Also, ich kann echt nicht von Schlägen ins Kreuz sprechen, weil viele immer sagen, keine Vollgummireifen. Es fühlt sich ähnlich an, wie wenn du mit dem Auto Schlaglöcher fährst: man spürt sie, aber es gibt keine Schläge.
Ein vernünftiger Kutschsitz (den ich nicht habe), federt den Rest ab.
Tja, Kutsche kaufen ist wie Auto kaufen. Von... bis... Ich denke mal, für eine kleine Wagonette musst du mindestens EUR 3.000,00 hinlegen. Gebrauchte sind nicht sooo viel billiger. In Polen gebaut werden fast alle.
Und bei Gebrauchten muss man wissen, von wem man sie kauft, nicht dass sie mal einen Unfall hatte. Wie beim Auto halt.
Oder noch besser: wie beim Pferdeanhänger.
Gut verarbeitet muss sie sein und vernünftiges Material haben. Nachdem mein erster Sulky eher mäßig verarbeitet war, haben wir da sehr drauf geachtet. Das Sondermodell war top verarbeitet, alle Schweißnähte supersauber und glatt, Bosch-Scheibenbremsen drauf etc. pp.
Gewichtsgrenze war bei mir auch wegen dem Hang 280 kg. Mein Marathon-Wagonettenmix war hinten halt so, dass man sehr gemütlich sitzen konnte, aber für zwei nebeneinander (also 6 Personen insgesamt) wäre es verdammt eng geworden. und das wollte ich auch so. 4 waren schon zuviel am Berg.
Für Kippsicherheit sorgt ein Achsenabstand (Marathonwagen haben die Räder fast beieinander, sind dadurch unwahrscheinlich wendig, aber eben auch instabiler), und natürlich auch eine gewisse Spurbreite. Wir haben 140 cm genommen. Dann sitzt es sich hinten auch bequemer.
Aber zu viert gefahren sind wir so selten, dass ich das gute Stück wieder weggegeben
und mir eine Gig angeschafft habe, auf die auch locker 3 Personen passen, weil die Sitzbank über die gesamte Breite geht.
Und das teil ist halt wesentlich leichter.
Geschirr würde ich mal sagen Minimum 500 EUR.