Hallo,
ich hab schon seit Jahren immer wieder Rückenschmerzen, va im Bereich des ISG-Gelenk. Seit 3 Jahren wurde eine chronische RÜckenmarkserkrankung - Syringomyelie - diagnostiziert, eine Flüssigkeitsenilagerung im Spinalkanal, im Brustwirbelbereich. Höllenschmerzen, wochenlange Bewegungsunfähgkeit, cih hab viele Hobbys aufgeben müssen, das Reiten zum Großteil auf die lange Bank geschoben....
Jetzt gehts mir seit Monaten wieder relativ gut, wenn die (starke
)Medikation an sich keine Probleme macht, bin ich eigentlihc schmerzfrei und auch überzeugt, dass das Reiten momentan möglich wär, wenn ich auf ein paar Dinge (nur vorsichtiges Aussitzen, richtiger Sitz OHNE SChonhaltung - ach herrje
) achtgeb.
Mensch, mich juckt's so sehr... mein Pony ist ein 11j Connemarawallach, ihc hab ihn selbst bis ca. A-Dressur ausgebildet, mit einer Freundin zusammen dann vorsichtig bis L weitergebildet, er ist für mich sowas von Hammermäßig, bietet sich an, ein richtiges STreberpony, bemüht, alles richtig zu machen, einfach ein feiner Bub, herrlich zu reiten. Und ich VERMISS es grad so schmerzlich, sehn mich so sehr danach, ihn wieder zu reiten, diese Dynamik zu spüren, die Zusammenarbeit, seine Freude an der Arbeit... aber irgendwie hab ich zuglich ziemlich Angst vor einem Neubeginn, Angst vor Schmerzen die mich womöglich wieder wochenlang "niederstrecken" würden... ich hab viel über Alternativen nachgedacht - Handarbeit,Doppellonge, Kutschenfahren.. aber ich will DIESES Pony reiten... ich glaub ja auch dass es gehen würd, gar kein Problem wär, aber den mentalen Knoten, die Angst vor dem Schmerz bekomm ich kaum raus...
Ach sorry, gesudere, gell.. aber mich überkommts gerade so sehr, beim Durchwühlen durch das Forum, reell-Threads-stöbern, beim ROllkur-Videos schauen, dann die Pics vom Buben, der so eifrig und bemüht war, er hat immer so ein Strahlen in sich, wenns "an die ARbeit geht", er blüht richtig auf, freut sich wie narrsich drauf.. und ich würd so gern wieder, und hab zugleich so Angst davor... versteht ihr, was ich meine, oder klingt das einfach bgescheuert?
Ich hab schon überlegt, wieder ganz langsam zu beginnen, mit Sitzlongen, um mal selbst wieder "Einzufinden", dazwischen viel Longearbeit mit dem Buben, dann ein langsamer Aufbau... er macht einfach so mächtig Spaß, wenn ich drauf sitz, will ich ihn arbeiten - (ich mein damit natürlihc kein Hau-RUck, sondern wenn, dann wieder einen gründlichen, so reelll-wie-möglichen Aufbau und kein "ach morgen reit ich den wieder in den Lektionen), "nur Ausreiten" ist momentan für mcih mit einem fahlen Beigeschmack verbunden - nciht wiel ichs nciht auch sehr genieße, aber das Gefühl nur auszureiten weil das andere zu viel wäre für den Rücken, der Gedanke tut mir sehr weh zur Zeit.
Ich glaub ich muss es einfach mal ausprobieren - momentan läuft er in der Therapie und mit Kids an der LOnge ab und zu. Kurzes Raufsetzen "zwischendurch" hat mir in der letzten ZEeit kaum etwas ausgemacht, ich glaub die Überwindung ist das größte Problem..
Paradox, gell.. sorry, wenn der Beitrag irgendwie schwer nachvollziehbar oder blöd klingt. Aber momentan hab ich Angst, mich irgendwann damit abzufinden, nimmer zu reiten, weil ich mich daran gewöhn
ach .. momentan tuts einfach nur weh, und ich bin grad viel zu sentimental drauf
GIbts hier noch andere "Reitpatienten"? WIe gehts euch damit, bzw habt ihr "eure" Methode gefunden, mit der ihr gut klarkommt?
Glg, Diest