mal sehen was sie unter Androhung eines Anwalts so zu sagen haben....
oh oh Vorsicht. Da gehen ganz schnell die Klappen runter und nix mehr ist mit Kulanz.
Das ist natürlich eine sehr blöde Situation. ich kenne es aber auch mit der 50/50 - Regelung, weil eben immer eine "allgemeine Tiergefahr" hinzugerechnet wird.
Wer kann denn beweisen, dass Deine Stute nicht mit dem anderen Auge frech geguckt hat? Will nix unterstellen, aber wir hatten auch so einen Fall mit verschiedenen Sichtweisen, bei dem es für uns eindeutig war, dass das Opfer weiterhin frech geguckt hat, sich ein wenig aufgeplustert hat - da ist dann der andere noch mal auf ihn los (nur gejagt). Die Gegenpartei hat nix gesehen, nur dass der halt friedlich da stand, nix gemacht hat und dann von dem bösen bösen Pferd urplötzlich gejagt wurde...
Von daher würde ich, bevor ich mit dem Anwalt drohe, erst noch mal mit der Besitzerin des schlagenden Pferdes reden.
Und auch dort sehe ich die Schilderung der Umstände eher als zu ihren Gunsten - bei so einer Abtrennung ist in der Regel damit zu rechnen, dass es ausreicht - sie ist also ihrer Sorgfaltspflicht erst mal nachgekommen.
Mein Pony wurde auch getreten und hat knapp überlebt. Die gegnerische Versicherung hat nach Abklärung aller Umstände immerhin 70% getragen - damit hab ich gar nicht gerechnet. Das waren auch ein bisschen höhere Kosten als bei Dir (3500 Euro), von daher hat mich das sehr gefreut.
Aber so Streiterein sind immer blöd, und Versicherungen wollen auch nett behandelt werden....