Hatte auch ein arbeitsreiches WE.
Freitag große Mähaktion, Mistfahren und den unter der Witterung gelittenen Telegrafenmasten am Haupttor entfernt, neuen Pfostenträger betoniert und anschl. Agi-Training, bei dem ich nur noch out of order vor Erschöpfung war.
Samstag dann weiter gepuzzelt, Einzäunung am Tor wieder hergestellt.
Gestern dann das Tor mit einer Rolle versehen (blöd, dass Mistkäfer nicht da war und ich das 4m Tor zum Stall schleppen musste wg. Bohrmaschine + Strom
). Pünktlich zum Einhängen bzw. Fertigstellen kam ein Kumpel vorbei, so dass ich nicht mit Aufbocken etc. improvisieren musste.
Jetzt hängt das neue, alte Tor mit ausreichend Bodenfreiheit (Bodenwölbung bei Frost und Schnee) und stabilisierender Rolle.
Für das Setzen der Eckstrebe und das Versetzen des Torschnappers fehlte mir jedoch die Kraft; bin einfach nicht mehr so belastbar wie früher.
Unser Neuzugang wird jetzt mit zunehmender Sicherheit ganz ACD-like FRECH oder anders formuliert: Erwacht sie langsam aus dem Dornrösschen-Schlaf.
Während sie die ersten 2 Tage am Stall totales Meideverhalten (wg. Stromkontakt bei Vorbesi) an den Tag legte, läuft sie jetzt frei, ist begeistert, wenn wir den RP betreten, weil das Spiel und Training bedeutet.
Und sie beginnt die Pferde aufscheuchen zu wollen, ist aber gut abrufbar. Hier muss ich absolut konsequent wachsam sein und alles im Keim ersticken.
Leider jagte sie in ihrer früheren Heimat Eichhörnchen und beginnt erwartungsgemäß auch hier den Spuren des Wildwechsels zu folgen.
Die ersten Tage immer abrufbar, zeigte sie mir letzte Woche das erste Mal den Stinkefinger, stoppte zwar kurz bei Abbruchkommando, ging dann aber doch stiften .... ohne was zu jagen, nur mal so stöbern gehen, um ggf. was aufscheuchen zu können.
Ergebnis: Seit Samstag zieht sie eine 15m Biothane-Schleppleine hinter her, was dem Sensibelchen üüüüberhaupt nicht passt.
Der Altweiber-Sommer lockt eig. zum Ausreiten, aber unter diesen Bedingungen geht das natürlich nicht. Denke, ich werde allein reiten gehen.