Tja dann ... würde ich es ruhig mal mit Dreieckszügeln probieren ... bin da aber auch etwas skeptisch.
Vielleicht musst Du das "Vorher" der Arbeit nochmal unter die Lupe nehmen? Oder Dich überprüfen, ob Du evtl. doch Druck ausübst? Beim Heideblitz, der seeeehr sensibel ist, darf man, wenn man echte Losgelassenheit haben will, nicht mal daran denken, was man später mal reiten wollen wird. Nicht mal an schwungvolles, losgelassenes Treten denken, sondern nur "mach dich lang, wir wollen hier nur nett locker außen herumtraben, mach dich lang, stell dich mal, mach dich lang" und auch da nicht zu überschwänglich werden
Schafft man das, hat man dann plötzlich für ein paar Tritte ein Pferd, das ans Gebiss heranzieht und WILL. Fordert man dann mehr, ist alles wieder futsch
Was aber auch an mir liegt
Ich bin oft zu fest und zu fordernd und zu schlecht imTiming. Mit
Ansager Reitlehrer klappt das natürlich besser.
(Nicht, dass wir uns falsch verstehen, das Pferd ist brav und rittig, man kann ihn auf der Volte galoppieren und auch alle Seitengänge reiten - diese allerdings oft nur unter Verlust des Schwungs - nur "die Übergänge fallen ihm schwer " und "aussitzen kann man den ja kaum"
D.h. echte Losgelassenheit fällt ihm sehr schwer, Köpfchen hinhalten und ein hübsches, braves Pferdchen sein hingegen, fällt ihm so leicht, dass er das auch im Freilauf macht.)
Habt ihr ein Roundpen, wo Du ihn sich ein bisschen abtoben lassen kannst? Vielleicht kann er sich im Freilauf eher einkriegen, als wenn er gleich gezwungen wird, ruhig zu sein? K.A., vielleicht braucht er auch einfach nur Magnolythe
Oder muss erstmal im Gelände seine Ruhe finden. Meine Stute hatte z.B. beim Betreten eines Reitplatzes am langen Zügel einen Puls von an die 200
Da war's einfacher, erstmal im Gelände an der Rittigkeit zu feilen und auf dem Platz erstmal nur Schritt zu reiten *g*