Autor Thema: "Reitlehre in der Krise"  (Gelesen 136797 mal)

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Offline Hexle

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Re: "Reitlehre in der Krise"
« Antwort #495 am: 09.07.10, 08:37 »

Das würde ich nicht  als "Reitlehre" bezeichnen aber ein Traum wäre das schon so mit dem Pferd umzugehen. Nur das Reiten mit Zügel und Sattel möchte ich dann eben auch korrekt können. Das was die da macht ist für mich einfach nur  " Spaß-haben"....
Die würde ich gerne mal mit Gebiss, Zügel und Sattel sehen.
kannst du hier http://www.horse-in-balance.com/?page=gallery sie macht aktuell den Teacherkurs bei PK (der auf ihrem hof stattfinder) und reitet wirklich richtig gut  :D
Du wirst sicher nicht jedes Ziel erreichen, dass du dir gesetzt hast. Du wirst aber ganz sicher kein Ziel erreichen, dass du dir nicht gesetzt hast...

Offline Bini

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Re: "Reitlehre in der Krise"
« Antwort #496 am: 09.07.10, 09:14 »
Danke Hexle, gucke ich mir gleich mal an :)


Zitat
beim ersten, Tölt im Traber, wenn das wirklich kein Naturtölter ist - ist das rausreiten aber auch nicht "einfach"? Das Tier das ich reite kommt ja schon mit der "Traber-Trab-Schaltung" "durcheinander". Ist dann im töltenden Traber das "Schnellgaloffel" auch noch drin...?

Also meine hat beim Übergang vom Trab zum Schritt immer ein paar Töltschritte gezeigt und tat sich unheimlich schwer mit dem Gallopieren. Angallopieren war schnell beigebracht. Auch aus dem Schritt. Der erste Gallopsprung war immer recht nett. Nur dann die Balance zu halten. Meine hat unheimlich viel "Spiel" im Kreuz-Darmbein, wenn man das so sagen kann. Die wackelt auch beim Schritt unheimlich mit dem Hintern zur Seite raus und macht im Renntrab hinten auf (Hinterbeine gehen auseinander). Das unterstützt natürlich noch den Vierschlag-Gallop. Seitdem sie eingetöltet ist, habe ich allerdings 4 klar zu trennende Gänge. Kein Gangsalat!Gallop reite ich nur im Sommer draussen auf dem Platz. Das klappt wunderbar ne halbe Zirkel-Runde auch im Dreischlag, danach pariere ich durch.
Sie einzutölten war schwierig (für mich). Ein Profi hatte das relativ schnell rausgeritten (sie konnte es ja nur die Hilfen waren noch nicht installiert und sie war es nicht gewöhnt den Tölt ausdauernd zu laufen). Wäre ich von vorneherein ein besserer Reiter gewesen, hätte ich die ganzen Probleme am Anfang (Gangsalat, fehlende Losgelassenheit etc.) gar nicht gehabt. Ich habe jetzt eine super gute RL (Neindorff Schülerin). Seitdem habe ich ein losgelassenes Pferd was ich sogar aussitzen kann. SH und Travers im Trab sind kein Problem. Sieht halt alles nicht so schön und spektakulär aus wie  bei einem Nicht-Gangpferd.
Für einen Anfänger ist ein Traber sicherlich nichts. Und für jemand mit Dressumabitionen auch nichts.

Mit Schnellgallofeln meinst Du flott gallopieren? Ja ist alles vorhanden. Alle 4 Gangarten sind stufenlos regelbar, wobei natürlich nicht bei jedem Tempo ein lockerer Rücken vorhanden ist;o)
« Letzte Änderung: 09.07.10, 09:19 von Bini »
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Offline Bini

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Re: "Reitlehre in der Krise"
« Antwort #497 am: 09.07.10, 09:36 »
Also für mich wäre das reiterlich nichts was die da macht aber ich würde das gerne auch mal auf nem Video sehen, nicht nur auf einem Foto.

Nochmal zur Reitlehre in der Krise:
Ich denke auch es hapert viel an der Umsetzung und vor allem an guten Lehrern. Es gibt viele, die einen augenscheinlich erstmal weiterbringen aber wirklich gutes Reiten lernt man schlussendlich nunmal nicht an einem oder mehreren Kurs Wochenenden. Das lernt man über mehrere Jahre hinweg mit kontinuierlich gutem Unterricht. Unabhängig von der Reitlehre. Allein schon meine Hände/Arme besser zu kontrollieren hat mich Monate gekostet. Gut ich bin wahrscheinich auch nicht der talentierteste Reiter aber der Otto-Normal-Freizeitreiter ist nunmal nicht auf einem sportlich so hohen Niveau, daß man Dinge immer sofort umsetzen kann.
Ich merke auch, daß gymanstische Übungen für den Reiter unerlässlich sind. Zumindest für einen Sesselpupser wie mich.
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Offline Binesdiva

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Re: "Reitlehre in der Krise"
« Antwort #498 am: 09.07.10, 20:29 »
Mal genz ehrlich - träumt nicht jeder davon, so mit seinem Pferd umgehen zu können und zu reiten ?: http://www.youtube.com/watch?v=OIGGtWiEOlY

Ganz ehrlich?
Nein.

Das ist auch keine Alternative zur Reitlehre, sondern, zumindest das Reiten ohne alles und dazu noch auf einer öffentlichen Veranstaltung, schlicht und ergreifend verantwortungslos.
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Offline baura

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Re: "Reitlehre in der Krise"
« Antwort #499 am: 09.07.10, 20:50 »
zumindest das Reiten ohne alles und dazu noch auf einer öffentlichen Veranstaltung, schlicht und ergreifend verantwortungslos.
keine Frage, total verantwortungslos, man sieht förmlich, wie das Pferd kurz vorm ausflippen ist.  ::)
sorry, aber was soll das?
nur, weil es nicht den FN-Richtlinien entspricht, muss man doch anderer Leuts gute Leistung im Umgang mit Pferden nicht niederreden.

auch ein Symptom für "Reitlehre in der Krise",
ja nicht über den Tellerrand schauen, und feststellen, dass andere vielleicht auch was können.
« Letzte Änderung: 09.07.10, 20:55 von baura »
Leonard: 'Herrgott noch eins, Sheldon, muss ich jedesmal mein Sarkasmusschild hochhalten, wenn ich mal den Mund aufmache?'
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Offline Kiowa

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Re: "Reitlehre in der Krise"
« Antwort #500 am: 09.07.10, 21:55 »
Allein schon meine Hände/Arme besser zu kontrollieren hat mich Monate gekostet.

Ein guter Reitlehrer kann das unter Umständen aber mit einem guten Bild oder einem richtig guten / unkonventionellen / phyisologisch oder didaktisch intelligenten Tipp auch mal innerhalb von Minuten wegbekommen, wo andere in jahrelangem kontinuierlichem Unterricht nicht weiterkommen ;) Insofern stimme ich Dir zu, dass es an guten Lehrern hapert. Ein guter Lehrer 3x im Jahr auf einem Kurs-Wochenende bringt einen unter Umständen aber deutlich weiter als alle 14 Tage durchschnittlicher Unterricht nach Schema F.
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Offline Binesdiva

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Re: "Reitlehre in der Krise"
« Antwort #501 am: 09.07.10, 23:40 »
Es entspricht nicht nur nicht den FN-Richtlinien, wobei mir das so ziemlich egal ist, sondern es entspricht so garnicht den Unfallverhütungsvorschriften.
Und die sind ja wohl nicht FN-spezifisch.

Außerdem ist mir unklar, was sie mit ihrer Vorstellung zeigen möchte.
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Offline Olli

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Re: "Reitlehre in der Krise"
« Antwort #502 am: 10.07.10, 07:19 »
sondern es entspricht so garnicht den Unfallverhütungsvorschriften.
Und die sind ja wohl nicht FN-spezifisch.
*pruust* ironiean* der western-reiter als solcher braucht auch keine kappe, sondern einen hut!
denn westernpferde bocken nicht.
sorry, off topic, aber das viel mir grade mal wieder situationsbedingt ein!

ich lese hier zu gerne mit, freue mich täglich über meine Rl´s.
sie bilden sich fort(E.M) um meinen unbeweglichen bürokörper zu bearbeiten.bilden sich auf seminaren über sättel, gesundheit,reiterlich, etc fort. sind beides liebe menschen, mit allen macken und ecken, mit denen man aber immer reden kann, nen wein trinken kann. und dazu für 20€ 30 min einzeluntericht bekommt.
bei uns ist keine reitlehre in der krise!!
eher das was sich "barock-legerte´" nennt, das seh ich ne krise.
in diesem sinne, ich geh mal reiten
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Wieselchen

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Re: "Reitlehre in der Krise"
« Antwort #503 am: 10.07.10, 09:37 »
Natürlich steht und fällt jede LEHRE mit den LEHRERN.

Wenn man also vielerorts feststellt, daß die Leute nicht klar kommen oder schlichtweg schlecht reiten sind die Lehrer gefragt. Sofern derjenige Unterricht nehmen will. Ich denke viele halten sich einfach für so toll und reiten für so leicht, daß sie meinen gar keinen RL zu brauchen, also schlichte Selbstüberschätzung. Und das sind glaub ich nicht wenige.

Ansonsten, wenn ich sehe, daß viele RL entweder unmotiviert sind oder es schlichtweg am Fachverstand fehlt stellt sich die Frage nach der Ausbildung. Ist die gut genug? Tut die FN genug, um wirklich gute Lehrer auf die reitende Bevölkerung loszulassen? Oder ist es nicht vielmehr wirklich relativ einfach mit diesen Trainerscheinen dann als "Semiprofessioneller" RL sich nebenbei Geld zu verdienen ohne aber wirklich qualitativ guten Unterricht zu machen?

Die Schüler müssten allesamt kritischer sein, vor allem mit sich selbst und die Trainer besser ausgebildet, ich glaub dann würde es gehen.

Aber ich schließ mich Olli an, wir haben hier auf dem Hof wirklich sehr gute RL !! Die möcht ich nie tauschen !!

Offline zaino

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Re: "Reitlehre in der Krise"
« Antwort #504 am: 10.07.10, 12:12 »
Ach ja, und Reitlehre/Reitweise ist eine Sache, eine tolle motivivationsgeprägte Beziehung zum Pferd eine andere.
"Reitweise" ist nur die TECHNIK, im Prinzip.
Aber wer gut reitet, egal in welcher Reitweise, der hat bzw braucht jedesmal diese gute Beziehung zum Tier, damit das Optimale dabei rauskommt, der "Hingucker", das wirklich Leichte...

Das zu betonen, hat die FN allerdings jahrelang auch etwas verpennt, das war zu "Kriegszeiten" und danach noch lange mit an die HDV geknüpft. Klar, die wollten heile heimkommen, dazu war es wichtig, dass das Material auch durchhielt - man half sich gegenseitig, "Kamerad Pferd" hiess es dementsprechend, Kavalleristen- und Landser-Romantik...
RL der ganz alten Schule vermittelten das noch, die Achtung vor dem Lebewesen, gut reiten lernen um des Pferdes willen u.s.w.
Viele haben sich dann von der relativ ruppigen, leistungs- und sportorientierten Art, Reitlehre zu vermitteln, Pferde zum Funktionieren zu bringen, abgewandt, und die Idee von der "guten Beziehung" erst wieder in anderen Reitweisen wiedergefunden. Beim Mythos vom Einsamen Cowboy u.s.w.  ;D

Allerdings in Barockzeiten, oder heutzutage in der spanischen oder südamerikanischen Gebrauchsreiterei gings auch nicht immer nett und pferdefreundlich zu... da sollte man sich kein X für ein U vormachen.
Ungeachtet dessen kann ein Rejoneador oder ein Gaucho oder ein Polospieler auf seine Art reiten wie ein Gott...

Offline Olli

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Re: "Reitlehre in der Krise"
« Antwort #505 am: 10.07.10, 15:58 »

RL der ganz alten Schule vermittelten das noch, die Achtung vor dem Lebewesen, gut reiten lernen um des Pferdes willen u.s.w.
hm, rl 2 ist nun schon 27 und vermittelt das genauso wie rl 1, die 50 ist ;-)
ich glaube wir im norden haben einfach merh glück, im reiterland schleswig.holstein
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Offline MimTopic starter

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Re: "Reitlehre in der Krise"
« Antwort #506 am: 11.07.10, 16:41 »
Es entspricht nicht nur nicht den FN-Richtlinien, wobei mir das so ziemlich egal ist, sondern es entspricht so garnicht den Unfallverhütungsvorschriften.
Und die sind ja wohl nicht FN-spezifisch.

 8) Hallo Binesdiva

in den aktuellen Unfallverhütungsvorschriften steht auch - das in jedem Stall ein "Knüppel" also Stock bereitstehen muss zum Umgang mit Rindern/Bullen in Laufställen.

Nur HEUTE (zum Glück gibts das Hirn damit man sich weiterentwickelt) geht die BG Landwirtschaft mit einem "Stockmanship-Trainer" (das padon zu Horsemanship) durch die Lande/zu den Landwirten, der hier sagt: Beziehung zum Tier entwickeln, Tiere ordentlich konditionieren und in jedem Fall OHNE Stock in den Stall - weil es einfach der "falsche" Ansatz ist über die "Angst" /Werkzeug zu arbeiten. Nettes Buch dazu online:

http://www.grandin.com/behaviour/principles/SteveCote.book.html schön finde ich dabei den Titel unter dem man solche "neuen" Methoden findet: "Low stress stockmanship" und das ist schon was - was ich auf dem Video gut finde: Ich sehe weder beim Tier noch beim Reiter "Stress".

Heißt konkret - die BG engagiert sich mit "Stockmanship" wegen einem sicheren Arbeiten, heißt ein Mann solll alleine trainierte Herden arbeiten/treiben können (hab dazu faszinierende Videos gesehen, einfach mal youtube googeln, funktinioniert nämlich bei allen Herden/Weidetieren nicht nur Gäulen...) - die Melkmeister-Ausbilder an den Bildungszentren sollen in Zukunft hier auch als Baustein auf dieses "low stress" ausgebildet werden und nicht nur auf "Melktechnik".

Auch hier denken die BG´s grad in Richtung Großvieh um in Richtung: Kontrolle ist gut - Beziehung zum Tier ist besser und ich hab nix dagegen dass hier mal gezeigt wird "wieviel " mit einer sehr feinen, trainierten Beziehung zum Tier möglich ist, wieviel man weglassen "könnte" - ebenso wie in der S-Dressur auch "nur" gezeigt wird als Vorbild: Was alles reiterlich "möglich" ist wenn man nur lang genug dran arbeitet.

"Mit Ausrüstung" versehen hab ich auch schon auf Tunier Pferde Menschen treten sehen, recht häufig recht "adrenalin-unterstützte" Verladeaktionen oder einiges "ausser Kontrolle"
« Letzte Änderung: 11.07.10, 17:12 von Mim »
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Offline Kiowa

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Re: "Reitlehre in der Krise"
« Antwort #507 am: 11.07.10, 16:53 »
Es entspricht nicht nur nicht den FN-Richtlinien, wobei mir das so ziemlich egal ist, sondern es entspricht so garnicht den Unfallverhütungsvorschriften.
Und die sind ja wohl nicht FN-spezifisch.

Wo wären die denn niedergelegt, die Unfallverhütungsvorschriften, wenn nicht in den FN-Richtlinien?

Da steht auch drin, man solle sein Pferd aus Sicherheitsgründen in den Hänger führen :o Vielleicht noch anbinden und dann hinten rum gehen zum Zumachen ? Je geht's noch?! Damit das Ding dann erst auf mich draufspringen und mich an der vorderen Stange zerquetschen kann und sich dann losreißt, während ich hinten zu mache. Oder immer mindestens zu zweit sein? Wie soll das gehen, woher krieg ich denn den netten Verladehelfer her, der jederzeit Zeit (plus Ahnung und Ruhe) hat? Nicht ganz der Wirklichkeit angemessen, finde ich ::) Da schicke ich mein Pferd lieber auf den Hänger, mache die Stange zu und gehe dann zum Anbinden nach vorne! Handschuhe und festes Schuhwerk habe ich beim Verladen meistens trotzdem an, aber dafür brauch ich keine Vorschrift.
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Offline MimTopic starter

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Re: "Reitlehre in der Krise"
« Antwort #508 am: 11.07.10, 17:24 »
Hallo Kiowa,

in einem solchen Lehrgang wurde ein Video gezeigt (uralt / sw) wo eine "Cowboy" eine einzelne Kuh per Treibetechnik/Stockmanship in den Hänger "schickte" und das wo der Hänger auf einer freien Weide stand/die Herde zu der sie eigentlich wollte: Daneben. Schon sehr beeindruckend, was mit "Körpersprachlicher Resonanz alles möglich ist".

Das find ich ganz niedlich: Grundschüler stellt sich eine Herde Alpakas "ab" http://www.youtube.com/watch?v=r19uAgyj8ks

Gruß Mim
« Letzte Änderung: 11.07.10, 17:37 von Mim »
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Offline Kiowa

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Re: "Reitlehre in der Krise"
« Antwort #509 am: 11.07.10, 18:07 »
Sehr schön!  :D Das ist halt Horse/Stockmanship. Ich fürchte nur, so intelligente Vorgehensweisen werden erst in Jahrzehnten Eingang in die Richtlinien finden, wenn die ideologischen Grabenkämpfe sich als sinnlos erwiesen haben ::)
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