Tina, keine Sorge, das ganze Ohr stülpe ich auch nicht um (daher in Anführungszeichen) *kopfschüttel*, aber ich muss die Ohrspitze seitlich mit zwei Händen fassen und dann die Seiten ein bisschen nach hinten biegen, damit ich die weißen Punkte, die nicht an den Ohrrändern, sondern tiefer drin sitzen, näher angucken kann. Stelle ich mir vom Gefühl für's Pferd her ähnlich vor wie wenn ich mein Ohr ein bisschen drücke und umklappe - angenehm ist anders, aber man kann's echt aushalten.
Dass das liebe Pferd in Bezug auf seine Ohren etwas speziell ist, fiel bislang vor allem beim Trensen/Halftern auf. Moment des Genickriemen-über-die-Ohren-streifens kann er nicht leiden. Wenn man sich ruhig näherte, konnte man ihn schon hinter den Ohren kraulen, aber wenn man die Ohren oberhalb des Ohransatzes berühren wollte, wich er aus oder legte die Ohren an - im Gegensatz zu meinem letzten Pferd, das extrem gern auch IN den Ohren gekratzt wurde, insbesondere im Sommer bei Fliegenplage.
Kann natürlich schon sein, dass Figonero recht hat und er als Fohlen öfter mal am Ohr festgehalten wurde.