Bini, wenn ein Hund mal knurrt oder schnappt oder kurz zubeisst aus Angst oder weil er total angenervt ist, provoziert oder gequält wird, hat er mein Verständnis.
Nur - so komplett unberechenbare Attacken und Aggress, den keiner in der Umgebung nachvollziehen kann, das find ich halt schlimm.
Gibt ja Verhaltenstheorien, warum Hunde plötzlich vertraute Kleinkinder oder andere Personen beissen, hab ich jetzt nicht auf dem Schirm. Ist auch egal.
In einem Stall gabs mal einen Kampfdackel-Mix, der war halt völlig verkorxt erzogen, sammelte Spieltiere in seiner Ecke und wenn man da bei ging, oder auch einfach nur in ein Zimmer ging, wo er drin war, kam der von hinten und perforierte die Waden. Bis die Haftpflicht mal sagte, jetzt ist aber gut, wir zahlen und zahlen. Eine Hundetrainerin hat den aber erfolgreich in den Senkel gestellt. Nur mit "Konsequenz" und Strenge floss nämlich auch nur Blut. zum Glück hatte der nicht solche Krokodilskiefer wie ein Kampfhund.
Was auf alle Fälle wichtig wäre: Ein Wesenstest für
Leute mit größeren beisskräftigen Hunden... wenn ich nämlich über den Köter meinen eigenen Aggress und meine Wut auf die Welt auslebe, ist es ja wohl klar, was der Hund tut - alles was daherkommt erstmal als Feind beknurren, weil Herrchen so gewaltbereit vor sich hinwabert. Was soll der Hund dann anderes denken?
Und Maltez, wenn reguläre Tierheime selten Hunde hergeben, versteh ich das inzwischen auch - das kann mal "Gezicke" sein, aber andererseits wollen die nicht lauter Bumerangs: Leute hilf- und ahnungslos, Hunde eigensinnig, scheu, verstört oder gar aggressiv, klar bringen die den wieder zurück! Da gibts aicj Hunde, die sind inkontinent oder können nicht mal 1 Stunde alleine sein. ohne das ganze viertel zusammenzuheulen- und zu bellen - pain in the ass für alle Anwohner! - die sind auch schwierig zu vermitteln, da geht eigentlich nur Land, eigener Hof & Garten und immer wer zuhause. Mich hat damals, als ich kurz den "Hundewahn" hatte, gestört, dass sie nicht an 8h-arbeitende Leute vermitteln. Andererseits weiss ich, was meine Pflegehündin gelitten hat, wenn sie länger als 5 h allein in der Whg war. hat nur Müll gemacht, Blase und Darm haben sie geplagt. Das Alleinesein hat sie gründlich gehasst! Deswegen auch das Arrangement mit mir, ich hab damals studiert und etwas mehr Zeit
Ich persönlich wüsste nicht, wie ich mit einem misstrauischen grantigen Schäfer klar käme, wenn mir der das volle Gebiss zeigt und mitteilt, dass ich ihm am A*** vorbeigehe. Beim Hundeerwerb ist es wie beim pferdekauf auch - da schenkt sich manch einer zu viel ein und wundert sich dann, wenn sich das Problem nicht händeln lässt...