*hmlaus* gruseliges Thema, erinnere mich von früher.
Nur so als tips für Dich, ankeb:
Manche Privatreiter stellen ihre Pferde gerne mal stundenweise für Unterricht zur Verfügung – gegen geringes Entgeld. Vorteil: Pferd läuft unter Profi-Aufsicht der RL und ist beschäftigt, wenn man selber grade weniger Zeit hat. Habt Ihr dieses Modell mal angeboten? (hab das auch mal gemacht mit meinem Pferd, als ich auswärts arbeitete)
RL bitte BEI den Schülern, nicht ratschend an der Bande, doch, ja, *zustimm*, nur so!
Reithose: Die möchten halt ordentliche Berufskleidung an Dir sehen, ankeb.

Mit der Marotte kann man leben.
Überrasche die Vereinsmeier halt mit einfühlsamen Lehrplänen + übersichtlicher Tabelle der aktuellen Schüler (das überfordert die Nasen so, dass sie sagen werden: Jaja, wir wissen jetzt, dass Sie sich einsetzen, das müssen Sie jetzt NICHT jede Woche so machen *schweissvonderstirnwisch*)
z. B. Behindertes Kind A soll Balance üben und Selbstvertrauen entwickeln. Stand derzeit: Sie kann jetzt traben, anfangs ängstlich, jetzt lacht sie schon mal. Guter Kontakt mit den Eltern.
Kind XY: Reitet inzwischen in allen 3 Gangarten problemlos vornweg, setzt Anweisungen schnell um, Eltern zufrieden, Kind in der Schule motivierter weil freut sich aufs Reiten, entwickelt Ehrgeiz.
Kind B: 3 Longenstunden, ängstlich, aber große Fortschritte in Balance und Selbstvertrauen, kann schon freihändig ohne Bügel traben, Galopp geht auch schon. Voraussichtlich noch 7 Longenstunden, dann Anfängerabteilung. Eltern zu ehrgeizig. Man muss ihnen jede Stunde erklären dass Longe Sinn macht für den sicheren Sitz.
Anfänger und Fortgeschrittene in 1 Abteilung? Es droht Kundenverlust, wenn die talentierten, mutigen Kinder „ausgebremst“ und die Ängstlichen ständig überfordert werden. Unterrichtsqualität leidet auch.
Glückliche Lütte dagegen = Zufriedene Eltern = Kasse voll, guter RUf des Vereins.
Vielleicht hilft Dir das beim Argumentieren? Aber leicht hast Du es nicht...
