Das kranke Pferd > Homöopathie, Osteotherapie, Akupunktur
Chiropraktiker, wann sieht man den Erfolg?
Bonsai2:
Guten Morgen liebes Forum,
ich hatte am 16.11. eine Chriopraktikerin an meinem Wallach (17) der sich unterm Sattel immer wieder nach links verdeht und Probleme zeigt beim Abbiegen auf den Zirkel nach rechts.
Kurz zur Vorgeschichte, er durfte wegen Sehnenschaden diesen Sommer ca. 3 Monate nur Schritt gehen und ist in der Zeit einmal beim Anbinden ganz blöd ausgerutscht und hingefallen. Ich hatte keine Verletzungen bemerkt und nur beim Wiederaufbau eben dieses Verdrehen bemerkt.
Die Chiropaktikerin hatte so einiges gefunden und behoben und nun darf ich seit gestern wieder reiten. Ich war ein wenig enttäuscht, weil so ganz sind die Symptome nicht weg, sondern eher gelindert. Könnte aber auch an den drei Tagen Longe liegen, daß er lockerer ging. Heute werde ich die Belastung nochmal testen und ggf. nochmal mit der Chrio telefonieren.
Meine Frage, sieht man den Erfolg erst nach und nach, oder eher sofort? Der Sturz ist ja nun schon einige Monate her, von daher kann sich ja die Muskulatur nicht von heute auf morgen umstellen. Wer hat Erfahrungen damit gemacht? Ich will ja nicht zu ungeduldig sein.
dieKleene:
Es kann sein dass das Pferd nach der Behandlung etwas Muskelkater hat und sich nicht sofort nach alle Seiten biegen/stellen läßt.
Auch gibt es ein sog. Schmerzgedächtnis.... 8)
Kommt natürlich auch darauf an was deine Chiro gefunden und gemacht hat.
Je mehr Blockaden, umso mehr "Muskelkater" oder Schmerzgedächtnis (klar).
Allerdings sollte man nach ein paar Tagen schon eine Änderung/Besserung bemerken.
Nur, dein Pferd hatte einen Sehnenschaden und ist durch die lange Standzeit, Ausrutschen und nur Schritt gehen schon etwas steif geworden, denk ich.
LG
Bonsai2:
Er ist insgesamt schon steifer geworden, war ja auch nicht mehr auf der Weide. Die Chiro hat bestimmt an 4 verschiedenen Stellen der Wirbelsäule von vorn bis hinten was gefunden.
Seit August darf er wieder traben und ich hab natürlich erstmal alles auf die lange Pause geschoben. Aber nun wurde mir das doch zu deutlich.
Vielleicht hast du Recht, daß aus Angst vor Schmerzen die Bewegungen noch nicht wieder normal verlaufen. Bin mal auf nachher gespannt, wie er geht. Gestern konnte ich nicht auf gutem Boden reiten, dazu kam noch, daß die Halle zu voll war. Wir haben zwei Hallen. Heute habe ich bessere Bedingungen.
Was ich schon fand war, er hat sich sofort gaaaanz tief gestreckt und war relativ schnell leicht und locker in der Hand. Danach wurds aber schwierig, er rannte nur noch weg und legte sich aufs Gebiss. Hab dann aufgehört.
Muriel:
Bei einer Stute, die eine komplett s-förmige Wirbelsäule hatte, hat es ca 6-8 Wochen nach der Behandlung gedauert bis sie wirklich gut lief.
in der ersten Wochen konnte sie fast nicht laufen.
In der zweiten Woche lief sie sparsam, aber taktrein.
danach war es unauffällig. Beim Reiten nach vier Wochen sprang die vorher vorhandene Problematik auf die andere Seite um (im Vergleich zur Zeit vor der Behandlung).
Nach ca 2 Monaten lief sie dann endlich beiderseits gut und locker und viiiel besser als vorher.
Ich selbst habe nach einer Rückenentzündung ca 1/2 Jahr gebraucht bis mein Rücken mir wieder geglaubt hat dass da nix weh tut.
Bonsai2:
@Muriel,
war die Behandlung deiner Stute nur einmalig, oder war da mehrmals einer dran?
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