Autor Thema: gute Westernreitbücher  (Gelesen 10375 mal)

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Offline HutchTopic starter

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gute Westernreitbücher
« am: 13.01.09, 19:53 »
Hallo zusammen  ;D

Kennt ihr ein super gutes und interessantes Westernreitbuch, indem alles super gut und leicht verständlich erklärt wird?
Es gibt leider eine soooooooooooooo große Auswahl auf dem Büchermarkt und ich kann mich nicht entscheiden... ???
Habt ihr einen Tipp? Gute Erfahrungen mit Büchern gesammelt? :)

Offline traber79

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Re: gute Westernreitbücher
« Antwort #1 am: 13.01.09, 21:34 »
Hello!

Sehr gut finde ich von Ute Holm "Westernreiten-aber bitte klassisch".
Erklärt gut, genau und gut verständlich, angefangen vom Boden bis hin zur Gymnastizierung.

Oder Renate Ettl "Lehrbuch Westernreiten".
Sie erklärt viel über die Hintergründe, wo das Westernreiten herkommt, welche Rassen es gibt, welche Stile des Westernreitens etc.
Bisserl geschchtlicher Einblick.
Auch Teil zu Bodenarbeit und Reiten, aber sie erklärt keine genauen Hilfen, da es ja beim Westernreiten verschieden Wege gibt für dasselbe Ziel.

Sooo, das ist meine bescheidene Meinung ;D
Es ist wie es ist.

Offline Sugar-for-Rick

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Re: gute Westernreitbücher
« Antwort #2 am: 15.01.09, 09:13 »
Das beste Westernreitbuch für den Einstieg ist für mich Ute Holm's "Westernreiten aber bitte klassisch".  :D
Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag.
(Charlie Chaplin)

Liebe Grüsse von Simone

Offline Wild_Horse

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Re: gute Westernreitbücher
« Antwort #3 am: 16.01.09, 14:12 »
Bücher sind recht und gut, aber ich denke sie ersetzen keinen Trainer ;)

Ute Holm oder auch Peter Kreienberger Bücher sind sicher nicht schlecht für den Beginn, auch um die "Fachsprache" etwas zu verinnerlichen, aber es kann Dir blühen, dass Dir Dein Trainer nachher ganz was anderes erzählt, da es in der Westernreitweise keine Reitlehre à la FN gibt. Sprich der eine versammelt das Pferd mit der Zügelführung nach "oben" der andere nach "hinten" und der 3. stoppt sein Pferd so wie der andere Versammelt.

Also daher auch das was in den Büchern steht abwägen und evt. mit dem eigenen Trainer sehen, was passend für Deine und Deinem Pferd seine Ausbildung ist.  ;)
LG WH

Offline Kaijsa

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Re: gute Westernreitbücher
« Antwort #4 am: 20.01.09, 14:34 »
Wenn man eher altcalifornisch angehaucht ist, ist für mich immer noch Claus Penquitt´s "Die Freizeitreiterakademie" die Nr. 1.

Klar ersetzen Bücher keine Trainer,aber mit dem Buch kann man es durchaus bis zum Travers und zur Schritttraversale alleine schaffen. Mit Trainer ginge es vermutlich schneller und nicht so sehr nach "Versuch und Irrtum" *g*
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Offline Beagle-Petra

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Re: gute Westernreitbücher
« Antwort #5 am: 20.01.09, 14:52 »
Wobei es mir mehr und mehr schwerfällt, Penquitt auch nur ansatzweise in die Westernecke zu stellen. Meiner Meinung nach ist er da nie richtig gewesen, und das, was er im Buch und in seinen Kursen vermittelt, hat auch mit Western nicht wirklich was zu tun, auch nicht mit "altkalifornisch". Mittlerweile ist er ja auch eh ganz woanders "unterwegs", eben in die klassische Richtung.

Ich hebe auch die Hand für Ute Holms Buch.
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Offline Kaijsa

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Re: gute Westernreitbücher
« Antwort #6 am: 26.01.09, 13:33 »

Wenn ihr alle das Ute Holm Buch gelesen habt- kann mir jemand erklären, warum sie "das Abknicken in der Hüfte" als Hilfe empfiehlt und nicht (wie alle anderen, die ich kenne) als Fehler und unbedingt zu vermeiden nennt?
Ansonsten ist das Buch ja nett, aber das ist echt immer die Passage, bei der ich mich frage ??? wie jetzt?
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Offline traber79

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Re: gute Westernreitbücher
« Antwort #7 am: 26.01.09, 15:35 »
Hmmm, ich versteh das so:
Als Beispiel, du reitest eine Volte rechtrum.
Möchtest ja die Gewichtshilfe auch beslastend nach rechts geben.
Knickst du nun in der Hüfte ab, belastest du links, also falsch.

Ute Holm lässt aber das Abknicken in der Hüfte quasi als Übertreibung der Gewichtshilfe gelten.
Du möchtest das Pferd nach rechts treten lassen und knickst so (übertrieben und mit Absicht) in der Hüfte ein, dass du rechts vermehrter beslastest.
Du knickst also hier mit Absicht links ab um vermehrt rechts zu belasten.

Hm, ich kann nicht gut erklären ob das jetzt verständlich ist was ich meine ???
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Offline Beagle-Petra

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Re: gute Westernreitbücher
« Antwort #8 am: 26.01.09, 15:46 »
So in etwa.

Abwenden nach rechts: das Westernpferd soll vom Gewicht weggehen, nicht dem Reitergewicht folgen. Die Gewichtshilfe wird von außen nach innen gegeben, also druck mit dem äußeren bein und dem äußeren sitzbeinknochen. um die technik besser rauszukriegen, kann man anfangs durchaus leicht in der äußeren hüfte abknicken. Man muss dabei aber aufpassen, dass man sich nicht nach links hängt, sondern das einknicken benutzt, um das Pferd nach rechts zu schieben.

Einfach mal Reiningreiter auf dem schnellen Zirkel oder Cutter beobachten.
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Offline traber79

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Re: gute Westernreitbücher
« Antwort #9 am: 26.01.09, 15:53 »
Hm, ich glaub das scheiden sich auch wieder die (Western)geister, ich lass das Pferd unters Gewicht treten. :)
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Offline Beagle-Petra

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Re: gute Westernreitbücher
« Antwort #10 am: 26.01.09, 16:00 »
Das machen viele, vor allem die, die aus dem Englischlager kommen. Tatsache ist, dass die Pferde so, wie Ute Holm es lehrt, schneller und beweglicher sind und auch bei höherem Tempo besser kontrollierbar. Solange es darauf nicht ankommt, ist es zwar nicht western, aber auch nicht so wichtig.
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Offline traber79

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Re: gute Westernreitbücher
« Antwort #11 am: 26.01.09, 16:33 »
BP, hab gerade nochmal nachgeschaut, Ute Holm lässt aber auch unters Gewicht treten.
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Offline Beagle-Petra

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Re: gute Westernreitbücher
« Antwort #12 am: 26.01.09, 20:56 »
im cuttingsattel tut sie es nicht  ;D
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Offline traber79

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Re: gute Westernreitbücher
« Antwort #13 am: 26.01.09, 21:07 »
Zumindest erklärt sie es aber so, dass sie ihre Pferde unters Gewicht treten lässt, sogar beim Schenkelweichen (wo ja viele eher unterstützend zum Bein vom Gewicht wegtreten lassen).
Naja, das ist es ja beim Westernreiten, viele Wege führen nach Rom ;D
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Offline Kaijsa

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Re: gute Westernreitbücher
« Antwort #14 am: 27.01.09, 07:02 »
ok,danke für eure Erklärungsversuche  ;D ich koche glaube ich auch mehr mein eigenes Süppchen *gg* und stimme traber voll zu!
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