Ich denke, Muriel bringt es auf den Punkt. Wenn beiden sich einig sind und das gleiche erzählen...
Wir hatten vor Jahren mal einen Schaden, der nicht bezahlt wurde. Wir, die "Schädiger" wollten das aber auch nicht, denn wir fühlten uns in keinster Weise schuldig und hätten es unglaublich gefunden, wenn die Versicherung das einfach übernommen hätte.
Ich wurde irgendwann im Stall begrüßt von einer Miteinstellerin, die mich anfuhr, mein Pferd und ein weiteres hätten ihr Pferd vor 4 Tagen zugerichtet ohne Ende, TA war da, Pferd hätte sich kaum bewegen können, unvorstellbare Schmerzen, ganz grauenhaft. TA hätte gesagt, die vielen Beulen, die das Tier gehabt hätte, könnten nur Pferdebisse sein, und da kämen ja nur die beiden Kaltblüter in Frage, denn das andere Pferd mache sowas nicht.
Auf meine Frage, warum sie mich denn nicht gleich angerufen hätte und ob jemand das gesehen hätte, kam gar nix. Aber wir möchten das doch bitte unserer Versicherung melden, zumal sie uns haftbar machen wolle, falls das Pferd, das einen mehr oder minder ausgeheilten Griffelbeinbruch hatte, jetzt dadurch einen dauerhaften Schaden hat.
Was passiert ist, weiß kein Mensch. Auf der Koppel lagen damals auch wilde Holzstapel und alles mögliche rum. Nach 4 Tagen habe ich nur ein Pferd gesehen, das von oben bis unten mit Percutin eingeschmiert war. Auch die angeblich offenen Beine. Keine offenen Wunden. Nur Beulen.
Ich habe mal mein Pferd hingeführt (das geschädigte Tier stand in der Box), um zu sehen, wie die Reaktion ist. Man hat sich gefreut.
Ich meine, keine Frage, wäre das glaubwürdiger gewesen, hätte ich sofort eingesehen, dass da was passieren muss. Aber alleine der Zeitablauf war für mich etwas... merkwürdig. Wir haben das damals genauso gemeldet, also, dass keiner weiß, was passiert ist und dass mehrere Pferde auf der Koppel stehen. Soweit ich weiß, wurde dieser Schaden nicht reguliert.