Das kranke Pferd > wenn der Tierarzt kommt ...

hormonstörungen bei stuten - ein ratespielchen :-X

(1/4) > >>

donau:
nachdem ich nun durch google und die suchfunktion völlig verwirrt und gefrustet bin, möcht ich mal nach erfahrungen fragen.

es geht diesmal um die kleine (haha, problemloses reitpferd und so :P ::) ), die immer schon mal wieder beim reiten extremst klemmig war, putzen am unterbauch und an den flanken hasst, und mich nur lässt, weil ich halt die mama bin... zusammenhang mit der rosse hab ich vermutet, und war auch besonders im vorm winter/erste frühlingsrosse/hochsommer, also dann, wenn die rosse von natur aus besonders "stark" ist oder sich umstellt. 
vor *nachdenk* 4,5 wochen hatte sie nun einen milcheinschuss, hab ta angerufen, der auch kam, weil ich eben eine euterentzündung ausschliessen wollte bzw. vorbeugen. euter kühlen, ordentlich bewegen, und die milch verschwand innerhalb von ca. 10 tagen wieder.
die geschwollene milchleiste (vom euter bis zum nabel) hatte sich auch wieder normalisiert, und das ständige gegen-den-bauch-treten mit den hinterbeinen war auch schon recht im griff. seit hm, fast 2 wochen ist das nun wieder da, also die geschwollene, warme milchleiste, und das bauch-treten. also nochmal ta da, hat nur gemeint ist eh abgeschwollen, und fuhr wieder, ich war nicht dabei, bin aber entsprechend sauer :P

wie auch immer, also hab ich probiert, homöopathisch bzw. mit kräutern (salbei) weiterbehandeln, sowie topfen (quark) auflegen auf den bereich. die kleine ist not amused darüber, dass ich da was drauftu, es scheint zu spannen und zu zwicken, beim reiten ist sie speziell im galopp klemmig und nicht sie selber... flanken, bauch, zwischen den vorderbeinen, gurtlage putzen findet sie widerlich, giftet und schubst mich, ich soll´s lassen, wasserkühlung und topfen auf die milchleiste quittiert sie mit bauch treten. dabei ist sie nie böse, sondern zeigt nur, dass es ihr hochgradig unangenehm ist.

fieber hat sie keines, fressen, äppeln, urin normal und problemlos, hat auch temperament und läuft gern, beim freilaufen bzw. auf der koppel dann aber oft mit ausschlagen, danach ist sie dann gelöst und bewegt sich wieder normal, sonst ist sie ein bissl... klemmig... lässt sich im rücken nicht los.

so, meine vermutung ist nun, dass sie eine hormonstörung hat, wahrscheinlich eine eierstockzyste oder sonst ein problem mit den eierstöcken/ follikeln.

ta ruf ich heut noch an, die woche passiert noch was, und wenn ich sie einen tag auf die klinik bring, und dort checken lasse. ich will vorerst mal ultraschall, bluttest (hormonstatus) und als erstbehandlung was gegen die entzündung an der milchleiste.

nachdem ich mit sowas aber gar keine erfahrung hab (es gibt tatsächlich dinge, die frau donau ausgelassen hat, man höre und staune! :-X ::) ) hätte ich mal um erfahrungsberichte, behandlungsmöglichkeiten und ideen gebeten. die letzten beiträge dazu sind mehrere jahre alt - vielleicht gibts ja da erfahrungen, wie das mit langzeitwirkung war?

AndreaT.:
Hm hm hm - meine Stute hatte schlimme Hormonstörungen als ich sie kennenlernte. Also ich denke mal dass es das war, ich habe es ärztlich nie untersuchen lassen. Damals gehörte sie mir aber auch noch nicht.

Tatsächlich war sie nicht reitbar, woran das jetzt im Einzelnen gelegen hat, kann ich nicht mehr wirklich nachvollziehen, da sind etliche Dinge zusammengetroffen. Unpassender Sattel, kannte nix ausser Koppel und Offenstall und dann anscheinend schmerzhafte Eierstockzysten. Sie war völligst durchgeknallt und ich habe ein halbes Jahr herumprobiert und gedacht, sie wird sich gewöhnen........
Nach einem halben Jahr hab ich sie mit Magnoquiet betan, das hat die schlimmsten Erregungsspitzen genommen, aber von entspanntem Reiten waren wir noch ca. 100km entfernt  ::) :P

Den Durchbruch bekamen wir, als eine Bekannte, die gerade mit einer Ausbildung zur THP fertig war, ihr IHR Konstitutionsmittel in Hochpotenz herausgesucht hat.
Ehrlich, das Pferd war innerhalb von 2 Wochen sozusagen neu und ich bin heute immer noch erstaunt, wie das wohl funktioniert haben mag.
Sie hat die Kügelchen über 4 Wochen in verschiedenen Potenzen bekommen und seit dem reite ich sie (manchmal auch nicht so entspannt, aber das wird jetzt nicht mehr besser, das liegt an anderen Dingen). Nach ca. 3 Monaten musste ich die Kur wiederholen weil es einen Rückfall hatte, dann noch einmal nach einem Jahr - seitdem ist es gut.
Immer wenn ich merke, sie ist wieder sehr emfpindlich am Bauch, bekommt sie 3 Kügelchen und am nächsten Tag ist es besser.

Ach so - wegen Langzeitwirkung: das ist jetzt 1o Jahre her. Sie ist jetzt 21 Jahre alt.

donau:
so - am donnerstag machen wir mal einen ultraschall, und ev. auch gleich bluttest. dann weiss ich genaueres, und kann wegen behandlung nachdenken.

ich glaub nämlich auch, dass alternativ da besser wäre als op, danke für den erfahrungsbericht. nur muss ich jetzt erstmal wen finden, der hier (ost-österreich) wirklich gut als alternativ-ta tätig ist, thp gibt´s bei uns ja nicht.

AndreaT.:
Normal-Tierärzte raten in solchen Fällen zu
a) Regumate und
b) einem Fohlen.

In der Reihenfolge hat das eine Bekannte von mir mit ihrer Stute gemacht und so weit ich informiert bin, hat das auch funktioniert  8)

donau:

--- Zitat von: AndreaT. am 01.10.12, 13:12 ---b) einem Fohlen.

--- Ende Zitat ---
das mit dem fohlen... solange ich die große noch habe, eher nicht. andererseits gäb´s dafür schon vorbestellungen, dabei wollt ich das fohlen doch erst in ein paar jahren ziehen ;D ::) ;)

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

Zur normalen Ansicht wechseln