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Hannoveraner, Westfalen, Freiberger und Ungarn sind alle gesattelt unterwegs!

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Barbara2:
Ich kann mich noch an die Hinterbänke ohne Gurt erinnern... unser Auto war unter den ersten, die hinten Gurte hatten (extra einbauen lassen - mein Vater ist Sicherheitsfanatiker). Kindersitze fürs Auto gabs damals überhaupt noch nicht.
Helmpflicht beim Reiten war in dem Verein, wo ich als Kind geritten bin, aber schon. Und irgendwie bleibt das dann schon hängen... (auch wenn der Gummi tatsächlich zu nichts nütze war - der Helm war prinzipeill vor mir am Boden...)
Ich gestehe aber, auch schon ein wenig drüber nachgedacht zu haben, ob ich einen Rückenprotektor anschaffen soll, wenn ich Chester dann irgendwann reite. Falls sich so ein Teil in meiner Größe überhaupt findet...

Meine SB hat heute Chesters neuen Sattel eingeweiht. Ich wollte eigentlich nur wissen, wie sehr er sich unterm Reitergewicht setzt (nicht viel, Widerrist bleibt gut frei), und bei der Gelegenheit hat Chester sie dann gleich 3 Runden um die Bahn getragen. (ohne Helm und Rückenprotektor *g*) Und wir haben anhalten und wieder anreiten geübt. Hat er sehr brav gemacht. Tief ausatmen - Pferd steht. Vorwärts denken - Pferd setzt sich in Bewegung. Ich finde es ja toll, daß Chester so sensibel auf innere Bilder reagiert. Hoffentlich kann die RL das dann auch umsetzen. Aber ich werde versuchen, meine SB nochmal zu überreden sich draufzusetzen, damit wir Schenkelhilfe zum Anreiten mit dazu einführen. Scheeeriiit klappt zwar als Kommando an der Longe und beim Freilaufen, aber mit Reiter obendrauf war er doch etwas zu sehr verwirrt, um das umzusetzen. Kommando kommt natürlich trotzdem.
Chester war übrigens sichtlich seeeehr bemüht zu verstehen, und seeehr stolz, wenn er's richtig gemacht hat. Süß...

jjumpy:

--- Zitat von: Barbara2 am 10.04.12, 21:36 --- und seeehr stolz, wenn er's richtig gemacht hat. Süß...

--- Ende Zitat ---

Gustl:
@Barbara: TOLL! TOLL! TOLL!

Chester wird also endlich Reitpferd  ;D ;D

Othi:
SUPER!!!  :D :D :D

Das hört sich doch prima an...

Also, Barbara, ich kann Dich ja mal auf dem Laufenden halten, was den Rückenprotektor angeht. Ich bin ja auch nicht direkt ein Elfchen und habe auch genug Oberweite. Wie schon vorher gesagt, Schutzwesten kann ich eigentlich vergessen. Klar, könnte man sich was anfertigen lassen, aber ich wollte es auch jetzt nicht übertreiben.
Bei den Protektoren (hoffe ich) ist das ganze evtl etwas einfacher, da man die ja nicht über der Oberweite schließen muss  ::) Die ganz Einfachen ja wohl nur am Bauch mit einem Klettgürtel und an den Armen hat man nur Schlaufen.
Ich interessiere mich aber auch für den von Stübben. Der ist dann vorne wieder zu - aber mit so dünnem Stoff. Ich werde austesten, ob der Stoff dehnbar genug ist  :P Dann gibts noch einen bei Krämer von Felix Bühler, der sieht auch gut aus. Werde ich auch kommen lassen.
Diese einfachen "Schildkrötenpanzer"  ;)  werde ich erst ausprobieren, wenn die Anderen nicht passen.
Es geht mir dabei wirklich einfach darum meinen Rücken zu schützen, wenn ich auch mal auf nicht so geeignetem Untergrund mit Schwung eine Rolle drehe. Kann ja durchaus mal passieren.

Und was den Helm angeht: Schon seit Jahren immer MIT. Ich habe im Verein früher auch durchaus schon blöde Sprüche gehört, nach dem Motto: "Hast Du Angst, daß er Dich abwirft?" Ist ja Quatsch. Es reicht ja schon, wenn so ein Zosse mal blöd stolpert und auf die Knie geht... Und der Reiter -zack- mit dem Kopf gegen die Bande. Ne, Helm kommt auf den Kopf. Beim Reiten immmer.

Und beim Radfahren habe ich mir letztes Jahr angewöhnt, auch einen Helm zu tragen. Anfangs fiel mir das echt schwer. Mittlerweile komme ich mir ohne Helm nackt vor  ;D Und das Ding ist so leicht und luftig, daß es im Herbst regelrecht kalt auf dem Kopf wird! Ich finde, im Laufe der Jahre hat der Autoverkehr einfach übel zugenommen. Und wie schnell kann mich mal einer "auf die Schüppe" nehmen.... und ich habe nur diesen einen Kopf.
Ich habe lange überlegt und auch immer dieses "jaja, sinnvoll, ABER..."  gedacht. Aber dann habe ich mir einfach so´n Ding gekauft und mich dazu gezwungen, es auch zu tragen.

Soviel zum Thema Sicherheit...

und: ja, unsere ersten Autos (also die meiner Eltern) hatten damals auch noch keine Gurte hinten. Und Kopfstützen schon mal gar nicht (hinten). Und später in der Mitte immer so einen unsäglichen Beckengurt  ;) der immer nur rumflog, nervte und den keiner benutzte.


So. Nun mal wieder zum Reiten:
Gestern bin ich wieder geritten. Und dieses kleine Moppeltier hat es tatsächlich wieder versucht! Wir waren fertig mit Arbeiten. Sie war sehr brav gewesen und ich hatte versucht, sie sehr viel vorwärts - abwärts und einfach nur locker zu reiten. Habe sie sich immer wieder strecken lassen zwischendurch. Doll gelobt, aufgehört.
Zügel lang, und zusammen mit meiner Mitreiterin Schritt gegangen. Da haut Naddi doch tatsächlich in der nächsten Ecke wieder den Anker rein und versucht, sich auf dem Absatz umzudrehen...
Gut, dieses Mal hatte sie Pech. Es war aus dem Schritt und ich saß einfach tiefer und besser als beim letzten Mal im Leichttraben.
Also: Zügel wieder kurz, einmal kurz ruppig geworden, und GAS. Pferdchen mußte dann noch gut 5 Minuten heftig arbeiten. DAS ging wunderbar. Klar, war sie aufgeregt, aber sie blieb brav bei mir, hat keine Ausbrüche versucht. Meine Mitreiterin hat irgendwann angefangen zu lachen und sagte: "Mann, laufen kann die aber..."
Ja, wenn Naddi sich aufregt hat sie richtig Ausdruck. Dann hat sie SO nen Kragen und kann die kurzen Beinchen so richtig heben und hinten mittreten. Das habe ich jetzt schon von mehreren gehört. ::)
Nur finde ich es natürlich nicht erstrebenswert, mein Pferd ständig unter Druck zu setzen...

Aber SO gehts ja auch nicht weiter... Im Moment fällt mir wirklich einfach keine andere Erklärung ein, als schlichte Frechheit. Ich denke viel darüber nach, wie , warum und was ich tun kann. Aber ich bin da einfach ratlos...

Barbara2:
Frühling? Dann gibt sich das in ein paar Wochen wieder...

Chester mußte sich heute an korrekte Bodenarbeit erinnern (mit Sattel drauf), das ging gar nicht mal schlecht. Ich hab ihn aber der Trainerin überlassen, weil uns beide dran zu erinnern wäre zuviel Gewurstel gewesen, außerdem kann ich noch nicht länger als 10-15 Minuten mit dem Seil arbeiten. Zum Schluß hat sich die Trainerin dann auch für 5 Minuten draufgesetzt. Chester war grottenbrav und mußte heftig mitdenken, obwohl außer Tragen ja kaum etwas verlangt war. Doch, anhalten und wieder losgehen haben wir auch eingebaut. Aber diesmal halt auf dem Zirkel und nicht geradeaus, das war schon schwieriger. Aber er hat es super gemacht und dann auch ein fleißiges Schritttempo zustande gebracht (balanciert sich auch leichter mit Gewicht als Schlurfschritt). Wird schon...
Nur der Sattel macht mir Sorgen, die Anpasserei mit dem Baumlosen hat echt ihre Tücken... heute ist er ständig auf die Schulter gewandert, das drückt natürlich.

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