was sagt das buch, oder eure bücher denn zu dem fall, der hier beschrieben ist?
es geht ja drum das problem anzupacken!
@Olli, zu sowas sagen diese Bücher gar nix.
Ich finde aber auch, das ist kein spezifisches "Longierproblem" sondern einfach eine allgemeine Übungs-/Gewöhnungs-/(Re-)Erziehungssache. Üben von in Ruhe wegschicken lassen, Peitsche akzeptieren.
ich habe halt bisher schon einige "Longiernerds" kennengelernt die quasi totale Anfänger auf dem Pferdesektor waren und die sind mit hilfe dieses Kurses zumindest mal recht gute (!) Longierer geworden - also allemal besser als das was man sonst so an Pferdegeschleuder zu sehen bekommt
Ach Hexle, ich finde es ja fast schade, daß hier nicht die Gelegenheit ist sich dazu mal ausführlich auszutauschen. Im Ernst.
Nur kurz einmal in groben Worten meine Ansicht:
Ich finde es in etwa vergleichbar wenn kompletten Pferdeanfängern immer als erstes das Erlernen und perfekte Exerzieren der Seven Games von Parelli empfohlen wird.
Klar, einiges davon hilft tatsächlich. Bloß... ebensoviele dieser Leute mit SO wenig Pferdeverstand (bzw. eher -verständnis und davon gibts da viele...) klammern sich an solche Lehren, gucken nicht mehr rechts und links oder gar auf das Pferd an sich! Teils aus Hilflosigkeit, teils bloß aus Bequemlichkeit. Und machen die Pferde total kirre weil sie keinen unkontrollierten oder "ungebogenen" normalen Schritt mehr tun dürfen.
Es wird
nur noch vom Boden aus daran herumgestellt und -gebogen, geschubst, genörgelt, korrigiert bis die Viecher kaum noch geradeaus laufen, unzufrieden und mürrisch werden und anfangen zu zwicken/beißen (du kennst den internen verniedlichenden Ausdruck dazu ja). Was ja ein sehr bekanntes immer wieder auftauchendes Problem der Nutzer ist.
Also SO die Überflieger-Methode ist das auch nicht. Weil viele Leute dieses Programm nicht mit
dazu nehmen und in die gesamte Pferdeausbildung einbauen (können/dürfen) sondern nur noch total einseitig verbissen an dieser Geschichte in kleinsten Winzigkeiten herumdoktern und ewig auf der Stelle treten.
Die, die was richtig gutes daraus gemacht haben und in angemessener Zeit vorankommen sind doch eher die, die auch auf allen anderen Gebieten der "Pferdebespaßung" schon vorher ziemlich vielseitig und selbstständig waren und nur das reine Longieren bzw. Geraderichten/Ausbalancieren an der Hand noch verbessern wollten.
Nein, ich will mich nicht streiten. Ich habs nur geschrieben damit du siehst, daß ich auch Gedanken dazu hatte und nicht einfach nur ein "Näää" in den Raum werfen wollte.