hallo,
also mich freut der artikel. zeigt es doch, dass man den reitern mittlerweile gehörig auf den zeiger geht und mit ihnen den stewards und den richtern. fein. ist eh ne schande, dass bei der veröffentlichung der fei-zeichnungen, nach denen man sich ja nun als stewart richten sollte, gerade mal ne handvoll richter zur schulung kam. da hätte man mal auf höchster stufe was zu bequatschen, ohne die böse störende öffentlichkeit
, nämlich, wie man nun damit umgeht und dann kommt keiner.
ich hab mir nochmal das ldr in der zeichnung angeschaut. nase hinten, klar, fast an der brust, so dass höchsten eine nasenbreite frei ist, check, aber der hals sieht mir deutlich fallengelassen aus (jaja, ich weiss ja auch nicht, wie die das willig und easy hinbekommen wollen *kicher*) und das fehlt mir in dem video. damit noch nicht mal ldr und damit hätte man einschreiten müssen. nicht bei allen, da waren einige näher am "ideal" (ihr seht schon die anführungszeichen, oder?) dran, aber bei dem anfangsreiter auf jeden fall. und man müsste ja nur ein paar herausziehen, um die anderen vorsichtiger zu machen *diabolischgrinst*, das gute alte ein paar über die klinge springen lassen ist immer seeeehr wirkungsvoll.
wenn das publikum verboten werden soll, bitte, dann werden solche veranstaltungen eben damit leben müssen, dass die zuschauer dann drüber schwadronieren (ahnung hat ja eh keiner), wie wohl welche schwebetritte zustandekamen, ohne es live gesehen zu haben. (so ein zuschauer ist schon ein übles ding *harhar*)
auf der anderen seite und bitte bitte haut mich nicht. ein körnchen wahrheit ist schon auch drin in dem was die gute redakteurin sagt. bei einigen fragt man sich schon. was kritisieren die eigentlich? ihr eigener reitstil liegt weit davon entfernt pferdefreundlich zu sein, aber da wird herumgemeckert, nur weil man ja alles anders als die fn macht und damit ist ja dann alles schon mal viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel besser. solche leute regen zurecht auf. (und nö, damit will ich nicht sagen, dass nur fn-ler die fn kritisieren dürfen, man braucht ja kritik von außen, aber manchmal wäre bissl augenmaß schon recht)
ich erinnere mich immer wieder an frau stückelberger bei uns im kurs, die auch von einigen zuschauern genervt war, weil die nur kamen, um zu sehen, wie turnierreiter aus höheren klassen (reiter wie ich wurden da viel wohlwollender betrachtet) eine auf die mütze bekommen haben. ok, die wurden dann auch kritisiert, aber eben vielen zuschauern nicht offen, nicht hart genug. nun kenn ich die leute, die da mitgeritten sind und kann sagen: für die war das schon hart an der grenze (einige fanden sich so schon bloßgestellt). am abend sagte dann frau stückelberger einen für mich ganz wichtigen satz. man muss an dingen dran bleiben, aber man darf keine grabenkämpfe entstehen lassen.
und ich finde da hat sie recht. klar fühlen sich einige in ihrem schützengräben wohl, aus denen sie dann angriffe starten, aber was hilft das denn der reiterei?
hm, ob man mit zugeständnissen - wie jetzt bei herrn heuschmann - mehr erfolg hat weiss ich nicht, aber die großen streitereien führten meiner meinung nach nur dazu, dass sich die rollkurreiter zu einem großen netzwerk zusammengeschlossen haben, um dann gemeinsam für "ihren reitstil" (anführungszeichen
!) zu kämpfen. und damit hat man der dressur nun auch nicht wirklich nen dienst erwiesen. die haben nun ein selbstbewusstsein entwickelt, ist manchmal fast erschreckender, als die reiterei selbst.
nebenbei, weiss einer von euch wer der junge reiter war ganz in weiss? ich hab da so nen verdacht, konnte aber weder die nummer noch den reiter so wirklich erkennen. und möchte nichts falsches in die welt setzen.
alex