Autor Thema: Hat die Reitlehre die Krise oder die Reiter?  (Gelesen 123132 mal)

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geolina

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Re: Hat die Reitlehre die Krise oder die Reiter?
« Antwort #120 am: 04.08.10, 09:01 »
hallo,

@subito,
so liegt eben jedem was anderes. sie hätte auch nie gesagt, dass sich die leute keine mühe geben. sie fand nur keinen zugang zu deren problemen.

wenn sich alle an den plan halten ne schöne sache. bei uns kam es vorher allerdings bei nur 2 rls auf dem hof zu ärger, weil die zweite immer ihre pferde dann ritt, wenn rl1 unterricht hatte und dann immer alles mögliche frei haben wollte. länge der bahn, hufschlag, wechsellinien bis zum abwinken. kein guter stil und schon sind 2 zuviel. (ui, das reimt sich sogar noch ;) )

krise der reitlehre. ich glaube immer noch eher der menschen, die glauben für sie würde das ja alles nicht gelten, weil sie sind ja:
-schon sooo gut
-wollen ja erfolgreich sein
-wollen ja nur in der freizeit bissl reiten
-nicht mit dem standard fn-zausel gesegnet
-haben die grundlagenarbeit eh schon hinter sich gebracht
-können eben nicht so gut sitzen, weil das vorher im plan gottes schon so erdacht war
-stehen als richter eh über allem
-ist doch nicht ihre pflicht als rl auf die einhaltung der reitlehre zu achten

und alle anderen ausreden die einem so einfallen bitte noch anhängen  ;D

alex

Offline Karotte

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Re: Hat die Reitlehre die Krise oder die Reiter?
« Antwort #121 am: 04.08.10, 10:53 »
Esge: Hm, wer vertritt denn diese Meinung? Also dass alles nur auf Turnierreiterei gepusht wird und alles, was nicht da hinzielt, als nicht reell gilt?! Ich hab mir grad das Hirn zermartert, ob irgendeiner der FN-RL, die ich so kenne, in diese Richtung unterrichtet, aber eigentlich geht´s da immer nur ums bessere Reiten. Zumal ja auch die wenigsten Reiter überhaupt Turniere reiten wollen.
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Offline zaino

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Re: Hat die Reitlehre die Krise oder die Reiter?
« Antwort #122 am: 04.08.10, 11:09 »
... stimmt, und "reell" und "Turnier" - das hatten wir ja schon, dass da Welten dazwischen klaffen... ansonsten unterschreib ich aber, was esge sagte.
Vielleicht meint sie ja statt "reell": "interessant für guten RU" - das ist nämlich oft so, dass RL sich gähnend abwenden wenn man einige der von Alex so nett gelisteten Mängel aufweist: Kein FN-konformer Zausel, nur Freizi...

Offline Karotte

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Re: Hat die Reitlehre die Krise oder die Reiter?
« Antwort #123 am: 04.08.10, 11:33 »
Kenn ich auch so nicht. Aber ich hab schon oft gedacht, dass ich anscheinend auf einer angenehmen Insel lebe, wo all den Klischees irgendwie nicht entsprochen wird.  ;D
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geolina

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Re: Hat die Reitlehre die Krise oder die Reiter?
« Antwort #124 am: 04.08.10, 12:58 »
Kenn ich auch so nicht. Aber ich hab schon oft gedacht, dass ich anscheinend auf einer angenehmen Insel lebe, wo all den Klischees irgendwie nicht entsprochen wird.  ;D

hallo,

grüße von meiner insel an deine karotte ;).

ich sehe aber sehr wohl leute, die lernen könnten (weil ist ja guter unterricht da), aber nicht lernen wollen. weil sie das schon immer so gemacht haben, oder sich ihre eigenen reitlehre zusammengeschustert haben. einige von ihnen reiten nun schon das zweite pferd zuschanden. wenn man sich mit ihnen unterhält, dann haben die klasse ansichten über das reiten und den umgang mit pferden. aber um sich selber ohne unterricht mal schnell ne eigene reitlehre zusammenzuschustern müsste man ungefähr soviel gefühl im arsch haben wie ph.k. und v.a. so eine absolut fundierte ausbildung gehabt haben! solchen leuten trau ich das zu. lieschen müller, aus dem reitstall, die nebenbei arbeitet sagen zu hören: ich pick mir eben aus allen lehren heraus was mir gefällt und dann mach ich mein ding, weil damit geht es pferd und mir besser. das löst bei mir immer magengrummeln aus.

sie reiten zu sehen oft noch mehr und ich reit schon schlecht *kicher*, verbuch also viel unter: hätte mir auch passieren können. schlechtes reiten passiert eben, wenn man noch schlecht reitet.  ::) egal in welcher reitlehre. dumm, aber auf irgendwelchen pferden muss man ja lernen ...

aber viel zuviele wollen ohne anleitung glücklich werden. meist noch auf selbstausgebildeten pferden. da kann aber die reitlehre auch nichts für, da gibt es ganz klare ansagen zum reiten lernen ;) - wird halt wie es zur zeit üblich ist ignoriert, weil man ja eh alles besser weiss und erfahrung nix zählt.

ABER um es gleich dazuzusagen: das ist nur die eine seite der medaille, die andere ist die, in der sich turnierreiter über die reitlehre hinwegsetzen und sie pervertieren, aber darüber haben wir ja schon gesprochen.

alex

Offline zaino

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Re: Hat die Reitlehre die Krise oder die Reiter?
« Antwort #125 am: 04.08.10, 13:26 »
ich sehe aber sehr wohl leute, die lernen könnten (weil ist ja guter unterricht da), aber nicht lernen wollen. weil sie das schon immer so gemacht haben, oder sich ihre eigenen reitlehre zusammengeschustert haben. einige von ihnen reiten nun schon das zweite pferd zuschanden. wenn man sich mit ihnen unterhält, dann haben die klasse ansichten über das reiten und den umgang mit pferden.
Ja, bei 'nem Bier können sie alles, zur ZUSEHEN darf man ihnen nicht... das ist das spannende psychologische Phänomen dass manche Leute sich und die Welt so komplett und total anders wahrnehmen als andere ::)
Wenn jemand zu UNS hier ( ;)) sagt, du sitzt grottenschief, dann erschreckt uns das, wir versuchen, dahinter zu kommen und das irgendwie abzustellen oder zumindest nach Kräften auszugleichen weil sonst - armes Pferd! Das ist oft irre schwer, wir wissens ja alle, Körpergefühl - und ein Mangel davon, SChon- und schlecht angewöhnte Haltungen etc. bläh blubb. Trotzdem versucht mans doch. Aber andere sagen sich dann halt gleich entschlossen: Nö, ICH SITZ NICHT SCHIEF - DU GUCKST SCHIEF! Oder: Das ist nur weil Du da auf 'nem Hubbel stehst mit 1 Bein!

Naja, und "eigene Reitlehre" - wer erfindet denn das Rad neu? Das Problem beim "Überall was Passendes Rauspicken" ist eher echte Indolenz und Faulheit, irgendwas gescheit und/oder gründlch zu lernen oder sich auch nur aufgeschlossen damit beschäftigen. Westernreiten z. B. ist eben NICHT die Stange + SPoren und dann 8er galoppieren und das Pferd anschreien: Spring UM Du Sau... (alles schon erlebt!) - ich mein, das kann schon mal klappen bei einem begabten Naturwechsler, ein System ist das, sorry to say, aber nicht.

Offline Olli

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Re: Hat die Reitlehre die Krise oder die Reiter?
« Antwort #126 am: 04.08.10, 13:32 »
Kenn ich auch so nicht. Aber ich hab schon oft gedacht, dass ich anscheinend auf einer angenehmen Insel lebe, wo all den Klischees irgendwie nicht entsprochen wird.  ;D
*wink* ich bin wohl auch auf einer insel...
schön is es hier!
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Offline tara

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Re: Hat die Reitlehre die Krise oder die Reiter?
« Antwort #127 am: 04.08.10, 13:34 »

und dann 8er galoppieren und das Pferd anschreien: Spring UM Du Sau...

du hast so eine nette blumige Ausdrucksweise. Ich kringel mich vor lachen bei der Vorstellung dieses Malboro-Cowboys.
stell dir vor, du hast ein Pferd und es kann nicht t ö l t e nin diesem Sinne...
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Offline zaino

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Re: Hat die Reitlehre die Krise oder die Reiter?
« Antwort #128 am: 04.08.10, 14:04 »
Das war ein REALES ERLEBNIS, Tara, da musste ich nix blumig ausbauen. Der Kerl war mit einem tollen völlig unkaputtbaren Lippi-Shagya-Mix vom Rossmarkt gesegnet, grenzgeniales Pferd... hätte was besseres verdient gehabt.

Aber wir hatten DAS auch schon, die Leute, die eh alles besser wissen und können und von daher komplett lernresistent sind. Und jeden, absolut jeden egal wie geduldigen kompetenten RL an den Rand eines Nervenzusammenbruchs brächten, wenn sie denn Unterricht nehmen tun täten, jemals... was sie aber (zum Glück für die RLs, Pech für die Pferde - rette sich wer kann!) niemals tun weil alle RLs ja eh zu doof sind und ihnen nix beibringen könnten... ich denke aber, diese Exemplare gabs schon immer, der Prozentsatz blieb sich seit Jahrhunderten so gleich, die können nicht an der Krise der Reitlehre schuld sein.

Subito

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Re: Hat die Reitlehre die Krise oder die Reiter?
« Antwort #129 am: 04.08.10, 14:49 »
In der aktuellen Pferdezeitschrift mit C ist grad ein interessanter Vergleich der Reitweisen u.a. auch natural horsemanship, das finde ich als eingefleischter fn reiter schon bewundernswert u. es reizt schon ein wenig das mal in echt zu erleben.
Grad gestern abend saß ich mit einer Freundin am Stall in der Abendsonne u. wir haben so überlegt ob wir uns nach dem jetzigen Pferd wieder diese Art/Rasse kaufen würden u. vor allem wieder fn reiten würden. Sie sagt ganz klar: ja. Ich bin mir nicht so sicher, hätte auch interesse an klassischer Reitweise, müßte da aber auch wieder von vorn anfangen, was etwas abschreckt.
Ich finde im Gegensatz zu @zaino nicht verwerflich, wenn jemand aus verschiedenen Reitlehren für sich u. sein Pferd das rauszieht, was ihn zu einem glücklichen Reiter eines gesunden zufriedenen Pferd macht! Warum nicht? Ich finde es gar nicht schlecht sich nicht immer in eine Schublade zwängen zu lassen. Das setzt vorraus das man sich allerdings, sofern man keine Ahnung davon hat, fachmännische Anleitung holt - wo wir wieder bei dem Problem wären: definiere fachmännischen Unterricht ::)

Offline tara

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Re: Hat die Reitlehre die Krise oder die Reiter?
« Antwort #130 am: 04.08.10, 14:59 »
Ich finde im Gegensatz zu @zaino nicht verwerflich, wenn jemand aus verschiedenen Reitlehren für sich u. sein Pferd das rauszieht,

ich auch nicht. Denn, wie der 'Stammbaum in der besagten Pferdezeitschrift mit 'C' zeigt, hängt eh alles mehr oder weniger zusammen. Außerdem bin ich der Meinung, man muß auch das Pferd berücksichtigen.
Was mit einem WB anstandslos funktioniert, muß für einen Spaniokel ggf. modifiziert werden.
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Offline zaino

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Re: Hat die Reitlehre die Krise oder die Reiter?
« Antwort #131 am: 04.08.10, 15:06 »
Ich finde im Gegensatz zu @zaino nicht verwerflich, wenn jemand aus verschiedenen Reitlehren für sich u. sein Pferd das rauszieht, was ihn zu einem glücklichen Reiter eines gesunden zufriedenen Pferd macht!
Korrektur, ich finds nicht verwerflich das zu tun! (hab mich wohl schwammig ausgedrückt).
Ich finds verwerflich alles aber nix richtig zu probieren. Oder von allem nur die Instant-Version. Oder Ausrüstung zu verwenden, ohne das Können/das nötige Gefühl dazu zu erwerben (z. B. die vielen tollen Westernkandaren - es sind immer noch KANDAREN = Gebisse mit Anzügen, d. h. man sollte schon wissen was man damit tun kann oder nicht tun sollte!).
Manche Dinge von anderen Reitweisen (die ja in der Tat gemeinsame Wurzeln haben) abzugucken, kann genial sein, manche Übungen, bzw. Übungsabfolgen, einfach klasse. Anderes möcht ich wieder gar gar gar nicht haben. Vielleicht weil ichs nicht gut genug kenne und verstanden habe? Egal, Du weisst was ich meine, oder?

Nebst Unterricht finde ichs im Übrigen auch gar nicht schädlich, mal einiges übers Reiten zu LESEN. Klar hat die Praxis Vorrang, aber wenn ich mich für einThema interessiere, mich ein-lese, mir was dazu denke, ersetzt das zwar keinen Unterricht, erweitert aber das Wissen und Verständnis schon.

Und, Subito: Ist korrekt FN denn sooo viel anders als "Klassisch"???

esge

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Re: Hat die Reitlehre die Krise oder die Reiter?
« Antwort #132 am: 04.08.10, 15:42 »
Karo: Ich meine nicht, dass man nicht als "reell" gilt, wenn man keine Turniere reitet oder dass FN-Reitlehrer sich nicht um einen kümmern würden, wenn man kein Interesse an Turnieren hat.
Sondern wenn man meint, dass der Ausbildungsaufbau des Pferdes sich nicht nach den Inhalten der Turnierklassen orientieren sollte.
Also: In A werden verlangt: Ein taktklar in Anlehnung gehendes Pferd, das einfache und doppelte Übergänge ausführt (mit doppeltem Übergang meine ich, dass eine Gangart ausgelassen wird: Also Trab-Halt oder Galopp-Schritt), das Tritte und Sprünge erweitern kann und sich daraus auch wieder zurücknehmen lässt. Und noch ein paar Kleinigkeiten.

Alles feine und gute Anforderungen in meinen Augen. Aber nur für wenige Pferde in Leichtheit und Losgelassenheit auszuführen, wenn nicht Seitengänge, beginnende Versammlung (für Galopp-Schritt vor allem) und zum Teil exzessive Gleichgewichtsarbeit vorangegangen sind. Sprich, wenn nicht auf Inhalte "vorgegriffen" wird, die eigentlich erst in M und später kommen. Tut man das, heißt es nach meiner Erfahrung schnell: "Das ist nicht reell"
Doch ich habe irgendwie mit vielen Pferden zu tun, die ein gutes A-Niveau wie oben beschrieben niemals erreichen würden ohne den Exkurs.

Vielleicht bin ich aber auch zu oft den falschen FNlern begegnet. Beim letzten Mal lief es darauf raus, dass Saltim (!!) mir zum Schluss mit zig Kilos auf den Händen lag, anfing zu scheuen und seine Vorhandlastigkeit so wunderbar unterstützt wurde durch Runde um Runde um Runde vorwärts traben, dass er fast über seine eigenen Beine stolperte. Also: ich mag mich auch nicht mehr darauf einlassen. Ich bin einfach der Meinung, dass mir das, was in den Richtlinien steht, zu wenig ist, mit zu wenigen Möglichkeiten und zu wenig Perspektiven. Und ein Reitlehrer mir mehr bieten sollte als das.

Offline baura

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Re: Hat die Reitlehre die Krise oder die Reiter?
« Antwort #133 am: 04.08.10, 15:50 »
In der aktuellen Pferdezeitschrift mit C ist grad ein interessanter Vergleich der Reitweisen u.a. auch natural horsemanship, das finde ich als eingefleischter fn reiter schon bewundernswert u. es reizt schon ein wenig das mal in echt zu erleben.
Einwurf: NH ist KEINE Reitweise, sondern eine bestimmte Art mit einem Pferd umzugehen, am Boden und unterm Sattel.
Wobei sich FN-Reiten und NH-Gedankengänge fast ausschließen, da die Ziele völlig anders sind - siehe hier auch diskussion in der vorherigen Box in Bezug auf Susanne Lohas.
Leonard: 'Herrgott noch eins, Sheldon, muss ich jedesmal mein Sarkasmusschild hochhalten, wenn ich mal den Mund aufmache?'
Sheldon: 'Du hast ein Sarkasmusschild?'

Offline Karotte

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Re: Hat die Reitlehre die Krise oder die Reiter?
« Antwort #134 am: 04.08.10, 15:59 »
Esge: Aaaber das mit Saltim ist doch Jahre her und das war EIN Fn-ler - es gibt doch sooo viele.

Es KANN ja auch sehr schnell unreell werden, wenn man Pferde "bearbeitet", damit sie besser, schneller, leichter das Niveau erreichen, das ich haben will. Klar kann jemand, der es kann, ein Pferd mit x verschiedenen "Werkzeugen" gut und korrekt da hinbringen, wo er es haben will - aber das sind halt die wenigsten, die das wissen und den Werkzeugkasten wirklich beherrschen. Die allermeisten Reiter sind besser damit bedient, an ihren eigenen Baustellen zu arbeiten. Wenn ein Pferd zB. in Übergängen schick auf die Vorhand plumpst, liegt das doch meist nicht am Pferd und seinem GGW, sondern eher an fehlerhafter Vorbereitung, Einwirkung, Sitz, Timing, wasweißich.
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