Besonders letzteres finde ich schon sehr streng, so ist das sicherlich für einen Profi, der seinen Besitzern Erfolge schuldet nicht umsetzbar.
Physiotherapie ist ja zB eher nur leistungserhaltend.
Ja, aber Kimble, das ist doch irgendwie die Crux - da geht es nicht mehr ums Pferd. Sondern um Besitzer und Reiter - und sorry, wenn Erfolge "geschuldet" werden.... ohne Rücksicht auf das Lebewesen, welches diese Erfolge zum Grossteil möglich macht?! Da krankt es doch im System. Vielleicht noch einigermassen verständlich (zumindest aus Sicht des Profis und Pferdebesitzers, hier geht es schliesslich um bares), besser macht es die Sache aber nicht.
Und eine Physiotherapie ist u.U. halt nicht nur leistungserhaltend.
Man gut, dass ich es mir leisten kann, meinen Schimmelinger, der gerade an einem Kratzer an der Hornhaut laboriert, einfach mal 14 Tage garnicht zu reiten. Ihm "Doping"-Salbe ins Auge schmieren zu können, damit es ihm bald wieder richtig gut geht. Ich weiss, das ist Birnen mit Äpfeln vergleichen, aber immerhin "pro Pferd"
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Ganz ehrlich, mir ist schon lange die Lust darauf vergangen, mir die Tebbels, Beerbaums, Ankys, Werths, oder wie sie noch alle heissen, im Fernsehen anzuschauen. Ob sich auf Dauer, nach diesem spektakulären Outcoming und dem ganzen Gedöns drumherum, wirklich etwas ändern wird, das kann ich weder wissen noch beeinflussen. Da können wir uns hier alle noch den Mund fusselig reden, uns noch zusätzlich auf Rollkur, scharfe Gebisse etc., etc. stürzen. Ich befürchte fast, ein Umdenken wird es nicht wirklich dahingehend geben, dass sich von unten langfristig was nach oben bewegt. Dazu ist das, was oben Erfolg bringt, anscheinend nicht mit den Mitteln zu erreichen, die wir uns alle wünschen.