Autor Thema: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2  (Gelesen 127235 mal)

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Offline Beagle-Petra

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #450 am: 26.01.09, 17:43 »
Dass man die FN-ler sportmässig am deutlichsten wahrnimmt, liegt meiner Meinung nach zum einen an der Überzahl der FN-Reiter und zum anderen daran, dass man weiß, wonach man gucken muss. Bei anderen Reitweisen fällt einem manches nicht auf, weil man nicht wirklich weiß, um was es geht bzw. gehen sollte, und bei der eigenen Reitweise ist man oft etwas betriebsblind. Und dann ist da noch die große Sparte Showreiten, die ihren eigenen "sportlichen" Ehrgeiz hat mit allen Konsequenzen. (Wobei ich den "Olli-Ritter" aufgrund seiner Selbstdarstellung auch schon eher in die Ecke Showreiter platzieren würde. *Kopf einzieh*)

Seitengänge: Gibt es beim Westernreiten nicht, jedenfalls nicht so genau definierte wie bei der FN und der Klassik. Man bewegt das Pferd halt irgendwie seitwärts und verschiebt Kruppe oder Schulter so, wie man es grad braucht. Beim Seitwärtstreten über eine Trailstange sieht man es halt besonders gern, wenn das Pferd in Bewegungsrichtung gestellt ist, wenn es vorkreuzt beim Überkreuzen und wenn die Schulter führt. Aber es gibt nirgends eine verbindliche Vorschrift über Stellung, Biegung, Anzahl der Hufspuren oder Hufschläge und Abstellung in Grad. Demzufolge kann man auch die häufig gelesene Behauptung von Grünlingen im Westernsattel, sie hätten ihr Pferd in der letzten Reiteinheit Travers und Traversale und Schulterherein etc geritten, getrost mit einem milden Kopfnicken und einem sanften "ja ja" quittieren.
Nur echt mit dem Beagle!

Offline Aleike

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #451 am: 26.01.09, 17:48 »
Bei allem Schimpfen über die Sportreiterei - und alle betrifft das sicher nicht!, es soll ja Menschen geben, die ihren Ehrgeiz im Griff haben und nicht bedenkenlos Geld über Pferd setzen - darf man aber auch nicht übersehen, dass wir Hobbyreiter (wer nicht darunter fällt, bitte nicht auf sich beziehen) unseren Pferden dann halt aus Unwissenheit oder Ungeschick Probleme machen.
Und uns deswegen hier soviele Gedanken über reelles Reiten ...
Man darf nicht sagen: "Was, du Mistvieh, du willst nicht?" Sondern: "Entschuldige, mein Tier, ich werde schon noch dahinterkommen, wie ich es lerne, dich peu à peu auf den rechten Weg zu führen." (Udo Bürger)

Wieselchen

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #452 am: 26.01.09, 18:07 »
Natürlich sind nicht immer alle gleich und wenn man über dieses und jenes im Allgemeinen redet heißt das ja nie,daß es gleich alle betrifft. Genauso auch im Profisport, ich habe schon sehr viele negativ Beispiele gesehen, aber duchaus auch schon sehr positive.

Klar, das haben wir ja auch schon recht ausführlich besprochen, daß auch sehr vieles durch Unwissenheit oder Ungeschick geschieht und man nur mutmaßen kann was jetzt schlimmer ist für die Pferde.Ob Unwissenheit oder mit Absicht, die Schäden, die das Pferd nimmt sind für das Pferd sicher gleich schlimm (würde ich jetzt denken), egal warum es passiert ist.

Nichts und niemand ist perfekt, aber wir fahnden nach dem Wissen und der Fertigkeit so nahe wie möglich dran zu kommen. Jeder mit unterschiedlichen Prioritäten. Wie beim reellen reiten, ich würde eher zwei Schritte zurückgehen und mein Pferd mehr "in Watte packen" als drauf los und auf Teufel komm raus zu trainieren, damit dies oder jenes klappt.

Offline Aleike

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #453 am: 26.01.09, 23:25 »
Ich bin dann das:
http://de.youtube.com/watch?v=l4RCxA9l254
Kimble, ich kannte das andere schon, aber Deins war köstlich! ;D ;D
(Hast Du das der echten R. mal irgendwie gepostet, hat sie reagiert?! 8))
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Offline Olli

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #454 am: 27.01.09, 07:04 »
*reinstolpert*
auch wenns kleiner chat ist @ wiesel- wir haben mal seminar gemacht,seitengänge zum lösen etc...
es gibt einige die das machen( aldi,grandessa),warum andere nicht,keene anhnung
selber schuld!!
der hase steht voll drauf , sh zum lockern is einfach geil!
das gepunktete kommt dabei zu sehr ins rennen,weil sie danach pi und pa kennt

kann mir mal jemand die augen aufmachen,selbst kaffee bringt heute nüscht

@aleike-pm kommt heute mittag!ich brauch zeit für den text( also @ work  8) ;D)
Wir dürfen das Pferd nicht vermenschlichen,
wir müssen uns verpferdlichen.“

Offline brini

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #455 am: 27.01.09, 08:00 »
Wie schon auf den Fotos vom Wiesel zu sehen hat auch sie noch als Erbe ihrer Einreitzeit einen Unterhals, der auch nach den ganzen Jahren noch nicht weg ist, nur setzt sie ihn beim reiten nicht ein, also hebelt sich nicht raus oder elcht durch die Gegen oder sowas.

Öhm, auf die Gefahr hin, dass ich jetzt eine pampige Antwort bekomme - nur ein Muskel der auch benutzt wird ist auch (mehr oder weniger) gut entwickelt.
Wenn also dein Pferd "nach mehreren Jahren" noch Unterhals hat, solltest du das NICHT mehr auf die Reiterei von damals schieben, sondern dein jetziges Training kritisch überprüfen.

Außedem
Zum Teil stimme ich Dir zu Eva, grundsätzlich aber sind FN und Klassik doch recht unterschiedlich,mit den Seitengängen hab ich die Erfahrung (auch jetzt bei den beiden guten FN RL die wir haben), die werden in der FN-Reitlehre fast nur als Lektionen geritten und bei den Klassikern von Anfang an in die Ausbildung als wichtigen Baustein eingebaut. Die FN-Ausbildungsskala ist auch etwas anders, als die klassische, außer sie haben's inzwischen geändert. Die Reihenfolge der einzelnen Ausbildungsziele war immer anders.

Ansonsten stimme ich Dir sehr zu, daß es vor allem gutes und schlechtes reiten gibt, egal in welcher Reitweise. Denn welche Reitweise die "richtige" ist vermag ja nur jeder für sich zu entscheiden und festgestellt haben wir ja auch schon, daß in der Grundeinstellung jeder Reitweise das Wohl des Pferdes  an erster Stelle steht und von den "ausführenden Organen" zu oft mißachtet wird. Man kann wohl kaum feststellen in welcher Reitweise im Enddefekt am großzügigsten gegen das Pferd entschieden wird, mir kommt es immer so vor als sei es bei den FN-lern, davon kenne und sehe ich aber auch am meisten,deshalb fällt es mir am meisten auf.

Und aus dem großen Sport kennt man ja auch fast nur die FN-Schiene und da fällt es extrem auf und wirft ein schlechtes Licht auf die gesamte Reitweise.

Dass Seitengänge "nur als Lektion" geritten werden ist schon richtig  ::) selbst jedes einzelne antraben oder angaloppieren ist "als Lektion" zu betrachten, wenn man so will. Jeder Übergang ist eine Lektion, genauso wie die Ausführung der Gangarten.

Allerdings finde ich auch dass es wenig Sinn macht z.B. im RU Leute Seitengänge reiten zu lassen, die noch nicht mal einen runden Zirkel reiten können oder sich und das Pferd beim Schenkelweichen noch so verbiegen, dass man nicht mehr erkennen kann, was sie da eigentlich reiten.

Und zu guter Letzt: Dass du den Eindruck hast, nur die FN-Leute rauschen oft am Ziel vorbei mag wohl auch daran liegen, dass sie deutlich in der Überzahl vorhanden sind (wie BP auch schon gesagt hat).

Ich denke es gibt in jeder Reitweise gleichviele Stümper.

Können wir uns also bitte darauf einigen, dass wir dein Feindbild jetzt kennen und du nicht mehr bei jeder Gelegenheit auf "die FN-Reiter" draufhauen musst??

Ich kenne z.B. auch Leute die meinen, ihre Pferde müssen ohne Zwang (und vor allen Dingen ohne jede Anlehnung) durch die Halle bleiern (bzw. sich "entspannen"  :P) was dann den Effekt hat, dass diese Pferde - wenn es wirklich darauf ankommt - nicht mehr an den Reiterhilfen sind.

Offline Aleike

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #456 am: 27.01.09, 10:05 »
Lektionen sind Übungen und primär NICHT dafür da, dass sie auf dem Turnier gezeigt werden, sondern das Pferd zu fördern,da sind wir uns doch einig?

Statt aktuellem Video:
3/2008 und 1/2009
« Letzte Änderung: 27.01.09, 10:25 von Aleike »
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Offline tara

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #457 am: 27.01.09, 12:21 »
ich quäle mich gerade mit Gedanken um PK (hohe Hand, Leichtigkeit in Kopf und Hals...) und konventionell (v/a, ans Gebiß ziehen...), garniert mit Mary Wanless (Druck aus dem Bauch heraus, Körperspannung...)....*kopfrauch*
stell dir vor, du hast ein Pferd und es kann nicht t ö l t e nin diesem Sinne...
Gruß tara

"Ausbildung heißt, das zu lernen, von dem du nicht einmal wußtest, dass du es nicht wußtest."
(Ralph Waldo Emerson, (1803 ‐ 1882)

Offline Kimble03

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #458 am: 27.01.09, 12:25 »
(Hast Du das der echten R. mal irgendwie gepostet, hat sie reagiert?! 8))
Nein, hab ich nicht, allerdings taucht "mein" Video bei youtube immer als "ähnliches Video" auf, wenn man ein R.-Video aufruft. *geschickte Schlagwörter gewählt habe*
Keine Ahnung, was sie davon hält. ;D


Entgegen allen anders lautenden Meinungen und Darstellungen ist es wirklich überraschend, dass so ein Junggemüse-Keks das allgemeine Gedöns, das mit dem Werden und Sein eines Reitpferdes zusammen hängt, so unglaublich einfach, willig und großartig umsetzt und dabei auch noch wahnsinnig gut aussieht.

Offline Bini

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #459 am: 27.01.09, 12:34 »
Tara, kurze Frage: Wie erreiche ich eigentlich reel Leichtigkeit in Kopf und Hals?
Bei PK: Indem ich mechanisch einwirke mit hoher Hand? Ich frage wirklich nach, weil ich es nicht weiß.

Ich denke reel wäre: Indem ich hinten am Motor mehr Kadenz fordere und das Pferd hinten "in die Knie" geht und damit vorne "leichter" wird und sich vorne hebt? Oder ist mit Leichtigkeit im Hals gemeint, daß das Pferd einfach nicht in den Zügel "zieht" ? Aber damit gäbe es doch dann auch keinen Spannungsboden oder?

Ist blöd, ich will nicht in die Diskussione PK vs. FN reinrutschten aber im Eingangsthema geht es ja darum, was für uns reel ist und was nicht.





First I rode a horse, now I fly a Traber!

Wieselchen

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #460 am: 27.01.09, 12:50 »
Öhm, auf die Gefahr hin, dass ich jetzt eine pampige Antwort bekomme - nur ein Muskel der auch benutzt wird ist auch (mehr oder weniger) gut entwickelt.
Wenn also dein Pferd "nach mehreren Jahren" noch Unterhals hat, solltest du das NICHT mehr auf die Reiterei von damals schieben, sondern dein jetziges Training kritisch überprüfen.

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Allerdings finde ich auch dass es wenig Sinn macht z.B. im RU Leute Seitengänge reiten zu lassen, die noch nicht mal einen runden Zirkel reiten können oder sich und das Pferd beim Schenkelweichen noch so verbiegen, dass man nicht mehr erkennen kann, was sie da eigentlich reiten.

Und zu guter Letzt: Dass du den Eindruck hast, nur die FN-Leute rauschen oft am Ziel vorbei mag wohl auch daran liegen, dass sie deutlich in der Überzahl vorhanden sind (wie BP auch schon gesagt hat).

Ich denke es gibt in jeder Reitweise gleichviele Stümper.

Können wir uns also bitte darauf einigen, dass wir dein Feindbild jetzt kennen und du nicht mehr bei jeder Gelegenheit auf "die FN-Reiter" draufhauen musst??

Ich kenne z.B. auch Leute die meinen, ihre Pferde müssen ohne Zwang (und vor allen Dingen ohne jede Anlehnung) durch die Halle bleiern (bzw. sich "entspannen"  :P) was dann den Effekt hat, dass diese Pferde - wenn es wirklich darauf ankommt - nicht mehr an den Reiterhilfen sind.

Du liest leider auch nur das was Du lesen willst, deshalb werde ich auf Dein Post nicht weiter eingehen, außer Dich darauf hinzuweisen, daß Du meine Posts entweder richtig oder gar nicht lesen solltest. Klar und deutlich habe ich gesagt, mir kam es immer so vor bzw. dachte ich immer daß sei so und so und habe zugegeben, daß ich es jetzt durchaus differenzierter sehe und eben NICHT auf irgendwelche FN-Leute draufhaue.
Und in dem Punkt Seitengänge hab ich mit Olli nur meine Beobachtungen bei uns im Stall ausgetauscht und meinen Eindruck geschildert. Was das jetzt alles mit auf FN-Lern draufhauen zu tun hat erschließt sich wohl nur Dir, mehr kann ich Dir dazu nicht erklären.

Wenn ich mich mal selbst zitieren darf:
Bei mir ja auch.... hab ich 2-4 schlechte FN-RL gesehen und denke meistens, die FN-ler machen's ja nur auf die harte Tour und alle werden über einen Kamm geschert, wenn's nunmal so in den Büchern steht, daß nur so oder so geritten werden darf. Ist nicht so, hab ich auch gemerkt, nur daß die reine FN-Schiene bei uns einfach nicht passt bleibt trotzdem als Tatsache zurück.

Offline tara

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #461 am: 27.01.09, 13:03 »
Tara, kurze Frage: Wie erreiche ich eigentlich reel Leichtigkeit in Kopf und Hals?
Bei PK: Indem ich mechanisch einwirke mit hoher Hand? Ich frage wirklich nach, weil ich es nicht weiß.

Ich denke reel wäre: Indem ich hinten am Motor mehr Kadenz fordere und das Pferd hinten "in die Knie" geht und damit vorne "leichter" wird und sich vorne hebt? Oder ist mit Leichtigkeit im Hals gemeint, daß das Pferd einfach nicht in den Zügel "zieht" ? Aber damit gäbe es doch dann auch keinen Spannungsboden oder?

Ist blöd, ich will nicht in die Diskussione PK vs. FN reinrutschten aber im Eingangsthema geht es ja darum, was für uns reel ist und was nicht.







das sind so in etwa auch meine Gedanken.

Spannungsbogen scheint es bei PK nicht zu geben. Das Pferd soll sich von anfang an sebst tragen. Kopf und Hals frei (und höher), Beizäumung durch starkes seitliches Abstellen. Kein "vorne auffangen, was man hinten reingesteckt hat"

ich will mir mal jemanden suchen, mit dem ich live und auf dem Pferd (meinem und seinem) darüber dikutieren kann.

Ich denke, es gibt nicht die eine reelle Methode.
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Gruß tara

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Wieselchen

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #462 am: 27.01.09, 13:12 »
Ich denke, es gibt nicht die eine reelle Methode.

Das denke ich auch.

Für jeden ist etwas anderes reell und richtig, weil es beim eigenen Pferd so funktioniert. Deshalb hab ich ja inzwischen auch schon festgestellt, daß auch FN-ler so Sachen machen, die ich als reell bezeichnen würde, wenn ich es sehe.
Und ein richtig nach PK gerittenes Pferd kann absolut reell sein, aber es wird nicht jedes Pferd nach PK reitbar sein.

Offline idgy

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #463 am: 27.01.09, 13:13 »
@tara,

Mary Wanless klingt ziemlich interessant. Welches Buch von ihr hast Du?

Danke, Anne

Offline Karotte

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #464 am: 27.01.09, 13:37 »
eine methode kann eigentlich eh nicht reell oder unreell sein (na gut, außer vielleicht brachialmethoden, die eindeutig NICHT reell sind), eher das ergebnis.

ich würd immer noch sooo gern ein video von einem PK-pferd sehen, das nach PK-maßstäben reell und gut geht. weil ich nach jetzigem stand glaube, dass das angestrebte ergebnis ein anderes ist als das der FN. lasse mich aber gern eines besseren belehren, weil mir das dogmatisch total egal ist. interessiert mich einfach.
Das Leben ist keine E-Dressur!