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was gibt es bei einer Stute zu beachten/zu wissen - Rosse/zickig ???

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Eva:

--- Zitat von: baura am 12.04.09, 00:09 ---vermutlich ist es wie bei vielen Dingen, einfach Geschmackssache.

--- Ende Zitat ---

Ich zum Beispiel kann mit dem, was ich als typisch stutig ansehe, überhaupt nicht gut umgehen (klar, ist natürlich mein Fehler). Ich kenn wiederum jemanden, der mit Stuten super klar kommt und auch genug Raum für "Zickigkeiten" lässt. Da lächelt er einfach drüber, mich hingegen treibt das ur Weißglut. Er wiederum kommt mit Wallachen überhaupt nicht klar, da schaukeln sich die Herren dann aneinander hoch. ;) Daher würde ich für ein Nachfolgepferd immer wieder zu einem Wallach tendieren, aber naja ... alle Leute, die nie eine Schimmelstute wollten, haben jetzt ... eine Schimmelstute. ;D Mit dem Wünschen ist das bei Pferden halt so eine Sache.

Bantu:
Kann man das wirklich so pauschal sagen? Ich denke, das kann man nicht am Geschlecht festmachen. Ich habe einen Wallach, der ist sowas von oberzickig, dass ihm schon der Spitzname "Mädchen" verpasst wurde.  ;D

christi281:
Entweder funkt es oder es funkt nicht.

In meiner ganzen Pferdezeit haben mich Stuten immer mehr gereizt.
Ich weiß nicht warum.

auch in der Zeit wo ich ein Pferd gesucht habe bin ich irgendwie immer bie Stuten hängen geblieben.
Ich habe mir nur einen Wallach angeguckt.

Meine Stute ist weder zickig noch biestig.
Im Umgang kann ich keinen Unterschied zu dem Wallach bei uns am Stall feststellen.
Wenn die Stute rossig sind ist es eine elendige Pinkelei und man muss bei der Shettystute aufpassen das sie keinen Menschen bespringt aber sonst gibt es keine Unterschiede.

Eva:
Bantu: Drum schrieb ich ja, "was ich als typisch stutig anseh" - eben weil ich meine, dass man das so pauschal nicht sagen kann. Ich reagier aber pauschal drauf. ;)

zaino:
Liegt total am einzelnen Individuum Pferd. Persönlich mag ich Hengste - kann mir aber keinen halten, die haben zu viel PS für den Freizeitreiter und würden bei einem solchen schlicht verkümmern.
Warum manche Leut Angst vor Hengstigkeit haben, ist mir ein Rätsel.
Bösartige Hengste sind genauso unangenehm und zum Glück selten wie völlig gspinnerte Stuten.
Sie sind präsent, listig, extrovertiert, testen ihren Menschen wieder und wieder, hellwach, und in der Regel grundehrlich und geradeaus in ihrem Verhalten, die Hengste.

Wollte nieeeee 'ne Stute kaufen - und traf ab und an eine, die so ein echtes anhängliches verschmustes unproblematisches braves gutwilliges Tier war, daß ich dachte, neee, alles Quatsch.
Meinen zuweilen recht eigensinnigen bis heute hengstigen Wallach mag ich aber auch nicht tauschen  :D

Entscheide nach der persönlichen Chemie, nicht nach dem Geschlecht.
"Pille" fürs Pferd ist m. E. nur notwendig, wenn Du eine Stute mit einem Hengst zusammen halten willst, ohne jedes Jahr ein Fohlen zu ziehen, und damit der Hengst nicht alleine dumm rumsteht, wie das so vielen von den armen Kerlen passiert. Kann recht gut gehen.

Von Sportreitern hab ich allerdings auch schon öfter gehört, dass Stuten "ernsthafter", leistungsbereiter, härter wären als die Mannsbilder... naja, ist wie bei uns Menschen halt auch  ;D
Weniger "ablenkbar" wenn sie mal dabei sind.
Aber auch da kenne ich Gegenbeispiele.
Fazit: Die meisten Probleme enstehen wie üblich bei inkonsequenter bzw. falscher Erziehung.
Damit kriegt man bei Hengsten, Wallachen, und Stuten jeweils gleich VIEL Ärger auf die Dauer.
In individuellen und geschlechtsspezifischen Varianten jweils halt ;)

Witzig auch, daß Frauen offenbar oft mit Hengsten besser zurande kommen, Männer mit Stuten. Sagt man.
Mei....  8)

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