Autor Thema: Bachblüten, aber wie?  (Gelesen 4525 mal)

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Offline Freesoul1983Topic starter

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Bachblüten, aber wie?
« am: 12.03.10, 13:29 »
Hallo,
ich habe leider über die Wintersasion feststellen müssen, dass mein Pferd sich total zum negativen entwickelt hat. Ich kann kaum noch auf die Koppel gehen ohne das er aggressiv auf mich losgeht. Wenn ich ihn zum reiten von der Koppel hole fängt er an zu treten und macht nen total genervten Eindruck, ich weiß man soll nicht vermenschlichen. so ist er auch gegenüber jedem anderen der auf die Koppel kommt. Wie gesagt man will noch nicht mal was von ihm.

Jetzt wo der Schnee und das Eis weg sind gehe ich wieder regelmäßig, wahlweise allein oder mit seiner Weidekumpeline reiten. Gestern mußte ich feststellen, wir waren allein unterwegs, das er total angespannt gelaufen ist, sich ständig umgedreht hat und gestampft hat. Wollte ihn dann mal was gehen lassen aber Trab wollte er nicht, da fing er an zu steigen und im Galopp hat er total Rennattacken bekommen. Bin dann nur noch Schritt weiter, was dann ging ich aber immer dachte ich sitze auf ner tickenden Bombe, die nur wartet loszuschiessen.

Wollte es mal mit Bachblüten versuchen um ihn wieder ins Gleichgewicht zu bringen, leider weiß ich nicht welche und welches Rezept bzw Zusammenmischung. Hat da wer Erfahrung und kann mir Tipps geben?

Offline Paule

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Re: Bachblüten, aber wie?
« Antwort #1 am: 12.03.10, 13:42 »
Hallo,
ist vielleicht nicht direkt zum Thema, aber du hast geschrieben, dass er stampft. Kann es sein, dass er sich Milben eingefangen hat, da ist meiner auch mal total gallig geworden, weil es eine Weile gedauert hat, bis ich darauf kam, dass er immer stampft, weil er solchen Juckreiz wegen der Untermieter hatte. Er hat dann auch angefangen zu treten und wollte sich stellenweise nicht mehr anfassen lassen.
Ansonsten neigte meiner (allerdings ohne Aggressivität) um diese Jahreszeit auch gern dazu, zum Pulverfass zu mutieren.

Offline Freesoul1983Topic starter

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Re: Bachblüten, aber wie?
« Antwort #2 am: 12.03.10, 13:52 »
DANKE ;D
Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen aber man müßte es doch im Fell sehen. Ja putzen läßt er sich auch nicht mehr so wie früher, da konnte ich gar nicht mehr aufhören. Was hast du gegen die Untermieter gemacht? Gibts da was beim TA oder viel einfacher?

Offline Paule

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Re: Bachblüten, aber wie?
« Antwort #3 am: 12.03.10, 14:48 »
Gesehen habe ich die Viechers nicht. Beim ersten Mal war auch nur der extreme Juckreiz da. Jetzt beim zweiten Mal hatte er dann Mauke bekommen, bzw. so feucht-warme Krusten in der Fesselbeuge die offensichtlich auch weh taten.

Beim ersten Mal habe ich was zum Waschen bekommen. Da musste ich ihn 4 oder 5-mal die Beine mit einer Lösung einweichen. Das blieb dann drauf, damit es da alle Untermieter in einem stoffwechselaktiven Stadium abtötet. Ich weiß allerdings gerade nicht mehr, wie das Zeug heißt. Ist so eine gelbe Lösung (Sebacil?). Da die Nissen die Prozedur überstehen, muss man das ein paarmal machen.
Diesen Winter hatte er sich mal wieder was eingefangen, da hat der TA dann Spritze vorgeschlagen, er hat zwei Stück im Abstand von 2 Wochen bekommen (da auch hier die Nissen nicht abgetötet werden, was die erste Spritze überlebt, wird dann mit der zweiten erledigt). Verträglichkeit ist da wohl auch sehr gut, mein 28-jähriger Opi hatte zumindest keinen Probleme damit. Und bei dem Winterfell fand ich Spritze auch besser, als den Versuch, die Plüschmassen durchzuweichen.

carienchen

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Re: Bachblüten, aber wie?
« Antwort #4 am: 13.03.10, 17:59 »
Puh, also ich würd da tatsächlich erstmal überlegen ob ihm nicht was wehtut! Ich weiß, dass ist jetzt die Standart-Foren-Antwort *Sattel/Zähne/Schmerzen* und da hast Du sicher selbst schonmal dran gedacht! Ich hatte z. B. bei meinem Haffi das Problem das ich einen gaanz tollen baumlosen Sattel hatte, der garantiert gar nicht drücken konnte... Haffi war noch frisch in meinem Besitz und beim Ausreiten immer recht garstig! Mit neuem -passendem- Baumsattel alles Easy! Viel mir aber auch schwer darauf zu kommen!
Milben ist ja schonmal ne gute Idee.. vielleicht hat er auch was am Kopf / in den Ohren/ Zähnen oder an den Beinen was ihn schmerzt? Wenn ständig was zwackt spinnt er natürlich auch auf der Koppel!

Ich weiss, es ist die Nadel im Heuhaufen finden, aber ich glaub ehrlich nicht das Euch Bachblüten weiterhelfen!

LG Carienchen

Offline MartinaG

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Re: Bachblüten, aber wie?
« Antwort #5 am: 19.03.10, 21:13 »
Vielleicht hilft Dir dieser Artikel aus der Reiter Revue weiter.

Trotzdem würde ich weiter auf Ursachenforschung gehen  ;)
;-)