Hallo Ihr Lieben,
na, dann will ich mal wieder alle aus dem Pfingstschlaf wachrütteln, jetzt, wo es hier im Norden schon wieder deutlich kälter wird. Ihc hatte am Sonntag früh ein Erlebnis, was mir mal wieder gezeigt hat, dass mit Pferden eben alles mögliche passieren kann. Ich habe meinen totbraven Benny longiert; er sollt eüber Stangen traben, wovon e rnicht so furchtbar viel hält. Ihc mache etwas Druck mit der Peitsche, er springt in Schraubensaltos rum und verheddert sich in der Longe, die ich sofort loslasse, damit das Pferd nicht stürzt. Er rennt im Renngalopp raus aus dem Viereck, rein in den Springplatz und auch dort raus aus dem Tor. Ich hinterher, noch relativ relaxt, weil ich denke, der rennt in seine Box. Da war er nicht, nein ,er war raus aus dem Hof gerannt. Wir liegen mitten im Wohngebiet, umgeben von vielbefahrenen Strassen und auch - schluck - einer Autobahn. Das sind diese Momente, wo einem das Herz stehen bleibt und man vermutlich um Jahre altert. Ich dann aufs rad und raus aus dem Hof - und da stand er, mitten auf der Strasse in der Richtung, die zu der Hauptstrasse führt. Er war sichtlich erleichtert, mich zu sehen (ich auch !) und wusste offensichtlich nicht, wie es weiter gehen soll. Ich hab ihn dann eingesammelt, alles war o.k. und ich habe mir geschworen, dieses totbrave Pferd nie, nie wiede rbei ofenem Tor zu longieren. Es kann eben doch alles passieren mit Pferden !
LG
Sabine