Ja, Wiesel. UND die Pferde belasten tatsächlich ihr Habitat, bedenke, rundherum sind Farmen und Zäune und Strassen, also unbegrenztes Wandern ist nicht mehr möglich.
Die Australier haben halt auch das Problem, dass die endemischen Tierarten, Beuteltiere, wie die Känguruhs, wirklich zugunsten von importiertem Weidevieh, Pferden, Kamelen, Wasserbüffeln, Schafen nahrungstechnisch an den Rand gedrängt werden. Zu viele Pferde zertrampeln tatsächlich mehr Boden als gut ist. Natürlich machen sich die Farmer auch ins Hemd bei dem Gedanken, ihre Rindviecher/Schafe werden wg. der Wildpferde nicht satt und fett. Was wieder Quatsch ist, aber mei... der Mensch denkt halt in Nutz- und Geldwerten.
Nahrungs- und Wassermangel, Parasitenbefall, Überweidung - vor einigen Jahren waren Bilder im Fernsehen von einer verlassenen Pferdeherde, die sterbend in einem trockenen Flussbett herumlag oder noch herumtorkelte. Und das waren HAUSpferde, Nutzpferde, die man mangels Hilfsmöglichkeiten im Stich gelassen hatte!

Es macht also schon Sinn, genau wie in Nordamerika, die Zahl der wild lebenden Pferde in Grenzen zu halten.
Genau wie bei uns auch die Wildtiere; Wildschweine - ohne natürliche Feinde, wie Wolf oder Bär, würden die uns in manchen Gegenden Deutschlands glatt auffressen ...
Der Feldhase, heute eine bedrohte Art, wurde früher von (GIllian?) Myxomatose oder wie das Zeug heisst, und anderen scheußlichen Hasenseuchen dezimiert. Dito das Kaninchen... war die Population zu gross, raffte so eine Hasenpest sie dahin. Auch nicht schön.
Das gleiche Problem hast heute mit Elefanten in Afrika, in den Nationalparks - der Platz reicht nicht, sie wandern weit, sie walzen verdammt viel platt unterwegs, auch Bäume, was wiederum die Landschaft beeinträchtigt und das Vorkommen von Wasser.
Die Frage ist halt, wie kriege ich das Problem in den Griff OHNE grausam vorzugehen, und vor allem - nachhaltig.