Nun frag ich hier auch noch mal nach:
Meine 6jährige Stute läuft seit 10 Wochen barhuf, nachdem sie 2,5 Jahre lang beschlagen war. Der Wallach meines Mannes musste im Januar wegen Hufkrebs getötet werden, mit 23 Jahren, von denen er 20 Jahre lang beschlagen war, und das hat mich nachhaltig zum Nachdenken über Nutzen, Sinn und Unsinn von dauerhaftem Beschlag nachdenken lassen.
Im Ergebnis wurden die Eisen abgenommen und einige Wochen später hat die Hufpflegerin (danke nochmal an Peggy für den Tipp zu dieser sehr kompetenten Frau) Hufschuhe angepasst. Frau Stute trägt an allen vieren Renegades und damit läuft sie sehr gut und locker auf jedem Boden.
Mir ist nur aufgefallen, dass sie schneller ermüdet als mit Eisen. Barhuf geht noch nicht, da läuft sie fühlig. Nach ca. 1,5 h Ausritt (übliche Zeit) ist sie deutlich schlapp. Ich kann ja versethen, dass Hufschuhe doch schwerer als Eisen sind, und nach dem langen Winter sind wir noch lange nciht wieder in Topform, Ausritte betreffend. Sie wird aber 4-5 mal in der Woche geritten, Dressur, Springgymnastik und eben auch raus.
Kann es sein, dass das Laufen mit Schuhen wirklich deutlich mehr Kraft kostet? Die Renegades sitzen sehr gut, wir haben sie noch nicht einmal verloren. Mein Mädel hat inzwischen "Hufschuhe anziehen = Spaß beim Ausreiten haben" verbunden und hebt die Hufe schon, wenn ich mit den Dingern in der Hadn ankomme, es schient ihr also nicht unanagenehm zu sein.
Any Ideas?