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Strafen bei Verweigerung?
Kimble03:
--- Zitat von: Cäsar am 05.06.09, 23:17 ---Aber die Strafe erfolgte schon sehr zügig.
--- Ende Zitat ---
Damit die Strafe mit dem Fehlverhalten verbunden wird, muss sie innerhalb von Sekunden nach dem Fehler erfolgen. So schnell war die RL sicher nicht.
Wenn das Pferd keine Angst vor dem Sprung hat, gesund ist und die Hilfen korrekt waren, wird das Pferd springen, wenn es das ordentlich gelernt hat. ;D
Dass das Pferd bei der RL verweigert heißt für mich, dass die RL nicht gut genug reitet ;D
Sonst hätte sie wie Schimmi sagt im richtigen Moment die Beine zu gemacht oder was auch immer.
Oder eben, dass das Pferd ein Problem hat, sei es körperlich oder "nur" ein Vertrauensproblem.
Beim Springen ist halt die Mitarbeit das Pferdes gerade bei Anfängern extrem wichtig. Das Pferd muss sich den Absprung passend machen, selber denken, darf aber andererseits die Hilfen von oben (wenn denn welche kommen) nicht ignorieren. Das ist ein schmaler Grad.
Außerdem ist der gleiche Sprung Richtung Ausgang ein ganz anderer als vom Ausgang weg, wenn die Sonne doof drauf scheint oder dahinter ein Fleck ist kann das irritieren usw. Da sind einfach viel mehr Faktoren, die eine Rolle spielen, die viele Leute unterschätzen.
In solchen Situationen, wenn scheinbar alles passt und das blöde Vieh nur stur ist, tendieren viele Menschen dazu, den Fehler beim Pferd zu suchen. Ist (meist) nicht richtig, aber eben weit verbreitet.
Gegen ein mehr oder weniger deutliches "Hey, ich HAB getrieben UND der Absprung hat gepasst UND ich bin nicht mit der Hand oder sonstwas hängen geblieben UND du bist über genau diesen Sprung gerade völlig problemlos und vertrauensvoll gesprungen!" hätte ich auch nicht unbedingt was, sofern es angemessen und im richtigen Moment kommt. (Wobei ich dabei bleibe: Wäre alles richtig gewesen, wäre das Pferd wohl auch gesprungen...)
Aber so wie du das beschreibst gehört sich das definitiv nicht.
schimmi:
--- Zitat von: Cäsar am 05.06.09, 23:17 --- Sie ist nicht abgestiegen sondern geflogen. Aber die Strafe erfolgte schon sehr zügig. Aber grundsätzlich bin ich auch gegen das "Verhauen vom Boden". Einzige Ausnahme: Pferd beißt oder tritt mich, da hat meine Toleranz dann Grenzen.
Sowohl das Kind als auch die RL sind korrekt hingeritten, daran lag es nicht. Das Pferd ist schon bekannt dafür, dass es immer wieder mal die Arbeit verweigert
mit meinem Pferd würde sowas auch nicht gemacht.
--- Ende Zitat ---
die strafe kam VIEL zu spät!
die rl hätte dem pferd von oben, in dem moment wo er verweigern wollte (noch bevor es verweigert hat) einen hieb geben müssen.
das und nur das wäre der richtige moment gewesen.
das zögern des pferdes spürt man, das sollte erst recht eine rl spüren. ::)
strafen nachdem man geflogen ist, ist verlorene mühe, egal wie schnell die strafe dann kommt.
strafen können nur mit einer tat verbunden werden, wenn diese innerhalb von 3 sekunden erfolgt (also wirklich kurz!)
und wie kimble schon schieb: wenn beide wirklich korrekt und konsequent geritten wären, wäre das pferd nicht stehen geblieben! ;)
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