Mah, jetzt ist mein schöner Text weg... also nochmal.
Terrier, vielleicht sollten wir einfach mal mit Betonung anfangen *g*.
Ob man dann den ersten Wortteil des Wortes Freizeitreiter betont, oder den hinteren Wortteil.
Ich persönlich würde dich eher mit dem hinteren Wortteil betonen wollen
zaino, ich beweise gar nix, so schaugts amal aus
Nur habe ich jetzt nach dem vierten Stallwechsel in 3 Jahren einfach gemerkt, dass ich mit der Kategorie, die den ersten Wortteil des Wortes "Freizeitreiter" betonen würden, nicht auf Dauer klar komme, da ich zu einigen Dingen andere Ansichten habe, anders agiere und keinen Nerv habe, meine Freizeit damit zu verbringen, mich darüber zu ärgern, dass das, was für mich wichtig ist, für andere Personengruppen noch lange nicht wichtig ist. Und ich denke, wenn man einfach merkt, dass man sich in einem Stall wohler fühlt, in dem ein gewisser Zug vorherrscht und so Dinge wie Disziplin, Rücksichtnahme, Teamgeist, Sportsgeist nicht nur hohle Tresenphasen sind, sollte man es akzeptieren.
Und ich finde es einfach nur schön, wenn man nach dem Reiten beim Trensenabwaschen quatscht und auf das "mir geht im Moment der Hintern auf Grundeis seit meinem Sturz " ein lächelndes "so gehts mir auch oft, mach dir nix draus, seitdem ich den Hallodri habe, ist das leider oft so" und evtl noch ein kurzes Drücken am Arm.. das baut auf und man kommt sich nicht so einsam vor.
Ja, das sind halt meine Erfahrungen, die ich gemacht habe, die mich da geprägt haben.
So, um auf Ollis Frage zurückzukehren, was ist was, nach meiner Definition:
FreizeitREITER: sportlich ambitionierter Reiter, der sich beständig mittels Unterricht und Kursen weiterbildet, nicht an ein Niveau gekoppelt. Ethische Grundsätze kein Fremdwort, man bleibt seinem Weg im großen und ganzen treu und erarbeitet gemeinsam mit dem Pferd eine gute (sportliche) Basis. Es wird mehr Wert auf das Reiten gelegt.
FREIZEITreiter: Reiter, welcher alle naslang die Reitweise wechselt, gerne am Tresen im Reiterstübchen zu finden ist und weniger im Sattel. Weiterbildung erfolgt mittels Lektüre gewisser Zeitschriften, alternativ war man als Zuschauer irgendwo auf einer Massenveranstaltung "und hat da was gesehen", welches dann auch ausprobiert wird. Reitunterricht vor Ort findet selten statt, weil das Gemischmasch kann eh kein RL mehr auseinanderdröseln, dabei ist alles "nur das Beste fürs Pferd". Das weiß man auch ggü. Stallkollegen und wenn der dann den Rat nicht annimmt, wird gern mit anderen darüber disputiert, ob das so überhaupt richtig ist. Es wird mehr Wert auf das soziale drumherum gelegt als aufs Reiten.
Spassreiter triffts auch irgendwie
Berufsreiter: verdient damit sein Geld.