Hallo Ihr alle,
ich bin durch g...gle auf Eure Seite gestoßen auf der Suche nach Fütterungslösungen. Falls es dieses Thema so schon geben sollte, dann sorry, hab ein wenig gesucht aber nix passendes gefunden.Ich weiß auch nicht, ob das hier reingehört, oder ins Krankheitsunterforum, falls falsch, bitte verschieben!
Kurze (ich versuchs zumindest ) Vorgeschichte: Ich habe einen 13 jährigen Wallach, bei dem im Sommer nach einem Untersuchungsmarathon letztendlich COBD diagnostiziert wurde. Daraufhin wurde die Haltung radikal umgestellt. Er zog aus seiner Paddockbox mit Weidehaltung in einen reinen Offenstall um, bekommt kein Heu mehr, keine Einstreu mehr. Ich habe ihn wochenlang inhaliert, er bekam Kräutertees, Plantagines von Iwest und so einiges mehr, und seit Oktober ist er Gott sei Dank hustenfrei. Seit Anfang Oktober ist die Weidesaison beendet worden, er steht nun mit einem weiteren Allergikerwallach im Offenstall mit Paddockauslauf. Als Hauptfutter bekommen die beiden anstatt der Weide nun Silage. Und da beginnen auch die Probleme. Die ersten Wochen waren noch durchaus gut. Anfang November ging es dann los, dass nur noch Wasser hinten raus kam. Wir haben erst ewig rumgerätselt, von was das nun komme, bis wir drauf gekommen sind, dass es von der Silage kommt. Ab und zu bekommt er auch Heulage, das verträgt er gut. Nur leider hat unser Stallbesitzer nicht all zu viele Ballen davon vorrätig. Von der Silage bekommt er abwechselnd dicke Hinterbeine, warme Vorderhufe oder eben Kotwasser und/ oder Durchfall. Ich mach mir echt Sorgen dass wir flugs in die nächste Katastrope schlittern: Rehe, Magen/Darm- Entzündungen oder sonst was. Meine Frage nun: Was für Alternativen (oder Ausgleichsmöglichkeiten, um den Säure-Basenhaushalt wieder herzu stellen) gibt es? Was füttert Ihr Euren Allergikern, die kein Heu bekommen können ( Nasses Heu wäre im Winter bei uns leider nur mit viel Aufwand möglich), und Silage nicht vertragen? Ich habe schon an Heucobs gedacht, oder an das Procaval von Marstall (leider nicht grad billig), ich weiß nur nicht, wie das dann mit der Fressdauer ist, das ist doch alles ruck zuck aufgefressen, oder? Was machen die Pferdis dann die restlichen 23h,45min am Tag? Der Offenstallkumpel hat übrigens gar keine Probleme damit.Sorry, dass es so lange geworden ist, aber ich hoffe, mir kann hier wirklich jemand weiterhelfen, der sich mit der Fütterung auskennt. Danke schon mal!
Lg Serenity