Autor Thema: Dick Francis & Co  (Gelesen 56480 mal)

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Offline Kimble03

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Re: Dick Francis & Co
« Antwort #75 am: 14.12.04, 09:27 »
Oder DF-Fans, Alessia Cenci, das reiche Jockeymädel, das entführt wird...

Frieda, ich könnte noch viiiiieeele Andeutungen machen, aber ich will dir ja keinen Spaß verderben. ;D
Entgegen allen anders lautenden Meinungen und Darstellungen ist es wirklich überraschend, dass so ein Junggemüse-Keks das allgemeine Gedöns, das mit dem Werden und Sein eines Reitpferdes zusammen hängt, so unglaublich einfach, willig und großartig umsetzt und dabei auch noch wahnsinnig gut aussieht.

Offline Frieda

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Re: Dick Francis & Co
« Antwort #76 am: 14.12.04, 09:40 »
 >:( ::)

Offline Lori

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Re: Dick Francis & Co
« Antwort #77 am: 14.12.04, 22:29 »
Wer hat grad Petra Hammesfahr erwähnt? Die schreibt auch tolle Krimis ... recht bekannt ist "Der stille Herr Genardy" und auch der schon erwähnte "Puppengräber". 
Nett finde ich auch die Katzenkrimis von Rita Mae Brown - da mischen eine Katze und ein Hund kräftig in der Handlung mit.
Henning Mankell ist eh klasse.
Donna Leon mag ich auch sehr!
Und Ellis Peters schreibt auch gute Krimis um Bruder Cadfael (spielen im Mittelalter).
Neulich hab ich mir einen Krimi von Ake Edwardson gekauft. Kennt den jemand? Was hinten auf dem Umschlag steht klingt zumindest gut.
Ach - und die gute alte Agatha Christie ist auch immer wieder mal für einen netten Leseabend gut!
Grüssle, Annette

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Petrarca

Offline HaldirTopic starter

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Re: Dick Francis & Co
« Antwort #78 am: 14.12.04, 23:47 »
@ Eberesche
Klar, hab ich schon gesehen. Werde mich da auch noch mal umtun.

@ Kimble03:
Ich kann mich noch erinnern, daß das ein spannendes Buch war, aber ich finde es nicht mehr wieder. Hilf meinem siebartigen Gedächtnis bitte auf die Sprünge und verrate mir den Titel!

Vielen Dank!
Haldir
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Offline Frieda

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Re: Dick Francis & Co
« Antwort #79 am: 15.12.04, 09:10 »
Ha, gestern abend / nacht habe ich erfahren, wer Jogger auf dem Gewissen hat. Endlich! Und ich weiß jetzt auch, welche Rolle das Pferd im Garten spielt. Ätsch!  ;D

So, dann nix wie ran an den nächsten DF!

Agatha Christie lese ich auch sehr gerne. Ich mag die "englische Athmosphäre" in ihren Büchern.

Offline Kimble03

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Re: Dick Francis & Co
« Antwort #80 am: 15.12.04, 09:36 »
Weißte auch schon was über Seife?

Haldir, Titel sind Schall und Rauch, der Klappentext beginnt mit "Bert und Brad (oder so) haben das dümmste gemacht, was man machen kann: Sie haben einen Anhalter mitgenaommen...."
Entgegen allen anders lautenden Meinungen und Darstellungen ist es wirklich überraschend, dass so ein Junggemüse-Keks das allgemeine Gedöns, das mit dem Werden und Sein eines Reitpferdes zusammen hängt, so unglaublich einfach, willig und großartig umsetzt und dabei auch noch wahnsinnig gut aussieht.

Offline Frieda

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Re: Dick Francis & Co
« Antwort #81 am: 15.12.04, 10:00 »
Logo! Hab's ausgelesen.

Der Titel ist übrigens "Sporen". Und es sind Dave und Brett, die den Anhalter mitgenommen haben.

Hat DF so viel Phantasie oder ist an den Geschichten auch was wahres dran, wie in diesem Fall mit den Zecken als Krankheitsüberträger oder in einem anderen Buch das Gift des Kugelfisches als Krankmacher für Pferde? Das ist ja gruselig und doch könnte man sich vorstellen, dass es das auch "in echt" gibt. Für den Profit wird doch alles getan.

Offline Eberesche

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Re: Dick Francis & Co
« Antwort #82 am: 15.12.04, 23:18 »
Frieda, ich gehe davon aus, dass F. sauber recherchiert hat. Tetrodotoxin IST  ein extrem starkes Gift. Zecken...wenn man genug nimmt, geht es bestimmt, die Viecher sind halt saudumm und können nicht viel mehr als sich fallenlassen und festsaugen...aber wenn man sie per Hand aufsetzt...warum sollten sie sich nicht festsaugen?

Lori, du weißt, das der "Puppengräber" noch einen Nachfolger hatte? Lukkas Erbe?
Wenn mich nicht alles täuscht, war der Krimi von Ake Edwardsson der, der vielversprechend klang und so gähnend langweilig war, dass wir ihn im Sommerurlaub als Liege-Markier-Buch benutzten...es wäre nciht schlimm gewesen, wenn ihn jemand mitgenommen hätte....

Donna Leon wird in den letzten Krimis, finde ich, immer öder, immer politisch korrekter, vorhersehbarer....gähn. Nicht mehr die Wucht und das Raffinement der ersten.

Nicht nachlassen hingegen tut Magdalen Nabb. Ihr Maresciallo ist ein liebenswerter Dickfisch, langsam, Maigret-artig und alles spielt in und um Florenz. Sehr zu empfehlen. Und bei aller guten Weglesbarkeit manchmal Sprachbilder, die unglaublich eindrücklich sind. Zum Beispiel die Bäuerin in der Bergen, sie ist extrem angespannt und zornig, weil sie fürchten muss, ihr Sohn sei in eine Entführungsgeschichte verwickelt...aber ihre Hände fahren sanft durch die dick werdende Milch und holen den Ricotta heraus. Wie das geschildert wird....
Oder der Töpfer, ruhig an der Drehscheibe sitzend, die roten Terrakottastreifen ringeln sich wie Wurzeln um ihn, der ganze Mann ist rot...er wirkt wie ein Dämon, wenn ihn Nabb so beschreibt. Und ich liebe den tapsigen Maresciallo...der sich ständig Sorgen um seine Figur macht.

Offline Lori

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Re: Dick Francis & Co
« Antwort #83 am: 16.12.04, 21:51 »
Eberesche, japp, Lukkas Erbe kenne ich auch. Die Bücher von P. Hammesfahr sind einfach klasse. Aber auch beängstigend, finde ich. Weil sie so realistisch sind.
Z.B. "Der stille Herr Genardy" - genau SO passieren solche Missbrauchsgeschichten ganz bestimmt öfters als man es sich vorstellen mag.

Einer meiner Lieblingsautoren - diesmal nicht Krimi - ist John Irving. Wer gerne skurrilen Humor mag, der ist da richtig  ;D
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Petrarca

Offline Eberesche

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Re: Dick Francis & Co
« Antwort #84 am: 17.12.04, 20:21 »
Jaaaaa! Sei umarmt, verwandte Seele!  ;D
Ich habe gerade meinem Ethikkurs "Gottes Werk und Teufels Beitrag" gezeigt (Oberthema: Bio-Ethik, Klonen, Abtreibung, PID usw.), dabei ab und zu Tobey Maguire zerpflückend und die Lücken mit Hilfe des Buches erklärend, jetzt haben schon welche angefangen, das Buch zu lesen. Ha! *geballte Faust in die Luft reckt*  ;D
Habe sie aber vorgewarnt, man liebt ihn oder kann ihn nicht leiden.
Wie die in Hotel N.H. versuchen, sich am Vergewaltiger der Schwester zu rächen - unglaublich. Überhaupt die Idee mit Susi dem Bär. Und obwohl ich alle seine Bären, Ringer, Ehebrecher, Kindstote und Vergewaltigungsgeschichten absolut genial finde, ist für mich sein Meisterwerk Owen Meany, ich hatte den Eindruck, da hatte er sich alle Ängste von der Seele geschrieben und war ganz frei. Mit dem Zirkuskind habe ich aufgehört, fand ich langweilig, Witwe für ein Jahr dagegen gefiel mir total.

Werde mir mal den Hr. Genardy schnappen. Ich glaube, dir könnte Celia Fremlin gefallen...versuch doch mal die "Stunden vor Morgengrauen".

Offline Lori

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Re: Dick Francis & Co
« Antwort #85 am: 17.12.04, 21:31 »
Fremlin ist notiert ... muss morgen eh noch eine Buchhandlung heimsuchen(zwecks Weihnachtsgeschenk) da guck ich dann gleich mal ... über die Feiertage hab ich ja mal Zeit etwas mehr zu lesen *freu*

Ich fand "Witwe für ein Jahr" nicht ganz so toll ... mein Favorit ist "Gottes Werk und Teufels Beitrag". Und "Die wilde Geschichte vom Wassertrinker" ... ach ... eigentlich sind alle toll ... "Owen Meany" liebe ich auch. Und auch das "Zirkuskind" ist klasse! Da hab ich etwas gebraucht, bis ich drin war, dann wars aber nur toll.
Bis auf das neueste (Die vierte Hand) hab ich auch alle hier im Regal :D :D
Und es ist wirklich so: Irving kann man entweder lieben oder hassen. Dazwischen gibts glaub nix. Jedenfalls kenne ich niemand der sagt "Och ja, ganz nett"

« Letzte Änderung: 17.12.04, 21:36 von Lori »
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Offline ringo

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Re: Dick Francis & Co
« Antwort #86 am: 06.01.05, 13:05 »
Hi mal wieder, so so Magdalen Nabb ist ebenfalls notiert 8)

Und man kann John Irving tatsächlich hassen? Kenne nur The World according to Garp, Son of the Circus und A Widow for one Year - wobei mir Garp am besten gefiel, sehr wahrscheinlich deshalb, weil ich das Buch vor ahem über 20 Jahren gelesen habe, da war man halt noch sehr zu beeindrucken...

Habe soeben Tony Hillerman und seinen John Leaphorn entdeckt, bin aber gerade erst angefangen zu lesen, könnte aber was sein. Wenn ja, berichte ich mal.

LG
Sabine

Offline Eberesche

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Re: Dick Francis & Co
« Antwort #87 am: 06.01.05, 23:13 »
Ohja, mach mal. *immer neugierig bin*
Ja, man kann Irving NUR hassen oder lieben, dazwischen gibt es nix. Ich finde ihn toll. Und er sieht auch richtig gut aus.... ::)

Offline ringo

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Re: Dick Francis & Co
« Antwort #88 am: 10.01.05, 17:04 »
HI,

Ja, Irving sieht wirklich gut aus, selten ein brillianter Mann, der auch noch schön ist  ;)
Tony Hillermann lohnt sich, bin noch nicht durch, aber wenn man als Setting eines Krimis mal was Anderes haben möchte als London und seine Einwohner, dann ist das Navajogebiet in der Nähe von San Francisco schon erfrischend. Protagonist Leaphorn ist Polizist, selbst Navajo Indianer, und ermittelt sehr feinfühlig und psychologisch aufmerksam. Nebenbei kriegt man halt viel mit von der Mythologie der Navajos. Werde nach "Listening Woman" sicher noch ein paar lesen.

Liebe Grüsse
Sabine

Offline Rübe

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Re: Dick Francis & Co
« Antwort #89 am: 21.01.05, 22:54 »
Irwing? Kenne ich auch. *auchmalwasweiss*
Mein Lieblingsbuch ist das Hotel New Hampshire. Die anderen habe ich auch alle aber ich finde, er wird immer schlechter. *sorry* Gottes Werk und Teufels Beitrag finde ich ätzend, da weiß man auf Seite 5 schon, worum es die nächsten 659 Seiten gehen wird und wie es endet.
Matt Ruff ist auch so in der Richtung, nur viel durchgeknallter.  :D

Kennt ihr T.C. Boyle? "Wassermusik" ist ein herrliches Buch. So schön wie "Hundert Jahre Einsamkeit" von Garcia Marques, das ist für mich voller Farben (obwohl es in s/w gedruckt ist).

Von Dick Francis habe ich leider erst ein Buch. *schnüf* Ob ich trotzdem mitschreiben darf? *liebguck*
Manchmal ist das Ungesagte das Aussagekräftigere.