Autor Thema: Hat die Reitlehre die Krise oder die Reiter?  (Gelesen 123097 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline Olli

  • Mitglied
  • *
  • Beiträge: 7.624
  • Geschlecht: Weiblich
  • Cassi kanns!
    • www.gut-silk.de
Re: Hat die Reitlehre die Krise oder die Reiter?
« Antwort #225 am: 19.08.10, 12:54 »
@karotte- danke, ich konnte so schnell meine schnappatmung nicht einstellen, wie du gepostet hast.
Wir dürfen das Pferd nicht vermenschlichen,
wir müssen uns verpferdlichen.“

Wieselchen

  • Gast
Re: Hat die Reitlehre die Krise oder die Reiter?
« Antwort #226 am: 19.08.10, 15:46 »
Ich auch nicht.  :-\ Ich bin schockiert.

Der Haffi in dem Video IST sowas von nicht in der Lage einen Reiter zu tragen..... autschn, das tut weh beim ansehen. Armes Viecherl.  :-X

Und ein super Beispiel für Lescheretee oder so ist das nun auch mal überhaupt nicht. Latschende schlurfende Pferde kann ich auch ohne Unterricht haben.

Die Reiter in dem ersten Video hab ich mir auch nicht lange angetan, Susanne Lebek finde ich eigentlich ganz gut, die reitet ihr Pferd wirklich toll und leicht. Ich hätte mir gewünscht, daß sie etwas engagierter die Leute dazu bringt endlich aufzuhören am inneren Zügel zu ziehen.  :-\ Aber wie gesagt, ich hab es gar nicht zu Ende geguckt.

Der Rappe in Ollis eingestelltem RR Video den fand ich mal ziemlich nett. Der sieht für meine Begriffe völlig losgelassen und korrekt reell geritten aus. Zufrieden, Nase vor, trotzdem positive Körperspannung, so soll das Wiesel auch mal laufen.  :D

Offline Netto

  • Mitglied
  • *
  • Beiträge: 4.092
  • Geschlecht: Weiblich
  • Carpe Diem
Re: Hat die Reitlehre die Krise oder die Reiter?
« Antwort #227 am: 19.08.10, 15:51 »
Vielleicht wird Lescherteee mit Latschereteee verwechselt?
 ;D
Bleep!

Offline Olli

  • Mitglied
  • *
  • Beiträge: 7.624
  • Geschlecht: Weiblich
  • Cassi kanns!
    • www.gut-silk.de
Re: Hat die Reitlehre die Krise oder die Reiter?
« Antwort #228 am: 19.08.10, 16:36 »
Vielleicht wird Lescherteee mit Latschereteee verwechselt?
 ;D
ich fürchte so ist es.

ich frage mich nur grade, dörr hatte vorhin geschroben, legerte´kommt erst zur hohen schule hin(hab ich das so richtig verstanden?) aber herje, was kommt davor?
Wir dürfen das Pferd nicht vermenschlichen,
wir müssen uns verpferdlichen.“

Offline Hexle

  • Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein, wie andere mich gern hätten
  • Bewohner
  • *
  • Beiträge: 6.094
  • Geschlecht: Weiblich
Re: Hat die Reitlehre die Krise oder die Reiter?
« Antwort #229 am: 19.08.10, 16:39 »
Losgelassenheit  ;)
Du wirst sicher nicht jedes Ziel erreichen, dass du dir gesetzt hast. Du wirst aber ganz sicher kein Ziel erreichen, dass du dir nicht gesetzt hast...

Offline TerrierTopic starter

  • Mitglied
  • *
  • Beiträge: 2.538
  • Geschlecht: Weiblich
  • Hier habe ich den Durchblick
    • Dressurreiten mit mehr Gefühl??
Re: Hat die Reitlehre die Krise oder die Reiter?
« Antwort #230 am: 19.08.10, 16:42 »
Oli - Moreno hat nicht gesagt, dass es erst in der Hohen Schule gibt, sondern auf dem Weg dorthin. Aber niemals nie im Anfängerbereich. Auch kann ma sie nicht im Dressur-Turnier-Sport finden, das verhindern die Richter
der bissige Terrier schickt Grüsse
http://dhbf.daisypath.com/NE3Lp1.png
Ich bin zu alt um nur zu spielen und zu jung um ohne Wunsch zu sein

Offline zaino

  • Mein Pferd ist als Pferd eine Katastrophe, als Mensch ist es unersetzlich.
  • Mitglied
  • *
  • Beiträge: 5.752
Re: Hat die Reitlehre die Krise oder die Reiter?
« Antwort #231 am: 19.08.10, 16:51 »
Nein, moment, was gemein war, war Folgendes: Solang die Basis nicht stimmt, kann ich weder per Sitz noch per Hand noch sonstwie leicht und gezielt einwirken, von daher ist es auf DEM Level Quark, von "Légèretè" zu blabern. Was anderes hat Moreno nie gesagt.

Dieses Pauschaldingens von wg. wir sind alle Tierärzte mit Röntgenblick, diese Pferde sind alle PLATT - da hab ich Anfangs Schnappatmung gekriegt.
Ok, der Hafi hat ein massives Problem. Und man hätte ihn wegstellen sollen. Ich hab aber auch schon Schlimmeres in der Öffentlichkeit gesehen. Die anderen Pferde sind vielleicht keine Gangwunder, unmotiviert, verritten, wasweissich, klemmig, arthritisch? Keine Ahnung, ich bin keine TÄ.

Aber Normalponies nur noch an den WB-Supersportkrachern zu messen find ich nun auch krass ungerecht. Es gibt genug Pferde, die haben Arbeit in der Halle gestrichen satt, ziehen die Hinterpfoten nach und sind die Inkarnation der Bewegungsunlust - im Gelände packen sie dagegen ordentlich drauf und machen Spass. 

Offline Mim

  • Mitglied
  • *
  • Beiträge: 1.203
  • Blaufußindianer
    • Achtung wildes Landleben!
Re: Hat die Reitlehre die Krise oder die Reiter?
« Antwort #232 am: 19.08.10, 18:24 »
. Für Graswurzelreiten braucht man ja wirklich keinen Star-Trainer, ein seriöser Trainer C (oder *pssst* jemand mit Erfahrung und ganz ohne Schein) reicht vollkommen. Sitzkorrektur ist ja nun kein Hexenwerk.  

Sorry, und DAS glaube ich eben wiederum nicht - grad bei "Erwachsenen/Späteinsteiger-Reitern" die ihre hier und da Problemchen/Rückenprobleme mitbringen, die man ebs nicht mal "wegreiten" kann und das Video ist ja das aller, allerbeste Beispiel dafür das "falsch" gelernte Muster: Auch nicht so einfach zu löschen/lösen sind.  Und warum immer noch eine Menge Reiter weit fahren, ein Heidengeld für eine "gute" Sitzkorrektur ausgeben...?

 Denn das nette: Pferde WOLLEN das richtige tun. Sie sind keine Schweine (in der Regel) sondern wollen dem Menschen "dienen" (genauso wie der Hund - beide haben sich diese Rolle "ausgesucht" beim Menschen zu sein und kein Wesen macht das auf so eine Art und Weise wie das Pferd: es TRÄGT den Menschen. Nicht nur bildlich sondern auch im übertragenen Sinne). DH. es wird sofort positiv reagieren, wenn der Reiter seine Sache richtig macht.  

Und "un-nette" Pferde entsprechen nicht diesem Wunschdenken oder lassen sich nicht so einfach konditionieren, denn es ist meiner Meinung nach ein menschliches Wunschdenken - das mit dem "dienen". Pferde wollen etwas tun - was sich für sie "lohnt". Was davon richtig ist - entscheiden wir, kann ein Pferd ja nicht wissen. Lohnen kann sich: Angeborene Neugier/Spieltrieb zu befriedigen, Abwechslung zum Boxen/Paddock-Alltag zu haben (nehmen was man bekommmt - kein Pferd auf der Koppel kommt ja freiwillig angerannt und kniet sich hin damit Reiterlein aufsteigen kann) - oder zu gehorchen um keine Strafe zu bekommen.

Das was ich an Reiten kenne - ist eine reine "Strafmotivation". Auch das mit der "leichten Hilfe" setzt ja voraus - das im Hintergrund das drohen mit dem "schweren" Hilfe da ist, "Druck wegnehmen" als ~ Lob ~ ist immer noch Druckarbeit/Zügelzug.

Dieser Widerspruch - seh es mir bitte nach - liegt daran, dass ich jahre/zehntelang die obige Variante kannte, auch davon überzeugt war und nun seit einem Jahr versuche einen Wallach "Spaß an der Arbeit einen Reiter zu tragen" zu vermitteln mit allen Tricks (aus Verzweiflung) und egal wie "richtig" man die Hilfen von oben gibt: Das Tier findet Sandplatz/Halle/Dressur ziemlich :-X und ich weigere mich wie die Ber/eiter da vorher mit Gerte-Sporen-Kombi was "herauszuzwingen".

Was ich damit anmerken will - nur weil ein System/Methode bei 95 % klappt - heißt es nicht, dass es die 5 % nicht auch gibt oder ds es "für alle" Pferde gilt... denn in der Gaußschen Verteilung gibt es immer Zipfel rechts und links.

Gruß Mim
« Letzte Änderung: 19.08.10, 19:30 von Mim »
Die-mit-dem-äusseren-Zügel-kämpft

Offline Hexle

  • Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein, wie andere mich gern hätten
  • Bewohner
  • *
  • Beiträge: 6.094
  • Geschlecht: Weiblich
Re: Hat die Reitlehre die Krise oder die Reiter?
« Antwort #233 am: 19.08.10, 23:12 »
Zitat
Auch das mit der "leichten Hilfe" setzt ja voraus - das im Hintergrund das drohen mit dem "schweren" Hilfe da ist, "Druck wegnehmen" als ~ Lob ~ ist immer noch Druckarbeit/Zügelzug.
Mim man kann auch mit viel geduld und ruhe mit der leichten Hilfe warten und sie immer wieder neu geben bis eine reaktion kommt und diese sofort belohnen - OHNE Druckmittel der stärkeren hilfe .. nur ist der Weg sehr unbeliebt weil total unspektakulär, langsam, unaufregend, und vor allem nichts zum Angeben weil vollkommen unauffällig .. aber supereffektiv weil die Pferde merken, dass sie verstanden werden und immer motivierter werden  :D nur gibt es genau für diesen Weg viel zu wenig Ausbilder und auch nur wenige Reiter die den gehen wollen ... denn da gehört eine Menge Konsequenz sich selbst gegenüber, Selbstbeherrschung und jede Menge Respekt dem Tier gegenüber dazu

es ist viel leichter "den Gaul" mal eben zusammen zu ziehen, mal eben durchzustellen und mal eben hinten zuzumachen - statt ihnen mal wirklich zuzuhören und ihnen zeit zu lassen das zu tun was wir von ihnen verlangen   :-\
Du wirst sicher nicht jedes Ziel erreichen, dass du dir gesetzt hast. Du wirst aber ganz sicher kein Ziel erreichen, dass du dir nicht gesetzt hast...

Offline moreno

  • Mitglied
  • *
  • Beiträge: 55
Re: Hat die Reitlehre die Krise oder die Reiter?
« Antwort #234 am: 20.08.10, 02:31 »
Hallo,

Hallo Karotte,
hallo Olli

Ich stelle nur fest: Nach  einem Video von ca. 30 - 40 sec. Dauer, mit einer Reiterin, die deutlich Schwierigkeiten hat das Pferd auch nur anzutraben, bei etwa 15 beurteilbaren Schrittphasen und ebenso vielen Trabphasen, wobei auch noch 2 x angetrabt werden soll, dann eine absolute Lehmheit und ein Pferd zu sehen, das vor Schmerzen nicht weiß, wo es seine Hufe hinsetzen soll, das scheint mir doch wirklich eine "gewagte Diagnose" zu sein!?
Ich bin natürlich nicht so ein überragender Fachmann in Lahmheitsdiagnosen, wie die hier schreibenden Mitbeobachter, war aber in meinem Reiterleben auch bei einigen Untersuchungen renommierter Tierärste dabei, die auch nach stundenlangen Beobachtungen und Manipulationen nicht sagen konnten, ob, warum und auf welchem Fuß das Pferd nun wirklich lahmt.

Nebenbei: das erste Video ist für mein Reitverständnis mindesten ebenso grausam.

Also! Tief durchatmen, meine Damen!

Dörr   

Offline zaino

  • Mein Pferd ist als Pferd eine Katastrophe, als Mensch ist es unersetzlich.
  • Mitglied
  • *
  • Beiträge: 5.752
Re: Hat die Reitlehre die Krise oder die Reiter?
« Antwort #235 am: 20.08.10, 09:07 »
DANKE danke danke Herr Dr. Dörr....
krieg ja immer die Krätze, wenn ein Pferd mal etwas hm, suboptimal, untrainiert, klemmig, läuft und sofort schreien mindestens 5 selbsternannte Heilpraktiker von Krankheit, Lahmheit, tierschutzrelevant den überhaupt zu reiten etc. etc. Betriffts das eigene Pferd, und man sieht halt nichts im Gegensatz zu diesen Menschen, trifft einen dann immer fast der Schlag! Wir haben auch so Leute am Stall - mein Pferd ging z. B. sein LEBTAG bergab passig... mit oder ohne Reiter, mit oder ohne "Zügeleinwirkung"... dieses Draufpochen, dass das was Pathologisches wäre, kann ich langsam echt nimmer hören. Jetzt ist er 18, ich hätte dem schon mit 3 dieserhalb den Kopf abmachen oder ihn pensionieren müssen ::). Allenfalls Osteopathen waren mal am Werk, was sich dann in besserer Lockerheit/Reitbarkeit auszahlte. Nur so als Beispiel - bei uns ist der Pass übrigens nicht hingeritten, er "zeigt" ihn auch frei - und zwar schon immer!
Kenne auch den fall, wo ein Pferdchen NICHTS zeigt was irgendwer wirklich sieht, Besitzerin erklärt aber, der müsste eine Blockade haben, der liefe nicht soooo, da wäre schon immer was, und zahlt und zahlt an TA und Osteopathen etc. - und man selber guckt und sieht nichts, und fängt an, sich für blind und dämlich zu halten und kriegt einen Komplex.
Und verdammt nochmal, manche Pferde haben halt flachere Gänge, treten kürzer, u.s.w. als andere. Das ist gebäude- und typbedingt. Was von Gebirgsponies abstammt, tritt kürzer hin, was früher über Steppen fegte, macht lange flache Schritte... u.s.w. vereinfacht gesagt. 
Man darf nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

Die Pferde im Video 2 werden einfach von unzulänglichen Reitern behindert, finde ich. Dass deswegen alle krank sein sollen.... ???? uaaaah! ich hab auch schon vordergründig besser sitzende Leute angetroffen, die ihren Pferden per Eisenklaue & eigener Steifigkeit absolut jeden Gang konsequent weggeritten hatten.
Video Nr. 1 konnte ich ja nun leider nicht sehen, da seh ich nur schwarz... muss man das kaufen oder was dafür zahlen damits sichtbar wird? Egal.... da kann ich nun nicht mitreden. Vermutlich sinds einfach diese großen teuren WB-Kracher die sich mächtig und immer vorwärts bewegen, egal wie sch**** es ihnen dabei geht..  :P *vorurteilpfleg*  :P
« Letzte Änderung: 20.08.10, 09:22 von zaino »

Offline Olli

  • Mitglied
  • *
  • Beiträge: 7.624
  • Geschlecht: Weiblich
  • Cassi kanns!
    • www.gut-silk.de
Re: Hat die Reitlehre die Krise oder die Reiter?
« Antwort #236 am: 20.08.10, 09:38 »
ach zaino.....
Und verdammt nochmal, manche Pferde haben halt flachere Gänge, treten kürzer,

 Vermutlich sinds einfach diese großen teuren WB-Kracher die sich mächtig und immer vorwärts bewegen, egal wie sch**** es ihnen dabei geht..  :P *vorurteilpfleg*  :P
zu deinem ersten punkt, ich halte mich schon für soweit reiterlichm das ich flache gänge zu nicht gesunden unter scheiden kann!
zu 2, kann es sein das daein gewisser neid aus dir spricht?
so kommt es mir langsam vor,,,,
Wir dürfen das Pferd nicht vermenschlichen,
wir müssen uns verpferdlichen.“

Offline TerrierTopic starter

  • Mitglied
  • *
  • Beiträge: 2.538
  • Geschlecht: Weiblich
  • Hier habe ich den Durchblick
    • Dressurreiten mit mehr Gefühl??
Re: Hat die Reitlehre die Krise oder die Reiter?
« Antwort #237 am: 20.08.10, 09:56 »
Leider kann ich ja nix zu den Videos sagen, deshalb muss ich mich bei den vorgestellten Pferden leider zurück halten.

Aber, hier spreche ich von über 35 jahrelanger Erfahrung mit Pferden, dass ein Pferd/Pony so geht, wie der Reiter reitet bzw. sitzt.
Als ich bei meinen Pferden (OK habe hier nur bei 4 Reitern die Erfahrung machen können) unerfahrene Reiter  als RB mal hatte, mir gesagt wurde "Dein Pferd hat was am Rücken / Hinterbeinen/Genick/Zähnen/Hufrollenentzündung nachdem ich die Reiter mal alleine machen ließ
Es waren 3 unterschiedliche Pferde, die einfach bei dem jeweiligen Reiter sich nicht trauten vorwärts zu gehen, oder keine Lust hatten zu arbeiten. Dabei war ich und bin auch keine gute Reiterin, die ihr Pferd immer richtig reitet, aber Ängstlichkeit oder vorsichtiges Reiten :D kenne ich nicht. Und das spüren die Pferde und nutzen es auch oder werden einfach langsam und trauen sich nicht vorwärts.

Da ich Herrn Dr. Dörr kenne, weiß ich, dass es Hand und Fuss hat, was er sagt.
der bissige Terrier schickt Grüsse
http://dhbf.daisypath.com/NE3Lp1.png
Ich bin zu alt um nur zu spielen und zu jung um ohne Wunsch zu sein

geolina

  • Gast
Re: Hat die Reitlehre die Krise oder die Reiter?
« Antwort #238 am: 20.08.10, 10:14 »
hallo,

@zaino,

kann es sein, dass du dich hier verrennst?

1. hat niemand gesagt (und als mitleser ohne schreibambition bis jetzt les ich evtl. emotionsloser) dass ALLE platt sind.
2. auch ein wb läuft nicht immer motiviert, egal was oben veranstaltet wird. kommt mir irgendwie vor, als sollte allen wb-reitern unterstellt werden, dass sie ohne ihre pferde nix wären  :P, da machst du es dir glaube ich bissl zu leicht.
(ich reite gerade ein ex-gerollkurtes s-pferd, ich kann dir versichern - vorwärts war definitiv ausgeschalten bei diesem pferd.)
3. der hafi läuft fürchterlich und sieht aus, als wäre es auf allen 4 füßen platt - ich glaube schon, dass man das behaupten kann. ob der nun platt ist, oder nur schlecht geritten - mei, wer weiss es, in einem werbevideo hätte ich ihn definitiv rausgelassen.

@moreno

das video hinterlässt nicht wegen der reiter, sondern wegen der rl einen schalen geschmack und deswegen auch bei einigen ein ach du schande gefühl. hier sollte man klar trennen ;). es wurde hier ja auch schon oft gesagt, dass diese reiter am anfang ihrer ausbildung stehen und man deshalb einen anderen unterricht erwartet hätte. hier widerspricht dir keiner ;). die reiter können nix dafür. ich hoffe, dass sie bald nen guten rl finden - nach was der auch immer unterrichtet.

@terrier

ja unsere rl war auch erstaunt, wie meine rb laufen kann, wenn man sie zum laufen bekommt. vorher hat sie sich immer gefragt, wie kann das ein s pferd gewesen sein (oder überhaupt ein reitpferd). aber ist eben schlimm, wenn pferde dann nur so laufen dürfen/ können, weil ständig behindert. und terrier: hör auf zu behaupten du könntest nicht reiten *lach*, understatement ist was feines, aber wenn du das sagst, dann fühlt sich ottonormalreiter bissi verar... ;) - und fragt sich, wenn die nicht reiten kann, wie muss ich mich dann beschreiben  ;D.

alex

Offline terra

  • Mitglied
  • *
  • Beiträge: 1.975
Re: Hat die Reitlehre die Krise oder die Reiter?
« Antwort #239 am: 20.08.10, 10:18 »
Zaino - das RR- Video braucht lange zum Laden, man muss sich nicht anmelden und Geld wird auch keins verlangt ;). Es sind gefestigt sitzende Mädels auf guten Pferden, die an den üblichen Problemen arbeiten - zu lesen im Protokoll als "Nase vor", "kommt zu tief", "mehr Biegung", "nur Stellung".

Das Video mit der L-Dressur gefällt mir sehr gut, wobei ich die versammelten Tempi vielleicht etwas frei finde. Auf der anderen Seite geht es ja auch nur um "beginnende Versammlung".

Zu den grossen, teuren WB- Krachern: die bewegen sich auch nur dann mächtig und immer vorwärts, wenns ihnen passt - d.h. auch und gerade die wollen ordentlich geritten sein.

Terrier, meiner Rumpelhexe wurde an Ostern auch sämtliche Probleme nachgesagt - dabei hatte die einfach den Unterkiefer ob der für sie viel zu unruhigen Hand der Reiterin und des eher ungeliebten Gebisses festgestellt ;D

P.S. Geolilna - wir sind die absoluten Nichtskönner ;D Ich muss auch immer grinsen, wenn der Wuffi behauptet, sie könne ja nicht reiten ;D