Das sehe ich auch so - man muss wissen, wann es sich lohnt zu kämpfen.
Bei uns war das ganz klar: 8-17 Uhr Trainer, 19-22 Uhr Gruppenunterricht. Sonntags ganztags Gruppen- oder Einzelunterricht, Samstags ab 14-22 Uhr. So. Dann muss aber Trainer über Tag mal weg und reitet dann später. Klar kann man da mitreiten. Nur wenn dann noch Trainer 2 dazukommt, 3 Pferde aus welchen Gründen auch immer auf dem Hufschlag angebunden sind, Trainer 2 noch ein weiteres Pferd einseitig ausgebunden frei rumlaufen lässt und Besi der Pferde, die Trainer 2 gerade reitet, samt Freundinnen und Hund in einer Ecke stehen, macht das Reiten nicht viel Spaß. Wenn ich um 17 uhr komme, weil dann freies reiten ist und ich erfahre, dass die reithalle gerade für eine gruppe behinderte privat vermietet wurde ... was soll man da sagen. oder ne mutter mit 2 kindern die halle ne stunde für sich für freies rumgurken gemietet hat. wer bringt das geld? ich? mit einem pferd und so gut wie nie konsumierend im café rumsizend? die trainer sagen immer: du, für dich ist das freizeit, ich verdiene damit meinen lebensunterhalt, da musst DU dich schon anpassen. Usw usw. Und wenn irgendwann keine Nische mehr da ist, in die man sich zurückziehen kann, dann ist das eben so. Da brauchen gar keine bösen Leute bei mitzumischen. Es ist ganz einfach: Wer zahlt, bestellt die Musik. Und wer mehr und längerfristiger zahlt, hat das größere Stimmrecht.