Das kranke Pferd > Lahmheiten und Beinprobleme aller Art

Kompletter Sehnen-Durchriss

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Brasilara:

--- Zitat von: Bärle am 27.11.11, 21:10 ---Hallo,

bin neu in diesem Forum. Bin darauf aufmerksam geworden da ich Strecksehnenabriss gegooglet habe. Mein Pferd ist unglücklichweise in den Zaun getreten (wir vermuten er wollte seinen Nachbar auf dem nebenanlieenden Paddock treten). Auf jeden Fall hat er sich die Gefäße durchtrennt, Strecksehne und den Röhrknochen zu 1/3 eingesägt. Jatzt nach fast vier Wochen haben wir ihn aus der KLinik geholt und er hat immer wieder mal das Problem zu überköten, hatten Eure Pferde auch so Probleme damit. Der TA meinte das würde wohl wieder. Probelm ist natürlich auch dass ich momentan den Verband nicht so tief anlegen kann da er schon offene Stellen vom Verband hat. Ich hole ihn auch nur zum misten raus. Würde mich über Erfahrungen bez. dieses Problems freuen.

Vielen Dank


--- Ende Zitat ---

Hallo zusammen,
ich habe dieses Forum gefunden, weil ich ebenfalls Strecksehnen Abriss und Gefäß Durchtrennung gegoogelt habe.
Mein Fall:

Gestern ist unsere 6 Monate alte Stute beim spielen und freuidige Sprünge machen auf der Weide in die unterste Zaunlitze gekommen, hat einen Schlag bekommen, sich erschreckt und umgedreht. Dabei ist eine Schlaufe entstanden und sie ht gezogen. Weil wir nicht so schnell am Strom waren ist sie wegen der vielen Schläge weiter gelaufen und hatsich die gemeinsame strecksehne durchsägt und zwei von vier großen Blutgefäßen komplett durchtrennt, eines ist intakt und eines angeschlagen. Der Knochen ist in Ordnung. Das in Takt Blutgefäß ist an der Innenseite des Röhrbeins, die Hautabschürfung sicherlich 15 cm lang rund um das Röhrbein  - die Rest-Haut ist also runter zum Fesselgelenk gerutscht.
Wir hatten einen Tierarzt zur Erstversorgung auf der Weide, der hat verbunden und  uns in die Klinik geschickt. Sind also in eine kleine Privatklinik in der Nähe weil wir die Kleine nicht viel weiter transportiert bekommen hätten. Dort angekommen wurde dasTeam zusammengerufen und operiert.
Die sehnenenden wurden verbunden und zusammengenäht, trotz Substanzverlust durch die stumpfe sägebewegung der Rundlitze. Sie hat auch vorher immer wieder überkötet. Jetzt steht sie nach einer Nacht in der Klinik dort in der Box und hat einen sehr hohen Gips, der bis über den ganzen Huf geht um den in der Streckung zu halten damit die Sehne nicht gleich wieder reißt, frisst und ist"kopfmäßig" munter. Sie langweilt sich nur.

Die Frage die sich stellt ist, ob die verbleibenden Gefäße es schaffen, die Versorgung und Durchblutung des unteren Beins zu übernehmen, sonst wird sie es nicht schaffen. Sie ist noch nicht über den Berg, wir sind alle sehr aufgewühlt und die Nerven liegen blank.

Meine Frage ist: Wie sind die Erfahrungen mit den Blutgefäßen? Wie viel wird benötigt? Wie ist es in dem Fall den ich oben zitiert habe ausgegangen?
Kannmir irgendjemand aufmunternde Berichte liefern? Noch haben wir 2 bis 3 Tage vor uns in denen wir nichts genaues wissen können.
Die Sehne ist mir, grob gesagt erstmal egal, die wird schon wieder, was aber ist mit den Gefäßen, wer hat Ahnung und Erfahrung?


Schonmal im Voraus lieben Dank für eure Hilfe, auch von unserer kleinen Kaleesi.

Grüße aus dem nervengespannten Wohnzimmer...
Lara und co.

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