Autor Thema: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2  (Gelesen 126408 mal)

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Offline Olli

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #405 am: 24.01.09, 08:50 »
moin

*reinschlurft*

ich vermelde gestern nacht ( 21 uhr) ersten lehrgangsritt geschafft zu haben,heute werde ich gefilmt und morgen auch.
dann können wir loslegen, ich freue mich,wenn die kommentare in dem rahmen bleiben,das ich kein profi bin,
keine perfekte reiterin,kein perfektes pferd habe.
so denke ich will jeder von uns behandelt werden,oder?
zwar kritisiert,kommentiert aber respektvoll!
richtig?

ich werd so,gut es geht meinen lustigen reituntersatz euch beschreiben,die probleme,die guten punkte und  so weiter,
DAS wünsche ich mir ,daß das gelesen und angenommen wird und dann auch beim kommentieren beachtet wird.
wäre das ein deal und hier den ton im rahmen zu lassen und das niveau auch?

ich geb jetzt erstmal ne runde Raji-Tee aus, der macht wach und schmeckt so lecker
 ;D

« Letzte Änderung: 24.01.09, 08:57 von Olli »
Wir dürfen das Pferd nicht vermenschlichen,
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Offline Olli

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #406 am: 24.01.09, 08:56 »
Entschuldigung an diejenigen, die sie schon kennen, aber vielleicht hebt das ja die allgemeine Laune etwas.
;)
dit hebt, auch wenn ich erst dachte du spinnst  ;D ;D ;D
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Offline Kimble03

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #407 am: 24.01.09, 09:18 »
du spinnst  ;D ;D ;D
Was auch einen ziemlich hohen Wahrheitsgehalt hat. ;D

Um elegant formuliert auf Thema zu kommen: (Ich glaube inzwischen hat jeder sein Sandförmchen wieder und einmal "Du hast aber!/ Du hast angefangen!/ Ich hab doch gar nicht!" gesagt...)

Ist das was Romy macht reell? (siehe auch bei meinem Link auf youtube die ähnlichen Links)
Nach Heuschmann tendenziell bis unschädlich, das Pferd ist entspannt, allerdings muss es in anderen Trainingseinheiten piffeln, aber das vergessen wir einfach mal. ;D
Entgegen allen anders lautenden Meinungen und Darstellungen ist es wirklich überraschend, dass so ein Junggemüse-Keks das allgemeine Gedöns, das mit dem Werden und Sein eines Reitpferdes zusammen hängt, so unglaublich einfach, willig und großartig umsetzt und dabei auch noch wahnsinnig gut aussieht.

Offline Olli

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #408 am: 24.01.09, 09:34 »
mal reell hin oder her,
gestern abend im stall, der eklat!
Rl spricht,einen echten fall von "schlechtem reiten" an,das sie das so nicht mehr ertragen könne und das reiter was ändern muß,sonst.....
RL rief SB an und dann gings los.....
heulen schreinen,bepöbeln und so weiter mitten auf dem hof.

ich fands super von rl, das endlich jemand den mund aufmachte,den ndas was uns da täglch geboten wure war schon unter aller "sau" nur haben wir, nie was gesagt *schähm*
nunja,es wird wohl ne box frei, reiterlein, bepöbelte uns alle im grunde,alle können nicht reiten und nur ihr stil sei der wahre.
seufz, warum fällt leute das nie auf, alle haben erfolg und es scheint zu klappe,nur man selber nicht.
das muß einem doch aufallen,oder?
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Offline Beagle-Petra

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #409 am: 24.01.09, 10:45 »
aber wie auch immer, wahrscheinlich hatte Olli doch recht ......... wir werden keinen Konsenz finden.

Aber müssen wir denn einen Konsens finden? Wir sind ja nicht an einem Verhandlungstisch und müssen nicht am Ende des Threads irgendetwas unterzeichnen und fortan danach leben. Allein dass hier Einblicke gewährt und Aspekte vorgestellt und konkreter diskutiert werden als üblich, finde ich interessant genug - für die meisten ist hier doch was dabei, sei es, um nur mal über die Konsistenz der eigenen Suppe nachzudenken, sei es, um mal etwas von der Suppe der anderen zu erschnuppern.
Nur echt mit dem Beagle!

geolina

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #410 am: 24.01.09, 11:17 »
hallo,

@kimble, ja hebt laune, nur sah das andere pferdl alles andere als gut gelaunt aus auf dem just a little unspectacular training video, dass ich mir auch gleich mal angetan habe, nachdem ich vom ersten video so überzeugt war  ;D. wenn mich mein pferd so anschauen würde, dann hätte ich sorgen bald unter den hufen zu liegen. also so unspektakulär war das dann gar nicht, wie die dame wohl überzeugt ist.

deinen letzten satz fand ich nett, evtl. sollte man den auch an alle reitvideos anhängen  8).

@beagle-petra - volle zustimmung.

@ollie, bei uns gab es noch nie eklats, wohl aber reiter, die schimpfend, nach einem intimeren gespräch mit der rl die anlage verlassen haben und seitdem überall und jedem, der es hören will, erzählen, dass in dem stall ja eh ein sportreiter trainieren kann - mit der rl. ich hab diese negativ werbung immer positiv gesehen. allerdings kritisiert die rl nur leute, die auch bei ihr reiten. damit hat sie eh schon genug ärger. ich kann nachempfinden, dass man sich nicht in alles einmischen muss - wenn ich auch sagen muss: leider.

alex

Offline Karotte

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #411 am: 24.01.09, 12:56 »
jetzt macht euch doch mal locker! niemand ist gewzungen, hier mitzulesen, mitzuschreiben oder videos einzustellen. wenn er´s doch tut, dann auf eigene gefahr. aber der zickenterror hier muss doch echt nicht sein. es ging ja vorher auch viele seiten ohne.
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Offline Saorsa

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #412 am: 24.01.09, 13:47 »
Kim  ;D
wo ich dat romy endlich vergessen hatte *kimhau*

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Offline Kimble03

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #413 am: 24.01.09, 14:01 »
deinen letzten satz fand ich nett, evtl. sollte man den auch an alle reitvideos anhängen  8).
Das ist doch der Klassiker Alex. ;D
Ich glaub, das muss sogar in Filmen mit Tieren drin stehen. Sonst rufen die katholischen Landfrauen nämlich an und haben Angst, dass der Restaurant-Plastik-Hummer im viel zu kleinen Aquarium wegen den Dreharbeiten sterben könnte. ;)

Ja, der Perfekte... *mitseufz*

Entgegen allen anders lautenden Meinungen und Darstellungen ist es wirklich überraschend, dass so ein Junggemüse-Keks das allgemeine Gedöns, das mit dem Werden und Sein eines Reitpferdes zusammen hängt, so unglaublich einfach, willig und großartig umsetzt und dabei auch noch wahnsinnig gut aussieht.

Offline unki

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #414 am: 24.01.09, 19:00 »
@Kimble: *auchseufz*
Du könntest doch das Video von mir und ihm im Renngalopp verlinken - das ist doch mal wirklich was Reelles!  ;D

Aber zurück zum Ernst dieser Box: Ich wollt nur noch anmerken, dass ich es ausgesprochen schade finde, eine engagierte, kontrovers und durchaus auch polemisch geführte Diskussion "Zickenkrieg" zu nennen, bloß weil hier so gut wie nur Frauen mitschreiben.
Woher soll ich wissen, was ich denke, wenn ich noch nicht gehört habe, was ich sage?
unki

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Offline Olli

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #415 am: 24.01.09, 22:37 »
*indierundewinkt*
hab mich heute filmen lassen,aber....nein das kann man nicht als reiten einstellen  :o
denn es ist nur der weg zum guten ritt,wir arbeiten da grade an baustellen...
wie anlehnung,takt und vor allem eine hh die mal aktiv wird.
(schlagt mich-das war lange in beritt von BB bereiter)
nein,das lohnt leider nicht es zu zeigen.
mal sehen was morgen so der fall ist,evtl kann ja wiesel gute stücke filmen.

@geolina- ich war dankbar das Rl reagiert hat und fühle mich fast schuldig es selber nie geatan zu haben.
ps- die reakton des reiterlein,bin ich gespannt, aber sportreiter Rl wird meine Rl wohl nie geannt werden.
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Offline Mettie

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #416 am: 25.01.09, 01:24 »
Kimble, tolles Making Of  ;D Aber noch besser fand ich das Kommentator-Kind im Originalvideo.

Hat jetzt halt keine Signatur mehr um Schleichwerbung für THM Strahlbalsam zu machen.

Offline brini

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #417 am: 25.01.09, 09:41 »
@Kimble: Niedlich

@ Olli:
Das ist schon hart ........... das muss ja mehr als furchtbar gewesen sein.

@ BP, Geo

Ja, ich finde schon. Ich für meinen Teil finde nämlich weder auf der Vorhand dahinschlurfende, um die Ecken "rollende" Pferde weder zusammengezogene, nach hinten herausschaufelnde Pferde reell. EGAL in welcher Reitweise. Auch wenn ich in der FN-Suppe schwimme (wer hat das doch gleich so genannt ... ???), bin ich durchaus offen dafür, andere Reitweisen als Denkanstoß zu nutzen. Z.B. finde ich das Westernpferd aus dem Pas-de-deux-Video (mit Lausbub, erste Box zu diesem Thema) gut geritten.
Weiterhin finde ich es für Leute mit weniger gut geschultem Blick schwierig, den Unterschied zwischen Kadenz und Spannung zu erkennen - und es gibt da einen gewaltigen Unterschied. Wenn aber jeder etwas anderes für reell hält, hat auch bald jeder seine eigene Realität und es wird immer mehr solcher Fälle wie bei Olli geben, die dann aber nicht mehr "geahndet" werden, weil - es ist ja jeder nach seiner Facon "richtig" macht.


geolina

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #418 am: 25.01.09, 10:23 »
hallo,

ich glaube man sollte nettes reiten von reellem reiten trennen - schwimme im übrigen auch in der fn-suppe mit.

das was olli anspricht war wohl eher ein fall von tierschutzrelevantem reiten - dass das nicht reell sein kann - geschenkt, dass da jeder zustimmen würde - auch ;).

reell kann unterschiedliches bedeuten. ein reell gerittenes westernpferd könnte wohl, trotz auflegen eines dressursattels, nicht plötzlich in einer dressurprüfung mitreiten, weil da die anlehnung und einstellung durchaus unterschiedlich sind. deswegen muss man andere reitweisen eben auch leben lassen, evtl. auch mit einer anderen einstellung dazu was reell ist.

bb ist da auch ein gutes beispiel, was er macht finde ich persönlich (aus der fn suppe heraus) nicht so toll, aber ich hab auch noch kein pferd in den videos zu ihm gesehen, bei dem ich aufgeschrieben hätte, röööttet das pferd. ist zwar nicht reell für mich persönlich, aber durchaus zu überleben für`s pferd. und wenn es das nicht anders gewohnt ist, dann wird es auch keine probleme haben. und kann reell für bb reiter sein, die durchaus begeistert sind.

deshalb haben viele reiter ja auch ein problem mit dem begriff reell, er ist meiner meinung nach schon dehnbar.
verrollungen und sonstiges mal außen vor.
ein rai-pferd ist auch auf der vorhand reell vorgestellt (auch wenn sich da meine finger fast weigern das einzutippen) und das wird es sogar überleben ;). in fn-augen ist das natürlich total unreell.

auch ollie hätte von gestern evtl. ein reelles video, mit problemen, aber reell gelöst. denn reell bedeutet ja nicht problemlos, eher wird es unreell, wenn man probleme nicht angeht oder ignoriert und dann sagt: aber muss ja reell sein, denn es sieht ja alles so herzerfrischend locker und sympathisch aus. dann ist es vielleicht locker und sympathisch, aber eben nicht reell.

alex

Offline Beagle-Petra

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #419 am: 25.01.09, 10:44 »
@brini

Was mich betrifft, reden wir dann aneinander vorbei. Ich bin auch nicht der Meinung, es sei egal, was man auf dem Pferd macht, das könne jeder frei nach seiner persönlichen Überzeugung handhaben. Ich bin sogar ein strikter Gegner der Methode "Ach, ich schnupper mal hier rein und mal da rein und suche mir aus allem das aus, was für mich und mein Pferd am besten passt, und dann wird das schon." Weil ich einfach ganz dreist den meisten unterstelle, dass sie sich nur das raussuchen, was für sie grad am bequemsten ist oder was sie grad mal verstanden haben oder glauben verstanden zu haben, dass sie gar nicht beurteilen können, was "für sie und das Pferd richtig ist" und dass das meist in einem wilden Kuddelmuddel endet.

Aber je nach Reitweise kann der gemeinsame Konsens "Was ist reell" eigentlich nur sehr klein sein. Wenn ich als Westernreiter mir den Reell-Katalog des FN-lers anschaue, so wie in den beiden Boxen hier bislang ausgearbeitet, dann kann ich dem für diesen Rahmen sehr wohl zustimmen. Aber viele dieser Punkte sind für den Westernreiter uninteressant oder gar kontraproduktiv. Die Wege scheiden sich spätestens bei dem Ausbildungsskala-Punkt "Schwung". Ein schwungvoll über den Rücken gehendes Pferd ist schlicht für das Westernreiten nicht brauchbar. Takt und Losgelassenheit sind auch für uns wichtige Grundpfeiler (bzw. sollten es sein). Schon mit der Anlehnung aber gehen wir anders um, und dann sind wir beim Schwung natürlich schon in einer ganz anderen Ecke. Wir haben mehr die gelaufenen Bewegungen mit eher "losem" Rücken, aber beileibe bitte nicht mit "ohne" Rücken. In gewisser Weise läuft alles eher parallel zur Balancereiterei a la Karl etc., und ein Jean Claude Dysli zeigt, wie es aussehen kann. Das Quarter Horse von Dennis Schulz aus dem genannten Pas-de-Deux-Video zeigt, dass eine enorme Parallelität erreicht werden kann, die auch beim FN-ler Akzeptanz erzeugt, auch wenn die Pferde nicht FN-mäßig ausgebildet wurden. (Ich glaube, der gezeigte Hengst geht eh nicht mehr im Sport.)

Im Westernreiten werden oft so Dinge gemacht wie die, die auf Muriels Video helles Entsetzen auslösten, wie "diese komischen Paraden, die das Pferd so aus der Balance bringen". Diese "komischen Paraden" haben den Effekt, dass sie das Pferd sehr aus dem Gleichgewicht bringen, wenn man lernt sie anzuwenden, da muss man einfach durch. Aber es gibt nicht so diese Angst davor, dass das Pferd mal "aus dem Rahmen fällt". Im Gegenteil werden die Pferde deutlich aus einer Phase herausgeholt, in die sie sich reingemogelt oder reingeschlunzt haben, und wieder neu "angesetzt", so lange, bis sie ebeselbst darauf achten, nicht mehr in unerwünschte Bewegungsmuster zu verfallen. Und konsequent durchgeführt, gibt das dann am Ende Pferde wie eben den Hengst von Dennis Schulz.

Was ich also meine mit "es gibt eh kaum einen Konsens", ist, dass andere Wege teilweise andere Methoden erfordern und dass diese anderen Methoden oftmals von den jeweils anderen weder akzeptiert werden können noch akzeptiert werden wollen. Bestenfalls wird also jeder in seiner eigenen Suppe im Laufe der Zeit immer reeller, und idealerweise lernen die über den Tellerrand Gucker das Reelle in der anderen Suppe zu erkennen und zu akzeptieren. Nachmachen muss man das ja nicht unbedingt. Aber man könnte ja mal ... Womit wir wieder den Bogen geschlagen haben zu denen, die hier und da mal informationsmäßig reinstippen und sich das Beste raussuchen und praktizieren. Was ja dann auch wiederum ganz ok sein kann, wenn man nicht ein wildes Flickwerk damit erzeugt, sondern Anregungen von außen in ein bestehendes Konzept einflicht.

Das Ärgste, was mir bislang an Diskontinuität untergekommen ist, was vor so 12 Jahren ein Westerntrainer, der erzählte: "Ich gucke immer, wie die anderen Trainer reiten, und wende das dann an. Weil jedes Pferd ist ja anders. Deswegen reite ich das eine Pferd so wie Trainer A reitet, das andere Pferd wie Trainer B und das dritte Pferd wie Trainer C." Das hat damals nicht funktioniert und funktioniert bis heute nicht. Aber dieser recht erfolglose Trainer ist charmant und kann gut reden und hat immer Kunden.
Nur echt mit dem Beagle!