Autor Thema: Hannoveraner, Westfalen, Freiberger und Ungarn sind alle gesattelt unterwegs!  (Gelesen 97027 mal)

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Offline jjumpyTopic starter

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Hereinspaziert mit den gesattelten Pferden.
Die alte Box war zwar noch nicht voll, aber ich kann das 2011 nicht mehr lesen. 8)

Ich bin heute über meinen Schatten gesprungen. Ich habe Berta longiert. :o Einmal ist sie ganz zum Schluß abgegangen und natürlich gleich hinten wegerutscht, weil ein schepperndes Geräusch in der Halle war. :-\ Aber sonst nur brav, die ersten 30min tapfer Schritt, obwohl drei weitere Pferde wild drumherum geritten wurden und dann auch im Trab bzw. Galopp ganz gesittet. Sie hat nix vergessen :-* und das von 2009, wo ist bloß die Zeit geblieben? Wenn das jetzt geklappt hat, baue ich vielleicht mal wieder ein bis zwei lockere Longeneinheiten pro Woche ein. *Fuß beobachten werde*
LG jjumpy

Offline Mettie

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Jo, wo ist die Zeit geblieben  :o
Ich werd auch immer älter. Schlimm, das. Wieso vergeht die Zeit immer schneller, je älter man wird?  :P
Hat jetzt halt keine Signatur mehr um Schleichwerbung für THM Strahlbalsam zu machen.

Offline Othi

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@mettie:
 ;) ;) ;) WIE alt warst Du noch gleich?  ;D
Ich jedenfalls darf mich schon zu den Ü40ern zählen  :P :P Dabei ist das Abi doch noch gar nicht sooo lange her, oder? ;) ::) :P

Zusätzlich zu dem "die Zeit vergeht immer schneller" Problem gibt es auch noch das "ich werde immer ängstlicher" Problem. Zumindest ICH neige dazu beim Reiten viel mehr über das "was passiert, wenn..." nachzudenken als früher.
Zumindest stöbere ich gerade in allen möglichen Reitsportversandhäusern, um mir einen Rückenprotektor zuzulegen. Eine Weste würde ich, glaube ich, nicht tragen, weil man ja aussieht wie ein Michelin - Männchen und es bestimmt auch nicht unbedingt bequem ist. Abgesehen davon darf man so eine Weste nicht tragen, wenn man mit mehr Oberweite gesegnet ist. Zumindest haben das offensichtlich die Hersteller beschlossen. Aber so ein Wirbelsäulenschutz wäre für Ausritte bestimmt nicht verkehrt. So´n Salto wie neulich ist bei dem Sandboden mit "Wanderdünenkonsistenz" auf dem Reitplatz nicht schlimm. Aber wenn einem das auf einer Straße oder einem Schotterweg passiert, ist das sicher weniger lustig...
Früher hätte ich mir darüber niiieee Gedanken gemacht.  ::)

Offline Gustl

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@Othi: ich glaube eher, dass das nichts mit dem Alter zu tun hat, sondern einfach mit der heutigen Zeit ...

- in meiner Kindheit gab es keine Fahrradhelme!
- in meiner Kindheit fuhr niemand mit Helm auf Skiern
- die Reitkappe war mehr Zierde als sonst was - der schlapperige Gummi um das Kinn nützte wenig bei einem Sturz

Heutzutage
- fährt mir mein Kind nie ohne Helm auf dem Rad (ich hingegen schon - warte schon auf den Tag an dem mein Kind meckert, dass ich keinen trage  ;D)
- reite ich seit über 2 Jahren grundsätzlich mit Helm (davor grundsätzlich zumindest im Gelände und beim Springen)

Tja, und ganz früher gab es auf den hinteren Plätzen im Auto nicht mal einen Gurt (DAS kenne ich aber nur aus Erzählungen!).
Liebe Grüsse, Tanja

Offline jjumpyTopic starter

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Ich werd auch immer älter.
echt?  8) ;D

Berta hatte heute Beritt, soll ganz schön und vorallem locker gelaufen sein. :D Also hat der Fuß das lockere Longieren weggesteckt. :D

@Othi
Meine Schwester reitet immer mal wieder mit einem Wirbelsäulenprotektor vom Skifahren, die finde ich auch besser geschnitten. Ich habe aber trotzdem noch keinen und auch keinen Helm.

@Gustl
die Liste läßt sich noch fortsetzen........
-stundenlang ohne Handy unterwegs sein
-ohne Navi von A nach B fahren (sogar nach München ;))
- und was habe ich bloß früher ohne Internet gemacht? :o
LG jjumpy

Offline Barbara2

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Ich kann mich noch an die Hinterbänke ohne Gurt erinnern... unser Auto war unter den ersten, die hinten Gurte hatten (extra einbauen lassen - mein Vater ist Sicherheitsfanatiker). Kindersitze fürs Auto gabs damals überhaupt noch nicht.
Helmpflicht beim Reiten war in dem Verein, wo ich als Kind geritten bin, aber schon. Und irgendwie bleibt das dann schon hängen... (auch wenn der Gummi tatsächlich zu nichts nütze war - der Helm war prinzipeill vor mir am Boden...)
Ich gestehe aber, auch schon ein wenig drüber nachgedacht zu haben, ob ich einen Rückenprotektor anschaffen soll, wenn ich Chester dann irgendwann reite. Falls sich so ein Teil in meiner Größe überhaupt findet...

Meine SB hat heute Chesters neuen Sattel eingeweiht. Ich wollte eigentlich nur wissen, wie sehr er sich unterm Reitergewicht setzt (nicht viel, Widerrist bleibt gut frei), und bei der Gelegenheit hat Chester sie dann gleich 3 Runden um die Bahn getragen. (ohne Helm und Rückenprotektor *g*) Und wir haben anhalten und wieder anreiten geübt. Hat er sehr brav gemacht. Tief ausatmen - Pferd steht. Vorwärts denken - Pferd setzt sich in Bewegung. Ich finde es ja toll, daß Chester so sensibel auf innere Bilder reagiert. Hoffentlich kann die RL das dann auch umsetzen. Aber ich werde versuchen, meine SB nochmal zu überreden sich draufzusetzen, damit wir Schenkelhilfe zum Anreiten mit dazu einführen. Scheeeriiit klappt zwar als Kommando an der Longe und beim Freilaufen, aber mit Reiter obendrauf war er doch etwas zu sehr verwirrt, um das umzusetzen. Kommando kommt natürlich trotzdem.
Chester war übrigens sichtlich seeeehr bemüht zu verstehen, und seeehr stolz, wenn er's richtig gemacht hat. Süß...
Liebe Grüße, Barbara

Offline jjumpyTopic starter

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und seeehr stolz, wenn er's richtig gemacht hat. Süß...
LG jjumpy

Offline Gustl

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@Barbara: TOLL! TOLL! TOLL!

Chester wird also endlich Reitpferd  ;D ;D
Liebe Grüsse, Tanja

Offline Othi

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SUPER!!!  :D :D :D

Das hört sich doch prima an...

Also, Barbara, ich kann Dich ja mal auf dem Laufenden halten, was den Rückenprotektor angeht. Ich bin ja auch nicht direkt ein Elfchen und habe auch genug Oberweite. Wie schon vorher gesagt, Schutzwesten kann ich eigentlich vergessen. Klar, könnte man sich was anfertigen lassen, aber ich wollte es auch jetzt nicht übertreiben.
Bei den Protektoren (hoffe ich) ist das ganze evtl etwas einfacher, da man die ja nicht über der Oberweite schließen muss  ::) Die ganz Einfachen ja wohl nur am Bauch mit einem Klettgürtel und an den Armen hat man nur Schlaufen.
Ich interessiere mich aber auch für den von Stübben. Der ist dann vorne wieder zu - aber mit so dünnem Stoff. Ich werde austesten, ob der Stoff dehnbar genug ist  :P Dann gibts noch einen bei Krämer von Felix Bühler, der sieht auch gut aus. Werde ich auch kommen lassen.
Diese einfachen "Schildkrötenpanzer"  ;)  werde ich erst ausprobieren, wenn die Anderen nicht passen.
Es geht mir dabei wirklich einfach darum meinen Rücken zu schützen, wenn ich auch mal auf nicht so geeignetem Untergrund mit Schwung eine Rolle drehe. Kann ja durchaus mal passieren.

Und was den Helm angeht: Schon seit Jahren immer MIT. Ich habe im Verein früher auch durchaus schon blöde Sprüche gehört, nach dem Motto: "Hast Du Angst, daß er Dich abwirft?" Ist ja Quatsch. Es reicht ja schon, wenn so ein Zosse mal blöd stolpert und auf die Knie geht... Und der Reiter -zack- mit dem Kopf gegen die Bande. Ne, Helm kommt auf den Kopf. Beim Reiten immmer.

Und beim Radfahren habe ich mir letztes Jahr angewöhnt, auch einen Helm zu tragen. Anfangs fiel mir das echt schwer. Mittlerweile komme ich mir ohne Helm nackt vor  ;D Und das Ding ist so leicht und luftig, daß es im Herbst regelrecht kalt auf dem Kopf wird! Ich finde, im Laufe der Jahre hat der Autoverkehr einfach übel zugenommen. Und wie schnell kann mich mal einer "auf die Schüppe" nehmen.... und ich habe nur diesen einen Kopf.
Ich habe lange überlegt und auch immer dieses "jaja, sinnvoll, ABER..."  gedacht. Aber dann habe ich mir einfach so´n Ding gekauft und mich dazu gezwungen, es auch zu tragen.

Soviel zum Thema Sicherheit...

und: ja, unsere ersten Autos (also die meiner Eltern) hatten damals auch noch keine Gurte hinten. Und Kopfstützen schon mal gar nicht (hinten). Und später in der Mitte immer so einen unsäglichen Beckengurt  ;) der immer nur rumflog, nervte und den keiner benutzte.


So. Nun mal wieder zum Reiten:
Gestern bin ich wieder geritten. Und dieses kleine Moppeltier hat es tatsächlich wieder versucht! Wir waren fertig mit Arbeiten. Sie war sehr brav gewesen und ich hatte versucht, sie sehr viel vorwärts - abwärts und einfach nur locker zu reiten. Habe sie sich immer wieder strecken lassen zwischendurch. Doll gelobt, aufgehört.
Zügel lang, und zusammen mit meiner Mitreiterin Schritt gegangen. Da haut Naddi doch tatsächlich in der nächsten Ecke wieder den Anker rein und versucht, sich auf dem Absatz umzudrehen...
Gut, dieses Mal hatte sie Pech. Es war aus dem Schritt und ich saß einfach tiefer und besser als beim letzten Mal im Leichttraben.
Also: Zügel wieder kurz, einmal kurz ruppig geworden, und GAS. Pferdchen mußte dann noch gut 5 Minuten heftig arbeiten. DAS ging wunderbar. Klar, war sie aufgeregt, aber sie blieb brav bei mir, hat keine Ausbrüche versucht. Meine Mitreiterin hat irgendwann angefangen zu lachen und sagte: "Mann, laufen kann die aber..."
Ja, wenn Naddi sich aufregt hat sie richtig Ausdruck. Dann hat sie SO nen Kragen und kann die kurzen Beinchen so richtig heben und hinten mittreten. Das habe ich jetzt schon von mehreren gehört. ::)
Nur finde ich es natürlich nicht erstrebenswert, mein Pferd ständig unter Druck zu setzen...

Aber SO gehts ja auch nicht weiter... Im Moment fällt mir wirklich einfach keine andere Erklärung ein, als schlichte Frechheit. Ich denke viel darüber nach, wie , warum und was ich tun kann. Aber ich bin da einfach ratlos...

Offline Barbara2

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Frühling? Dann gibt sich das in ein paar Wochen wieder...

Chester mußte sich heute an korrekte Bodenarbeit erinnern (mit Sattel drauf), das ging gar nicht mal schlecht. Ich hab ihn aber der Trainerin überlassen, weil uns beide dran zu erinnern wäre zuviel Gewurstel gewesen, außerdem kann ich noch nicht länger als 10-15 Minuten mit dem Seil arbeiten. Zum Schluß hat sich die Trainerin dann auch für 5 Minuten draufgesetzt. Chester war grottenbrav und mußte heftig mitdenken, obwohl außer Tragen ja kaum etwas verlangt war. Doch, anhalten und wieder losgehen haben wir auch eingebaut. Aber diesmal halt auf dem Zirkel und nicht geradeaus, das war schon schwieriger. Aber er hat es super gemacht und dann auch ein fleißiges Schritttempo zustande gebracht (balanciert sich auch leichter mit Gewicht als Schlurfschritt). Wird schon...
Nur der Sattel macht mir Sorgen, die Anpasserei mit dem Baumlosen hat echt ihre Tücken... heute ist er ständig auf die Schulter gewandert, das drückt natürlich.
Liebe Grüße, Barbara

Offline Othi

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Frühling? Dann gibt sich das in ein paar Wochen wieder...

Ich hoffe sehr, daß es der Frühling ist. Heute war es katastrophal und noch viel schlimmer als gestern. Reiten als einziger Kampf. Einzige Chance mit dem Pferd in das vordere Drittel des Reitplatzes zu kommen ist kämpfen, kämpfen, kämpfen. Und gut und fest sitzen, damit man auf heftige Wendungen vorbereitet ist (daß sich da der Hund in den Schwanz beißt, ist mir klar... Erwartungshaltung - Reaktion). Und am Ende der Reiteinheit war das Pferd völlig fertig und ich auch. Also RICHTIG fertig.
Ganz ehrlich -- das macht keinen Spaß. Ich werde mir auf jeden Fall in den nächsten Tagen jemanden suchen, der mir das Tierchen mal mitreiten kann. Wenigstens ein paar Mal. Um zu sehen: liegt es am Pferd (halt Frühling), liegt es an mir? Und wie reagiere ich richtig?


Hm, Barbara, ich hoffe, Du bekommst Deinen Baumlosen gut angepaßt. Ich gestehe, ich habe denen gegenüber ein paar Vorurteile. Und ich gebe auch ehrlich zu daß es Vorurteile sind, denn ERFAHRUNG habe ich keine mit baumlosen Sätteln. Mein Gedankengang ist nur: wenn man als Mensch einen schweren Rucksack tragen soll, dann nimmt man am besten einen mit so einem festen Gestell drunter. Weil einem bei einem weichen Rucksack alles als Klumpen im Rücken hängt. Und so stelle ich es mir beim Pferd halt auch vor. Daß etwas Festes - gute Passform und Posterung vorausgesetzt - angenehmer zu tragen ist als etwas Weiches, wo das Gewicht eher ungleichmäßig verteilt wird. Andererseits weiß ich, daß es bei Pferden mit einer schwierigen Sattellage alles andere als einfach ist, einen Sattel zu finden. Und unter Umständen ist ein Baumloser dann auch wirklich das Non plus Ultra für so ein Pferd, weil er evtl doch einfacher anzupassen ist.
Hast Du denn im Stall jemanden, der Erfahrung mit dem Anpassen von diesen Sätteln hat? Ich denke es wäre schon wichtig jemanden zu haben, der sich damit auskennt.

Und (*liebguckt*): machst Du uns mal ein Foto vom Reitpferd Chester mit Sattel? (*neugierigbin*)

Offline Barbara2

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Steffi, autsch, Kampf muß nun nicht sein... ich glaube dir gerne, daß du völlig erledigt warst heute. Ich erinnere mich, als Bolero jedes Frühjahr für so 6-8 Wochen wieder den Hengst auspackte und ich extrem aufpassen mußte. Und ich war jedes Jahr wieder überrascht, wie anstrengend spazierengehen sein kann, wenn man das Pferd alle 3 Schritte rückwärtsrichten muß wegen Überholens oder sonstwie auf seinen Platz verweisen, weil er mich mit der Schulter vom Weg schubsen wollte...

Foto vom gesattelten Chester ist in der Fotobox. *deine Bitte erhört hab* ;)
War aber das einzige Foto das ich habe, deshalb schaut er auch so dämlich drein.
Liebe Grüße, Barbara

Offline Othi

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Moin!

Da guckt er wirklich belämmert  ;D ;D Aber egal. Ich als Nicht - Kenner von Baumlos - Sätteln finde, daß der Sattel ganz ordentlich liegt. Aber mir ist noch nie so bewußt klargeworden, daß Chester eine so weit vorn liegende Gurtlage hat (im Gegensatz zur Sattellage).
Ich befürchte, da mußt Du vielleicht mit einem Mondgurt arbeiten. Sonst wirst Du die Problematik des vorrutschenden Sattels wohl immer haben - egal ob mit oder ohne Baum. Einfach weil der Gurt nach vorne zieht. Schwierig sieht das auf alle Fälle aus. Finde ich.

Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen, daß ihr das passend hinbekommt! :)

Offline Barbara2

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Heute haben wir Fahren vom Boden gemacht. Zwecks Lenken üben. Hatten wir ja schon sehr lange nicht mehr (ich konnte ja nicht), nur vor ein paar Wochen mal für 10 Minuten. Aber irgendwie muß in der langen Pause bei Chester der Groschen gefallen sein. Der hat heute mitgemacht wie ein alter Hase. Wendungen, Zirkel, Volten, Achten, Schlangenlinien - alles klappt (natürlich nicht exakt und punktgenau, aber er versteht die Lenkung jetzt schon ganz gut). Auch anhalten und wieder antreten klappt - nachdem er erstmal begriffen hatte, daß er nach dem Anhalten nicht umdrehen sollte, weil da eh kein Leckerli kommt ;). Sogar Trab geradeaus können wir schon - solange mir die Luft nicht ausgeht. Sonst könnten wir ja glatt auch da schon ein paar Wendungen versuchen.
Das einzige, was nicht gut geht, ist geradeaus... an der Bande entlang geht's noch so halbwegs, aber gerade Linie irgendwo quer durch ist fast unmöglich, das werden dann ungewollte Schlangenlinien. Naja, wird auch noch.

Mein Sattel hat heute die kurzen Klettkissen bekommen, und mein Correction Pad hat sich auch gefunden, also kann ich weiter am Sattel rumschrauben. Ich hoffe, ich muß keine Türme bauen... aber zu eng hinter der Schulter sollte der Sattel halt auch nicht sein, und wenn ich das Kopfeisen aufdrehe, kommt der Sattel vorne runter. Wenn ich dann mit Pad wieder höherlege, wird es wieder zu eng - also weiter aufdrehen und selbes Spiel von vorne... kann ja auch nicht sein. Herrjeh... gut, daß Chester so geduldig ist.
Heute war der Gurt übrigens zu locker (da wird sich doch nicht jemand aufplustern beim Angurten?) und der Sattel blieb, wo er hingehört hinter der Schulter. Dafür hat sich das Pad hinten rausgearbeitet, bis es runterfiel (war nicht festgeklettet).
Ich fürchte, ich werde den Mondgurt doch auch noch investieren müssen... Herr Pferd hat tatsächlich die Gurtlage gute 10 cm vor der Sattellage, und dazu vorne schmal, dann Brustkorbwölbung.
Liebe Grüße, Barbara

Offline Barbara2

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Jetzt ist erstmal ein paar Tage nix mit Sattel testen. Heute war die Osteopathin da und hat in der Halswirbelsäule und im Rücken ein paar Baustellen gefunden. (Die waren aber schon vor dem Sattel da - Hinterhufe hinhalten wollte er schon vor 2 Wochen beim Hufschmied nicht. Und wer weiß, ob er sich den Hals nicht bei seinen Versuchen, sich der Augensalbe zu entziehen, so zugerichtet hat...) Jedenfalls gut, daß er jetzt durchgecheckt und alles wieder locker ist.

Dem Magen geht es auch endlich besser. Scheint das Sucralfat doch anzuschlagen.

Am Dienstag war übrigens Eröffnung der Weidesaison bei uns. Allerdings noch nicht ganztags, zwischendurch macht der SB noch für ein paar Stunden zu. Chester empfindet es jetzt doch ein wenig als Zumutung, wenn ich ihn von der Wiese hole. Wo es doch sooo gut schmeckt...
Liebe Grüße, Barbara