Ich habe die Zugstränge beim Fahren immer mit Sicherheitsschäkel am Ortscheid, und nein, natürlich kann man nicht eine Reißleine ziehen und alles ist los, aber man hat das Pferd im Falle eines Falles (was auich tatsächlich ein "Fall", also ein Sturz sein könnte) schnell ausgespannt.
Beim Schlittenfahren habe ich den Sicherheitsschäkel direkt fest am Schlitten und das Ortscheid so befestigt. Am Sicherheitsschäkel ist bei mir nur ein kleiner Lederriemen, und wenn ich mich vorbeuge, kann ich dran ziehen. Dann ist Pferd mit Ortscheid weg und Schlitten da.
Und ein hinterherhüpfender Schlitten auf unebenem Boden ist was anderes als eine Kutsche. Und die Seile kommen an und in die Beine, wenn Pferd panisch eine enge Kurve fegt. die meisten kriegen erst dann richtig Panik. Mir geht es um meine eigene Sicherheit. Und ich habe gerne einen kleinen Schäkel für 10 EUR zwischen meinem Schlitten und dem Pferd.
unsere Pferde teilen sich jetzt den Offenstall, der keiner mehr ist. Abgetrennt durch eine Litze, meine mehr "im" Stall als der andere, ist jetzt endlich Ruhe. Ich dachte mir, er will ja immer nur ausbrechen, warum sollte er "ein"brechen wollen? und so ist es.
Er kommt wohl aber trotzdem weg in einen Rehastall, weil er eigentlich nicht laufen soll (tut er trotzdem), und ich Rieke nur führen kann, wenn er mitläuft. Weil er sonst nach wie vor Amok läuft. Beruhigungsmittel hin oder her. Und sehr zum Unverständnis der Besitzer, die immer um Verständnis für ihr Pferd bitten, verzichte ich auf das Führen nicht so lange bis er weg ist.
Sie autscht immer noch deutlich. Aber jetzt wieder so wie direkt nach der Chiro-Behandlung. Laufen auf gradem Boden tut sie gar nicht schlecht, Bein hochnehmen ist einfach, absetzen muss schlimm sein.