Das hat noch kein Pferd umgebracht, wenn man mal gemotzt, einen Schrei losgelassen und einen Klaps gegeben hat.
Wobei ich es auch hasse und Leute zum Erschiessen finde, die auf ihre Pferde eindreschen wie blöd, und im Jähzorn. Das verstehen sie auch nicht, die Tiere.
Aber den gezielten Klaps, DEN verstehen sie.
(und seltsam, da hat Wiesel recht, manchmal rütteln sie buchstäblich am Watschenbaum - ist er mal umgefallen, ist auch die Diskussion beendet. Nur - wie gesagt diese eine Sache war einfach einen Tick zu fix mit Buckeln aus dem Stand... )
Deine Hupfline scheint ja ein gescheites, mitdenkendes und mittlerweile auch anhängliches Pferdchen zu sein, dem es bestimmt peinlich war, als Du unten lagst. Das ist eine gute Basis, dass Ihr wieder Vertrauen findet und weitermachen könnt.
Kontakt halten unterwegs, beschäftigen, aufpassen, dass sie nicht allzu viel Eigenmächtigkeiten anzettelt, dazu gehört auch bremsen u. fragen ob man jetzt dies und das und jenes oder gar fressen könnte etc. Zügelkontakt etwas kürzer halten, und was Du bei Schoten auch machen kannst, Mühle drehen. Also Zügel kurz hinterm Trensenring gepackt, und 1x gekringelt. Gut gegen Steigen, Buckeln, unberechenbare Kehrtwendungn etc.
Tja, und bei der Arbeit viel beschäftigen, Neues ausprobieren, mal einen längeren Wanderritt im Herbst? oder bissl Holzrücken im Winter
- sowas schweisst zusammen und grad arbeitsame Pferde werden dann ruhig und zufrieden, je "gebrauchter" und wichtiger sie sich fühlen.
Olli, Trainerin hat sie ja.