Thema: Zweites Pferd anschaffen..

[carola]

Haben wir TÄ, die hier bei Agrar mitschreiben?
Ich bin ja bei sowas auch eher skeptisch, aber Versuch macht kluch, und ich drücke die Daumen, dass die Behandlung was/viel bringt!

[Yogie]

Ich glaube für Aluminumbelastungen gibt es versch. Gründe. Kann durch Futtermittel kommen, Impfungen (Trägerstoff) aber auch oder vor allem durch die Umweltverschmutzung. Es gibt wohl Bauern die die Felder voll mit Aluminium hatten (vom Regen)! Die haben sogar Schadensersatz bekommen. Auch im Wasser kann es vorkommen durch z.b. Rohre.
Hmm man weiss es nicht. Ich hoffe nur das er das Zeug raus bekommt und dann mal sehen was sich im Laufe der Behandlung tut und ob sich überhaupt etwas tut. Der Mut hat einen ja schon eher verlassen 
Werde euch auf dem Laufenden halten 
Lg Kerstin

P.S. Ihr wisst doch- nichts gegen Tierärzte- aber beim Thema HS versagt denen auch das Wissen  Leider..

[zaino]

Das wegen der Tierärzte oder angehender TÄ hier hatte ich auch nur geschrieben, weil da ja noch andere Dinge sind, und mich hätte das einfach interessiert, dass wer erklärt, wie sowas kommt.
Dich interessiert natürlich, wie man es LOS wird, begreiflich.
Wie gesagt, wir drücken alle die Daumen und hoffen, Ihr schafft das!

[Wieselchen]

Ich glaube nicht, daß ein TA, der das hier völlig aus dem Zusammenhang gerissen und ohne das Pferd und die Umstände zu kennen sagen kann woher die Aluminiumvergiftung kommt. Wenn das so offensichtlich wäre, hätte der THP das sicher Yogie auch verraten, oder?
Da kann man wohl nur Vermutungen äußern, die ja aber auch nicht so richtig weiterhelfen, denn die Vergiftung ist ja da und muss raus.

Aber was ich nicht verstehe Yogie, es wurde doch vorher auch schonmal ein Blutbild gemacht, oder? Warum haben denn die TÄ das nicht rausgefunden? Was genau ist denn ein BBT? Und warum macht das ein THP? Oder hab ich das jetzt nicht geschnallt?

[zaino]

Ich glaube nicht, daß ein TA, der das hier völlig aus dem Zusammenhang gerissen und ohne das Pferd und die Umstände zu kennen sagen kann woher die Aluminiumvergiftung kommt.

Nein, Wiesel, nur kennt ein TA oder THP oder solche, die es werden wollen, vielleicht mehr Zusammenhänge oder diese Diagnose oder Krankheitsbilder schon von irgendwoher, und kann uns was drüber erzählen? 
Siehste, BBT zum Beispiel, da wüsste ich auch gern was das genau bedeutet .

[dieKleene]

**HMLaus**  

Hallo zusammen,

leider (oder zum Glück) hab ich mich mit HS keine Erfahrungen, kann aber zum BBT Test u. Therapie etwas sagen, da meine Stute zur Zeit auch "so" getestet und behandelt wird.
Der BBT Test heißt "Bipolarer – Bioresonanz -Test nach Melischko" und gehört zu den "Alternativen" Heilverfahren da (noch) nicht wissenschaftlich anerkannt.
Hat mit Quantenphysik zu tun und war zumindest für mich ziemlich verwirrend....
Bioresonanzverfahren kenn ich - und damit ist es auch "verwandt"!

Mittels Blut des Patienten können die verschiedensten Erreger, Belastungen, Allergien, Impfschäden, Medikamentenschäden, Umweltgifte usw. getestet werden.

Im Anschluss an das Ergebnis gibt es ein Pulver (alternativ können auch Homöopathika ausgewählt werden) welches die Belastungen auf körperlicher Ebene bekämpfen.
Entgegen anderer Therapien kostet der Test usw. nicht die Welt und für viele ist es ja auch eine letzte Hoffnung!
Bzw. auf das kommt es dann auch nimmer an (so war es bei mir....).

Ob ich jetzt ein Leben lang Chlorella, Koriander, -zig Vitamine usw. fütter (Gruss an Donau!) die alle ein Schweinegeld kosten oder mal eben alles "lösche" - ein Versuch ist es Wert meiner Meinung nach   .

Ich drück dir die Daumen Yogie!!

VG
dieKleene

[Netto]

Hallo!
Vielleicht ein Erfahrungsbericht, der gewisse Parallelen aufzuweisen hat...:
Ich war ziemlich plötzlich mit Husten, Augenjucken bis zum Augenauskratzen, Schnupfen, Nießen etc gesegnet. Also zur Ärztin - die schickt mich in ein Allergieambulatorium - dort wurde ich ausgetestet - es wurde nichts gefunden. Mit den Antihistaminen ging es mir ganz gut - ohne kein Denken. Wieder zur Ärztin und hab ihr auch gesagt: ich bin ja keine eingebildete Kranke - ich hab diese Symptome, wie kann das sein? Sie hat gemeint, das kann sie auch nicht wirklich erklären - aber sie arbeitet bei solchen Fällen gerne mit einer Bioresonanztherapeutin zusammen und die hätte ganz tolle Erfolge. Ob ich denn das mal probieren wollen würde... gut, in der Not.... also hin und mal ausprobieren. Ich war glaub ich 4 oder 5 x dort mit dazugehöriger Erstverschlimmerung etc. Seit dem ist alles "unter der Wahrnehmungsgrenze": ich muss aufpassen, daß ich mir mit staubigen Fingern oder "Pferdestaubhänden" nicht in die Nähe der Augen komme, ja - ich nieße bei Staub, fertig. Bei mir wurden einige Allergien "gelöscht" - ich konnte auch nicht recht daran glauben. ABER der Erfolg gibt der Methode absolut recht. Bei Tieren soll der Erfolg noch wesentlich größer sein.
Alles Gute
Netto

[Yogie]

Hallo,
danke für den Erfahrungsbericht. Das lässt einen ja doch etwas Hoffnung schöpfen  Dann geh ich erst mal positiv an die Sache ran. Vielleicht bewirkt es ja wirklich etwas.
Die BBT Austestung wurde ja jetzt  schon gut beschrieben  Da kann ich nichts mehr hinzufügen. Genau so habe ich es auch verstanden.
Tierärzte sind geteilter Meinung was die Bioresonanz betrifft. Ich kenne solche und solche Meinungen. Ich hatte aber auch schon TÄ die tatsächlich darauf schwören wenn über schulmedizinische Untersuchungen nichts festzustellen ist. Wir vermuten aber bei Meinem auch das noch etwas anderes dahinter steckt. Erklärt wurde es mir so das die Aluminiumbelastung andere Erkrankungen überdeckt, die in dem Moment dann nicht festgestellt werden können. Es funktioniert also wie eine Zwiebeltechnik. Die äußere Schale wird zuerst bearbeitet und wenn diese Belastung beseitigt ist kommt evtl. erst der Kern des Ganzen zum Vorschein. Die Frage ist ja woher die starken Belastungen im Zentralen Nervensystem her kommen. Die Vermutung geht da schon wieder Richtung Bornavirus, auf den Meiner ja auch positiv getestet wurde damals. Nur konnte nicht festgestellt werden ob der Virus noch aktiv ist. Die Schäden die er aber lt. BBT Test hat sprechen dafür, denn dort war vor allem das limbische System betroffen (Das ist der Teil des Gehirns der Emotionen steuert). Ich bin gespannt wie es weiter geht.

[Wieselchen]

Wow, das finde ich super spannend, erzähl auf jeden Fall mal wie es weitergeht. Danke an die Erklärungen, ich hab das echt noch nie gehört, aber das klingt super fastzinierend. Scheint ja auch eine tolle Sache zu sein. Wenn man so herausfinden kann was das Pferd hat und es auch noch bekämpfen kann, coole Sache.
Jedenfalls scheint es auf jeden Fall einen Versuch wert zu sein.
Halte uns auf dem Laufenden.

[Yogie]

Soo Pülverchen ist heute gekommen, werden Sonntag damit starten. Bin ja mal gespannt.
Momentan totale Unruhe in der Herde, das neue Pferd wurde nun komplett eingeliedert und man sieht das Chaos herrscht. Die Herde hat sich zweigeteilt. Ich hoffe das gibt sich schnell wieder. Ist ja nicht so dolle bei ihm. Hab ihn auch ein- zweimal shaken sehen auf der Weide weil die anderen so unruhig umherkreisten. 

Ansonsten war ich gestern wieder enttäuscht von mir selbst  Bin mit ihm ins Gelände, mit Sattel und Trense und hab also erstmal geführt um zu schauen wie er sich verhält. Wollte eigentlich die Strecke zurück reiten aber Monsieur hat einen Affentanz gemacht  Gut das ich die Zügel drauf hatte und Trense, auch wenn mans nicht machen soll aber ich hätte ihn wohl ohne nicht halten könne. Musste rechts und links die Zügel in beide Hände nehmen von unten weil er nur noch aufgeplustert neben mir her trabte mit Schweif in die Höhe.. als dann die gruseligen Schaafe auf der Weide kamen und die auch noch "Määähh" machte war ganz vorbei  Bin also umgedreht weil es mir zu gefährlich wurde. Er trabte dann neben mir die halbe Strecke zurück. Shaken ging einigermaßen. Eigentlich nur ein paar Schnicker wegen Nieselregen. Bin dann noch ne Runde auf den Platz wo eine andere grade Unterricht bekam, damit ich mich wenigstens ein bißchen draufsetze und er ruhiger ist wegen dem anderen Pferd. Das ging dann auch. Ist zwar getrabt als hätte er Dynamit im Hintern aber er hat sich benommen. Ab und an mal ein schnicker aber im Großen und Ganzen gut reitbar. Jetzt hat er erstmal wieder etwas Päuschen. Meint ihr ich soll dran bleiben mit dem Gelände? Ich hab ja die Hoffnung das er immer ruhiger wird je öfters wir rausspazieren, aber sicher bin ich nicht. Ich weiß nicht ob ich es je hinbekomme das ich ihn draußen allein reiten kann. Enttäuscht bin ich etwas weil ich gemerkt habe das die Angst das was passiert wieder überwogen hat und ihm das sicher nicht grade Sicherheit vermittelt hat!  Ein mutiger Reiter würde sich wohl einfach drausetzen und ab ins Gelände aber ich trau mich einfach nicht weil ich weiß das wenn er richtig Angst bekommt er sich nicht mehr regulieren lässt und die Wege sind fast alle Asphalt, die Chance sich mit ihm zu löffeln wenn er Theater macht ist hoch, zumal er dabei recht unkoordiniert ist wenn er sich aufregt. Was soll ich bloß machen.. entspannte Geländeausritte sind unsere einzige Chance noch etwas voneinander zu haben! Die andere / einzige Einstallerin die noch regelmäßig reitet, die seh ich auch nicht so oft. Haben ja jetzt schon gesagt das wir es wöchentlich versuchen zusammen zu gehen, aber dieses WE ist sie z.b. nicht da. Es nervt mich einfach an von anderen abhängig zu sein. Und ich find zweimal die Woche sollte er schon ins Gelände gehen um eine gewisse Routine zu bekommen. Unter der Woche ist sie aber meist schon eher da.. Also alles ziemlich unglücklich.
Lg Yogie

[carola]

Yogie, ich glaube, die Umstände bei deinem Ausreiteversuch waren nicht gerade günstig. Wenn du schreibst, dass ein neues Pferd in die Herde gekommen ist und Unruhe herrscht, kann ich dir versichern, dass auch ein anderes "normales" Pferd genauso aufgeplustert gewesen wäre. Du holst ihn da raus, und er weiß nicht, was daheim grade abgeht. Der hat ganz andere Dinge im Kopf, Pferd setzt Prioritäten sozusagen. Warte, bis sich die Sache beruhigt hat, du wirst sehen, dein Dynamitbrocken regt sich wieder ab. Das geht maximal (!) 1-2 Wochen, dann ist alles beim alten.
Aber da jetzt dranbleiben mit euren bekannten Problemen, das ist wie Wasser an den Rhein getragen. Das hat nix mit dir zu zun.

[Yogie]

Ja, wahrscheinlich hast Du Recht.. er scheint momentan nicht gerne von der Herde weg zu sein. Wahrscheinlich wirklich wegen dem Neuen.. ich hab ihn ja schon kaum von der Wiese herunter bekommen  Da wurde er schon extrem bockig. Dann schauen wir mal die nächste Zeit bis es ruhiger wird. Bis dato geh ich vielleicht mal nicht so weit weg von den anderen sondern bleib in Sichtweite. 

[Yogie]

So ihr Lieben, Pulver bekommt er jetzt seit einer Woche, bisher keine großartige Veränderung. Waren gestern wieder mit einem anderen anderen Pferd im GElände und es war soweit o.k. für ihn. Hat zwei- dreimal das schnicken angefangen als es anstregend wurde für ihn! D.h als es stark bergab oder bergauf ging. Hat sich aber jedesmal wieder beruhigt. Auch kurze Strecken Trab + Gallopp waren super ohne Headshaking. Es wäre so toll wenn das so bliebe im Gelände!
Bis bald. Lg Kerstin

[Yogie]

Hallo ihr Lieben,
mal sehen ob noch jemand da ist von der ursprünglichen Disskusion 
Bei uns hat sich einiges verändert.
Wir haben letzte Woche den Stall gewechselt. Bei uns war nachher ein ständiges kommen und gehen mit neuen Pferden, seine zwei Bezugspferde sind auch gegangen u.a. auch die mit der ich immer ausgeritten bin.
Schlußendlich hat mich nichts mehr gehalten, denn dort standen nur noch reine Rentnerpferde. Niemand der auch reitet und uns mal hätte mit ins Gelände schleppen können...
Ich hatte mir im Laufe der Zeit einige Ställe angeschaut und mich dann für einen Freizeitstall ind 13 km Entfernung entschieden. Mit Meinem sind es jetzt 10 Pferde, reine Wallachherde, alle Altersgruppen, Leute die viel ins GEländereiten, Unterricht vor Ort wenn man möchte, großer Reitplatz, Gelände vor der Tür, riesen Sommer- und sogar Winterwiesen für den schlechtesten Wetterfall Paddocks mit Heuraufen. Nachts Boxe im Winter, im Sommer 24 Weide.
Für ihn ändert sich nicht viel, nur das er jetzt in einer reinen Wallachgemeinschaft leben wird. Er hat sich zum Schluss hin so verändert das er die Stuten gejagt bzw. beschützt hat und nur noch Stress hatte. Ich denke reine Wallachhaltung ist besser für ihn. Nachteil, es sind jetzt 9 Pferde an die er sich nach und nach gewöhnen muss. 4 kennt er jetzt schon seit letztem Freitag, der Rest kommt noch. Zwei zum Schluss sind wohl dabei die schon mal etwas problematisch sind. Natürlich geht mir der Hintern wieder auf Grundeis und ich hoffe inständig das es ruhig verläuft.. aber im Endeffekt muss er dadurch. Es konnte noch jeder eingegliedert werden- es dauert nur manchmal länger. Ich hoffe das er alles unbeschadet übersteht.
Meine RB habe ich mittlerweile aufgegeben. Die ZEit hat einfach nicht gereicht und ich habe gemerkt das Meiner viel zu kurz kam. Da ausreiten mit ihm scheinbar wieder möglich ist sollte mir das hoffentlich für unsere Zukunft reichen.
Ich grübel wie ich jetzt am Besten mit ihm anfangen sollte- ich denke das zu Beginn Pat Parelli am Besten wäre oder? Also Bodenarbeit.. mein Trainer kommt auch wieder zu uns, habe ihn schon gefragt. Dann würde ich irgendwann langsam mit reiten anfangen und dann erst ne Runde ins GElände. Soll ich wohl damit warten bis er komplett in der Herde eingeliedert ist und Ruhe herrscht? Oder ruhig schon parallel anfangen solange die Bekanntmachung noch läuft? Wie würdet ihr das handhaben? Z.Zt. ist er natürlich wieder sehr aufgeregt und durch den Wind. Er tut sich ja immer ein wenig schwer mit Veränderungen. Aber die letzten Tage wurde er immer ein Stück ruhiger. Bin also guter Dinge das er den Wechsel vielleicht diesmal besser verkraftet.
Lg Yogie

[carola]

Ich würde damit warten, bis er sich eingelebt hat. Zumindest bei einem solchen Pferd, das sowieso Veränderungen hasst. Bei meiner warte ich 1-2 Wochen nach der Umstellung, damit sie lernt, dass sie in diese Herde gehört, aber bei solch einem Tier würde ich das geruhsam angehen lassen. Und gucken, dass ich zu zweit ausreite.