Autor Thema: Weidenruten als Gerte, wie "aufbereiten"?  (Gelesen 6937 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline FigoneroTopic starter

  • Mitglied
  • *
  • Beiträge: 1.392
Weidenruten als Gerte, wie "aufbereiten"?
« am: 02.04.11, 14:01 »
Der Titel sagt es ja schon.... es war es bislang immer so, dass die Ruten zerbrechen wenn man "antickt", sobld sie ausgetrocknet sind. Ich meine mich daran zu erinnern, dass es da irgendeinen "Trick" gab, zwei Wochen gebuendelt in Wasser legen oder so was war da. We hat sich schon mal Weiden/Birken/Haselnuss-Ruten fuers reiten praepariert und weiss, wie es geht? Habe mir gerade sehr schoene Exemplare in verschiedenen Laengen fuer die Bodenarbeit geschnitten und es waere schade, wenn die nun auch gleich wieder hops gingen. BB-Anhaenger muessten sowas doch eigentlich wissen, denk ich, also, wo sind die "Birkensstoeckssen"-Reiter?
Danke fuer Infos.
Kerstin

Offline Rübe

  • Ausbindende
  • Moderatoren
  • *
  • Beiträge: 2.513
  • Ha!!!
Re: Weidenruten als Gerte, wie "aufbereiten"?
« Antwort #1 am: 03.04.11, 10:54 »
Also in Portugal haben sie Quittenstöcke verwendet, hast du die schon mal probiert?
Manchmal ist das Ungesagte das Aussagekräftigere.

Offline carola

  • Moderatoren
  • *
  • Beiträge: 8.588
  • Geschlecht: Weiblich
  • pferdelos glücklich...
Re: Weidenruten als Gerte, wie "aufbereiten"?
« Antwort #2 am: 21.04.11, 04:45 »
Aber egal, welches Holz, die trocknen doch alle irgendwann aus? Die Frage interessiert mich auch, schließlich verwenden viele Peitschenhersteller Naturholz, das nicht irgendwann dröge und unelastisch wird. Welche Holzart man bevorzugt, wird sicher mehr die Elastizität betreffen, Weide ist da ja schon elastischer als die meisten anderen Hölzer.
Ich weiß, dass man die Weide in Wasser einlegt, wenn man sie zum Flechten benutzen will. Die Körbe werden aber auch wieder stocksteif (im wahrsten Sinne des Wortes ;D), wenn sie getrocknet sind. Spannende Frage.
Edit: ich habe mal gegoogelt und gelesen, dass es scheinbar durchaus Hölzer gibt, die von sich aus sehr stabil-elastisch ist, wo die Weide nur weich-elastisch ist. Versteht man das? ??? Von daher könnte Rübes Quitte vielleicht eher die gewünschten Eigenschaften aufweisen, wenn man sie entrindet und lackiert?
« Letzte Änderung: 21.04.11, 04:54 von carola »
Ein gewisses Maß an Unordnung ist der Preis für Freiheit!

Offline Hexle

  • Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein, wie andere mich gern hätten
  • Bewohner
  • *
  • Beiträge: 6.094
  • Geschlecht: Weiblich
Re: Weidenruten als Gerte, wie "aufbereiten"?
« Antwort #3 am: 21.04.11, 13:59 »
die Bündel nicht in wasser legen sondern in  wasser stellen - so macht es zumindest ein mir bekannter BB-Jünger
Du wirst sicher nicht jedes Ziel erreichen, dass du dir gesetzt hast. Du wirst aber ganz sicher kein Ziel erreichen, dass du dir nicht gesetzt hast...