/500,-€-Eigenbau dran, kein so ein großes finanzielles Risiko. Heute mit teurer kaufkutsche, würd ich mich erstmal schlau machen, wer was zahlt bei Bruch.
Beim reiten bin ich nicht so empfindlich, da sind eher meine Rösser etwas eigen, dass die schon sehr deutlich erklären welche Mindestanforderungen sie da stellen (reicht bei vollauftrainierten kutschponies ja wenn die im Schritt vor sich hinstiefeln, jedes Anfängerkind mit Gefühl im Hintern möchte da gern räumen....bei geführten ponyreiten sind meine immer die Ladenhüter, obwohl brav). Neulich war mal eine Anfrage wegen Fahren da, war geschwätzt nach mal 20 Minuten an den Leinen: Soo schwierig hätte man sich das nicht vorgestellt.......
mfg Janker