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Kraeuter (-kuren)- dauerhaft oder Pausen dazwischen?

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Fenella:
Hey  :)

Meine Stute bekam urspruenglich 6 Monate lang Regumate ( davon 4 Monate bei der Vorbesitzerin) wegen stark aggressivem Verhalten vor und waehrend der Rosse.
Das Regumate wurde durch die Hitze schlecht, darum zaehlen die letzten zwei Monate nicht wirklich- sie hat es zwar bekommen, aber es hat nicht mehr gewirkt, wie wir dann festgestellt haben, als sie innerhalb von drei Wochen zweimal rossig wurde.
Ich gebe ihr seit knapp 3 Monaten eine Kombi aus Himbeerblaettern und Moenchspfeffer, die durchschlagende Wirkung zeigen.
Frau Pferd ist willig, rosst mit schoener Regelmaessigkeit alle 3,5 Wochen und ist zwar wild auf die Wallache, die auf der Nachbarkoppel stehen, aber das aggressive Verhalten ist komplett verschwunden, sie zeigt auch beim Reiten keinerlei Auffaelligkeiten mehr, wenn sie rossig wird/ ist, nur beim Putzen im Flankenbereich ist sie unwillig.

Nun kommt ja der Herbst und Winter, wo die Damen der Schoepfung in der Regel fuer mehrere Monate nicht rossig werden.

Da kommt jetzt dann meine Frage:
Kraeuter sollen ja eigentlich nur kurweise gegeben werden- waere es sinnoll, sie demnaechst abzusetzen ( ich dachte so an Anfang bis Mitte November, wenn die naechste Rosse rum ist), und sie dann zum Fruehjahr hin wieder anzufangen?
Fenella spricht wunderbar auf die Kraeutermischung an, sie ist wirklich nicht wiederzuerkennen- und ich habe die Befuerchtung, dass die Mittelchen in der Wirkweise nachlassen koennten, wenn sie ueber einen so langen Zeitraum regelmaessig gegeben werden?
Andererseits will ich sie nicht unbedingt absetzen, fuer den Fall, dass sie auch durch den Winter hindurch rosst- denn ohne diese Mischung leidet sie sehr, es geht ihr nicht gut und sie ist so unleidlich, dass man ihr am Besten nicht zu nahe kommt. Reiten ohne Kraeuter waehrend der Rosse ist so gut wie unmoeglich und ihren Frust laesst sie dann an ihren Offenstallkolleginnen aus....

Danke schon mal,

Lisa

carola:
Hallo Lisa,

so lange sie das Zeug frisst, würde ich glaube ich weitergeben. Ja, Kräuter sind Medikamente, aber manche Medikamente müssen halt dauerhaft gegeben werden.
Meine Stute hatte immer Rosse-Probleme, die durch Mönchspfeffer weggingen. Irgendwann hat sie sich aber auch geweigert, den zu fressen. Seither habe ich keinen mehr gefüttert, es ist aber auch alles okay. :)

Ulla2:
Kräuter sollte man nur als Kur geben. Wenn sie regelmäßig gefüttert werden wirken sie irgendwann nicht mehr weil der Körper sich daran gewöhnt hat.
Wahrscheinlich hat sich das agressive Verhalten bei Deiner Stute eh erledigt. Ich tippe mal sie hatte eine Eierstockszyste. Durch die Kräuter hat diese Zyste sich aufgelöst. Ansonsten kann man da auch homöopathische Medis einsetzen die allerdings aufs Pferd passen müssen.

LG Ulla

Fenella:
Eine Zyste ist ausgeschlossen, sie wurde bei der Vorbesitzerin zu Anfang des Jahres aufgrund ihres immer wiederkehrenden aggressiven Verhaltens komplett von der Unitierklinik auf den Kopf gestellt, ohne Ergebnis.
Einzig der Hormonstatus hat auf eine beginnende Rosse hingewiesen, sonst war alles ohne Befund. Daraufhin wurde damals das Regumate verschrieben.

tara:
Und?
Hast du die Kräuter abgesetzt? Wie geht es deiner Stute jetzt im Winter?

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