hallo,
das ist nun wohl offtopic, aber ich glaube (@zaino), man muss sich schon auch von der vorstellung lösen, dassm an einige pferde als rb nur genug lieben muss, dann würde man das schon wieder hinbekommen, wenn sich nur die blöden brutalen besitzer heraushalten würden.
das hört man zwar immer wieder von sehr engagierten rbs, aber für mich hört sich das oft mehr nach wendy an, als nach realem hintergrund.
wichtig für diese box ist für mich nur der ist-zustand ist: das pferd benimmt ist unruhig bis gefährlich und scheint ab und zu, v.a. beim putzen, wenn er die anderen pferde nicht sehen kann, total neben sich zu stehen. sogar grundsätzliche dinge wie: führen, putzen funktionieren nicht.
warum, was, wie gemacht wird von der besitzerin oder der rb werden wir hier nicht klären können und ich kenne pferde, die durchaus benimm hatten, nur eben bei der rb nicht. wir können auch nicht einschätzen, ob die art der rb oder die art der rl hier zum erfolg führen werden. wir können nur sagen: so wie es jetzt ist, ist es ungut
. für das pferd und für die rb und wir können uns glaube ich auch drauf einigen, dass eine rl dies durchaus selber merken müsste und sagen müsste, du, das hier funktioniert nicht. bei nächsten pferd, für das ich ne rb suche, da denk ich wieder an dich. oder: gib mir mal noch 3 mon mit dem pferd, dann können wir es ja nochmal probieren, dann sollte das pferd die grunderziehung haben.
oder die rl ist in der besch... situation, dass sie schlicht alles an geld braucht. aber selbst dann sollte sie bei einem so unruhigen pferd immer dabeisein und helfen und nicht sagen mach mal und die nächste katastrophe herausbeschwören. und pferd und rb für ihre probleme zahlen lassen.
ich merke dies nur an, weil ich finde, dass es viel zuviels rbs gibt, die viel zu abfällig über die besitzer reden.
noch ein kleiner tipp colorado:
es gibt doch bestimmt noch andere privatställe in der gegend. inserier doch mal nach einem pflegepferd. also ein pferd, dass du zwar nicht reiten kannst, aber um das du dich mit kümmern darfst und zum reiten gehst du eben weiter in deinen jetzigen reitstall. so könntest du nebenher noch ein wenig über pferdepflege lernen und hättest auch DEIN pferd. oft ist es auch so, dass besitzer, wenn sie merken jemand meint das mit dem pflegepferd ernst, irgendwann (da braucht man aber schon geduld - also nicht denken in 3 mon ist es soweit
) die regeln lockern, einen erst longieren lassen - also mit einführung, dann spazierengehen lassen, dann lassen sie dich mal drauf, dann bekommst du sitzlongen und irgendwann darfst du evtl. mal auf einen schrittausritt mit.
und nicht vergessen, die regellockerung muss von den besitzern kommen. nicht einfach selber bestimmen, dass man nun drauf darf - sonst hatte man ein pflegepferd.
früher waren pflegepferde ziemlich hoch im kurs - 1. weil es billig ist, meist umsonst
und 2. weil man das pferd doch genauso liebhaben kann und 3. weil man, wenn man das vertrauen der besitzer hat dann viel mehr mit dem pferd machen konnte, als nur 2x die woche zu reiten =). schau dich doch mal um, evtl. findest du ja sowas.
und noch ein tipp: pflegepferd prüfen, bevor du dich verliebst. ist es brav, ist der stall gepflegt, redet der besitzer so mit dem tier, wie du das auch gerne machen würdest. wenn du mit hirn und nicht nur mit herz da ran gehst, dann kann gar nicht soviel schief gehen.
alex