Hallihallo!
Mich interessiert, welche körpersprachlichen Hilfen ihr einsetzt, wenn das Pferd zu euch kommen soll.
Ich will mit meinem Oldie im Winter vermehrt Bodenarbeit/Freiarbeit machen, da ich aus Erfahrung vom letzten WInter weiß, dass es bei der Kälte und der Steifheit der Knochen eher was für ihn ist.
Nun ist es aber so: Er war, als ich ihn vor 15 Jahren bekommen habe, rotzfrech. Ich habe ihn also pausenlos untergeordnet, er hat Respekt vor mir und weicht mir wunderbar aus. Ich habe ihn darauf trainiert, nicht zu mir zu kommen, wenn ich ihn frontal anschaue. (Verkehrspolizist: Brust oder Rücken heißt stehen, sieht du ihn von der Seite, darfst du gehen...)
Er ist mit 23 Jahren immer noch Herdenchef kennt mich nun auch schon eine Weile.
Er mag unsere restliche Bodenarbeit sehr, er brummt oder wiehert dabei fast die ganze Zeit und ist z.T. schon übermotiviert und kann die rlaubnis zu einer neuen Übung kaum abwarten.
Ich finde es sehr reizvoll, das Pferd aus der bewegung zu mir in die Mitte rufen zu können. Das geht bisher nur aus dem Stand und auch nur im Schritt.
Wie macht ihr es, dass eure Pferde zu euch in die Mitte traben oder galoppieren? Ich habe ihm das aufgrund seiner Leitposition quasi 15 Jahre lang verboten- wie schaffe ich es, ihn flotter zu kriegen, wenn er kommt? Ich kann keinen treibenden Impuls setzen, wenn ich vor ihm stehe, weil er dann sofort stehenbleibt und ausweicht.
Wie kann ich körpersprachlich von hinten treiben, wenn ich vor ihm stehe? ich weiß dass es geht, ich habe es bei vielen beobachtet- aber wie, wo guckt ihr hin, wo zielt ihr drauf? Spannung in den Schultern weil treiben oder keine Spannung, weil ja kein Drohen? Wie kann ich die "wenn du mich von vorne siehst darfst du keinen schritt näher" Konditionierung unterbrechen oder unterscheidbar machen- denn ab und an werde ich das ja DOCH wollen, dass er mir ausweicht...