Autor Thema: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2  (Gelesen 127404 mal)

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Offline Aleike

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #330 am: 21.01.09, 20:24 »
Kannst Du nicht gerade gleich jetzt ein Filmchen machen und später dann nochmal, sozusagen Weg und Ziel? Das fänd ich schön zu vergleichen!

(6 DVDs an einem Abend? Respekt!)
Man darf nicht sagen: "Was, du Mistvieh, du willst nicht?" Sondern: "Entschuldige, mein Tier, ich werde schon noch dahinterkommen, wie ich es lerne, dich peu à peu auf den rechten Weg zu führen." (Udo Bürger)

Offline Karotte

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #331 am: 21.01.09, 21:09 »
nee - fänd ich nicht so prickelnd, weil er jetzt ja gar nicht schwoingen kann, der ist einfach nur noch schwabbelig und steif. gebt den beiden noch 4 wochen, wenn er denn lahmfrei bleibt - ursache konnte nicht geklärt werden, es hat einfach eines tages angefangen und nach 6 endlosen monaten mit zig möglichen diagnosen und behandlungsansätzen ohne sichtbaren erfolg genauso plötzlich wieder aufgehört ...

bei dem finde ich auch extrem, dass er an der hand oder frei total breitbeinig trabt, so "dicke hose"-mäßig und die gelenke kaum winkelt, aber unterm reiter nix breitbeinges mehr zu sehen ist und die ganz mechanik völlig anders.
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Wieselchen

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #332 am: 21.01.09, 22:00 »
Oh, da bin ich sehr gespannt...  :D das hört sich sehr nett an mit dem Pferd. Aber zuerst drücke ich die Daumen, daß er wieder richtig fit wird. Vielleicht bekommen wir bis dahin ja noch andere Videos zu sehen. Ich hab auch schon überlegt, daß ich das Wiesel auch mal wieder filmen wollte, einmal beim longieren so von wegen natürlicher Bewegungsablauf ohne "störende" Einwirkung des Reiters und dann noch unter dem Sattel. Mal sehen ob ich das organisiert bekomme und vor allem in einer akzeptablen Qualität, daß man auch wirklich was sehen kann....


Offline zaino

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #333 am: 21.01.09, 22:24 »
Einwurf: Gnaaaaaaaa - *michaufreg* - und wie der schön in Schräglage um die Kurve fährt wie ein Steilwandmotorrad, und die Nase korrekt in einer Linie auf den Nabel zeigt: http://www.ehorses.de/VideoView.asp?ID=106633&Ext=1

Das ist mal kein guter "reeller" Anfang, das arme Gerät ist erst 4... :'(


Offline Aleike

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #334 am: 21.01.09, 23:05 »
Aber was für ein Galopp!

Ja, Wieselchen, mach mal :D. Bei Tageslicht und ruhiger Kameraführung von der Zirkelmitte reicht auch die Videofunktion eines Fotoapparats.
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Wieselchen

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #335 am: 21.01.09, 23:29 »
Wird allerdings schwieriger als ich dachte. Ich hab grad noch ein paar kurze Videos noch bei mir gefunden, wo's Wiesel frei läuft,fand ich gut von wegen natürliche Bewegung usw, schon mal für'n Anfang. Bei mir sind die astrein, hell und klar. Dann lade ich eines bei Photobucket hoch und schaue es an.... total gruselig....  :-\ dabei ist es nur ein 49sek Video, ich verstehe nicht wo die Qualität hängen geblieben ist.
So zumindest macht es keinen Sinn ein Video einzustellen, im Moment hab ich noch keine Idee wie ich es mit besserer Qualität bis hierher bekomme.....

Offline Aleike

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #336 am: 21.01.09, 23:34 »
Versuch mal myvideo oder andere, bei Photobucket wurden meine Filmchen auch komisch.
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Wieselchen

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #337 am: 21.01.09, 23:41 »
Ohja, ok das versuche ich mal. Schade, da dachte ich jetzt hab ich mich mal endlich wo angemeldet, um auch mal Fotos oder Videos einstellen zu können und dann geht das nicht so wie ich mag....  :-\  Obwohl, mit den Fotos geht es ja gut. Für Videos dann halt was anderes.

Aber nicht mehr heute..... jetzt geht's schlafen...

Offline Mettie

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #338 am: 22.01.09, 01:40 »
Hm. Hier ging es ja ab!
Also erstens find ich nicht dass das Niveau hier in den Keller gerutscht ist. Wer ein Video zum beurteilen einstellt, der muss halt damit rechnen, kritisiert zu werden, vor allem wenn ihm vorangegangen schon an Grand-Prix-reifen Pferden kein gutes Haar mehr gelassen wurde. Klar kann man sich einen Freundschaftsbonus erhoffen und vielleicht gibts ja wirklich welche, die den Video-Einstellern lieber Honig ums Maul schmieren als ihre ehrliche Meinung zu sagen, aber das wäre ja auch nicht Sinn der Box, oder?
Von daher finde ich, hat hier jeder die Berechtigung zu sagen was ihm zu dem Video in den Sinn kommt und keiner wurde hier in irgendeiner Form persönlich angreifend.

Um es nochmal in Erinnerung zu rufen, da es in der Dikussion um losen Rücken und gelaufenem Trab etwas untergegangen ist: Ich wäre stolz und glücklich, würde mein Pferd in dermaßener Entspannung daherlaufen und mit sich und der Welt zufrieden sein. Mirko sieht überhaupt nicht nach Rücken-Aua oder Stress aus und das (aus leidvoller Erfahrung sprech) ist das Allerwichtigste überhaupt. Ist halt nur nicht so spektakulär wie ein schwungvoller Gummitrab  ;D Ich kann jedenfalls nicht von meinem Pferd behaupten, dass es beim Reiten nie mit dem Schweif schlägt. *schulterzuck*

Sahens Behauptung, ein Umstieg aufs Geländebummeln sei das sinnvollste für beide nach diesem qualiativ miesen und kurzen Videoausschnitt ist vielleicht fehl am Platz, aber grundsätzlich steckt auch etwas wahres dran, finde ich. Mal ehrlich, wir haben ja schon im Laufe der Box festgestellt dass die überwiegende Mehrheit aller Geländebummelpferde alt wird und auch nicht großartige Wewehchen hat. Der Dr. Heuschmann hat es bestätigt, ein Rai-Pferd bewegt sich nicht ungesünder als ein Dressurpferd, wenn es mit der Ausbildung nicht piaffieren muss. Der Vorsatz, ich reite Dressur um mein Pferd gesund zu erhalten ist vielleicht wirklich so ein bisschen Selbstbetrug, denn wenn es nur um das Wohl des Pferdes ginge könnte man es sich auch auf die Koppel stellen und anschauen. Ich bin ehrlich - angefangen habe ich mit dem Dressurreiten, weil ich mein Pferd gesund erhalten wollte. Heute reite ich Dressur, weil ich Spaß daran habe, weil ich süchtig bin nach den wenigen Momenten in denen ich mich eins fühle mit dem Pferd und weil ich auch ein wenig ehrgeizig bin und mich über Trainingserfolge freue. Ist ja nichts Schlimmes daran.
Zurück zu sahens Aussage bedeutet das, dass sich eigentlich niemand den Stress machen braucht, Dressur reiten zu müssen. Wenn das regelmäßig in Frust und Schmerz bei Reiter und/oder Pferd endet, wäre das Geländebummeln vielleicht wirklich eine Alternative. Bei Mirko und Muriel ist das sicher nicht der Fall, das Pony schaut nicht aus als habe es Frust oder Schmerzen, und Muriel lebt glaube ich zuviel für ihre Dressur, um die nochmal aufzugeben. Da erträgt sie wohl lieber die Rückenschmerzen ;)

Zitat
Er lief, auch wenn das hier den Eindruck vermitttelt, keineswegs eilig. Eilig in dem Sinne, daß sein Gangmaß leidet und eine Vorlastigkeit entstünde. Wenn man das Band genau betrachtet ( in den bescheidenen Möglichkeiten bedingt durch die Qualität der Aufnahme) sieht man schon, daß das Hinterbein nicht weiter nach hinten hinausschiebt, als das Vorderbein stützt.
Video ist ja leider offline, aber auf mich machte es dennoch den Eindruck, als würde sich das Pony eher flach über den Boden schieben, daher eher wenig Schwung. Und im Verhältnis Vorgreifen-Abdrücken des Hinterbeines schien mir die Abdrückphase deutlich länger als die Vorgreifphase, also quasi dem Schwerpunkt hinterher gelaufen.
Was mich nach deinem Hinweis aber brennend interessiert hätte wäre die Dehnung gewesen. Einmal, was genau für euch der Begriff Dehnung bedeutet (einfach nur ein Öffnen des Winkels an den Ganaschen und eine Streckung der Halswirbelsäule, oder Dehnung in die Tiefe- wie tief usw) und zweitens wie die Umsetzung aussieht, mal nach meinen Maßstäben betrachtet. Ich kann mir nämlich vorstellen dass das Pony in diesem Tempo (sollte das Video in Echtzeit sein) ziemlich auf die Vorhand fällt, wenn es nicht mehr durch den Reiter in dieser hohen Balance gehalten wird. Oder dass die "Dehnungsbereitschaft" nicht der entspricht, die ich als solche bezeichnen würde. Naja, vielleicht kommt ja nochmal ein Video.
Hat jetzt halt keine Signatur mehr um Schleichwerbung für THM Strahlbalsam zu machen.

Offline Tüpfel

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #339 am: 22.01.09, 08:33 »
Habe jetzt lange überlegt, ob ich nochmal hier was dazu schreibe, oder eben nicht.
Metti : das Pony schiebt nicht mit flachen Bewegungen über den Boden sondern es zeigt einen natürlichen, taktmäßigen Bewegungsablauf entsprechen dem Schwungbogen , bei schönem Fleiß, guter Balance, in gleichmäßiger Anlehnung und in Losgelassenheit - na, das ist doch schon mal was...... bzw. es zeigt keine künstlich forcierten hohen Bewegungen im Sinne von Spanntritten.

Es ist in dem Clip in einer mäßig runden Haltung zu sehen, einer Haltung, die der Schwungentwicklung  entsprechend ist. Vermehrte Schwungentwicklung und vermehrt höheres Abfußen müßte nach meiner Ansicht einhergehen mit einer mehr entwickelten Spannungsbogen - sprich einer runderen Haltung.  Die haben wir hier aber nicht, folglich ist die Bewegung natürlich flach-  natürlich flach- angemessen flach- klar ! Entwichlungsfähig !  Das hier vielfach so beschworene "Gummi" ist leider für meinen Geschmack meist keine Elastizität und  Schwungentwicklung in Kombination mit Losgelassenheit, sondern gespannte Tritte ( a la Matinee), die dolle spektakulär und imposant daherkommen, bei genauerem Betrachten aber einfach künstliche Gänge darstellen. Die Beine fußen doll nach oben ab, schwingen doll nach vorne durch, fallen dann doll wieder zurück und es entsteht dabei auch nicht mal ein im Ansatz zu der dollen Bewegung passendes Vorwärts.  Nein, sowas wollen wir nicht ! Nicht mal ansatzweise !

Um dir meine Vorstellung von einer "reellen" ( whow, was für ein großes Wort !) Dehnungshaltung zu beschreiben Metti : In meinen Augen ist eine solche gegeben, wenn das Pferd als Voraussetzung sich im Rahmen der gestattenden Hand des Reiters, in stetem Kontakt  zu dieser das Zügelmaß annimmt, welches im zugemessen wird. ( Anlehnung) , sich beim Verlängern des Zügelmaßes eben diesen längeren Zügel nimmt und zwar in Zugrichtung vorwärts-abwärts, d.h zunächst durch Öffnen des Genickes bei vermehrtem Verlängern des Halses nach vorne unten, ohne dabei den bereits vorhandenen Spannungsbogen der Oberlinie aufzugeben. Und zwar so weit, wie die Balance des Pferdes dieses Zuläßt -optimalerweise bis Nase auf Buggelenkshöhe, bei manchen Pferden aber,  je nach Ausbildungsstand auch nicht ganz soweit. Die Bewegungen die Pferdes bleiben im Takt, werden aber flacher.  Man kann das Einleiten der Dehnungshaltung auch für eine Rahmenerweiterung im Kleinen nutzen und somit die Dehnung der Oberlinie nochmals über einen vermehrten Antritt und eine weitere Schwungbeinphase des Hinterbeines verlstärken.
In der Einheit, von der Muriel hier ( inzwischen sehe ich den Schritt mit echtem Bedauern) Sequenzen eingestellt hatte, haben wir zwischen den einzelnen Trabstrecken immer wieder solche Dehnungen eingebaut, ebenso Übergänge zum Schritt und Pausen im Stehen.
In der Dehnungshaltung - die bei Mirko bereits auf Buggelenkshöhe reitbar ist, ohne daß er nach vorne kippt ( was bei der Grundbalance dieses Pferdes wirklich eine Leistung ist), hält Mirko den Takt und das Gangmaß bei, läßt sich aber auch schon in eine Rahmenerweiterung schicken.
Ich schreibe das hier nicht, um mich zu rechtfertigen, das will und muß ich nicht, denn ich weiß, was ich tue und bin absolut davon überzeugt. Es ärgert mich aber, wenn aus einem Clip in miserabler Qualität, der zusammengeschnitten ist, teilweise ist auch der Ton herausgeschnitten  und hier irgendwelche, absolut nicht zutreffenden ( ich war nämlich "life" dabei)  Schlüsse gezogen werden und wild über Wege, die gegangen werden, oder nicht spekuliert  wird.
Normalerweise hätte ich mich auch in dieser Box nie geäußert, aber weil Muriel mich nun mal indirekt hier reingezogen hat, möchte ich einfach einige Dinge richtigstellen. Seid mir versichert, daß es künftig von Muriel KEINE Clips mehr aus Unterrichtssequenzen mit mir geben wird.  Dafür werde ich Sorge tragen.
Nicht, weil ich Angst davor hätte,  und mich nicht gerne bei der Arbeit beobachten ließe,  aber ich kann solche Mutmaßungen nicht unkommentiert stehen lassen und dafür habe ich einfach keine Zeit.
Grüßle vom Tüpfel

Offline Olli

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #340 am: 22.01.09, 08:48 »
ach tüpfel,

schön das es bedauern auf eurer seite gibt,dass ihr das video eingestellt habt.
dann kannst du ja nochvollziehen,wie ich mich gefühlt habe.
aber das war doch auch der sinn,in dem einstellen der videos, das man drüber spricht.
und ich glaube das es keinen gemeinsamen nenner geben wird, zwischen dem klassischem FN reiten und allen anderen reitweisen und umgekehrt.
es funzt nicht,wir scheinen nicht zusammen zu finden.
reell hin oder her.

ich hätte auch gerne eine unterichtseinheit gefilmt und dann meine rl das hier kommentieren lassen,oder die reiterin von meinem video selber.
aber beide habe da keine lust zu und sagten was von, richtig reiten reicht und das müssen man nicht im internet ausklamüseren.

Ich schreibe das hier nicht, um mich zu rechtfertigen, das will und muß ich nicht, denn ich weiß, was ich tue und bin absolut davon überzeugt. Es ärgert mich aber, wenn aus einem Clip in miserabler Qualität, der zusammengeschnitten ist, teilweise ist auch der Ton herausgeschnitten  und hier irgendwelche, absolut nicht zutreffenden ( ich war nämlich "life" dabei)  Schlüsse gezogen werden und wild über Wege, die gegangen werden, oder nicht spekuliert  wird.
aber denkt nicht jeder, ich weiß was ich tue? und glaub man hat recht?
trotz der quali kann doch jeder was erkennen,oder meinst du die bewegungen wären anderes bei bessere qualität?
acha,ich war auch live dabei ,als ich geflimt habe und war live dabei .als die reiterin sagte, heute war er nicht so gut solle.
eingestellt habe ich es trotzdem,wurde zerrissen,so ist es nunmal.
damit muß man rechnen und leben

auch grüße vom olli

ich geh einfach mal reiten,das macht spaß und ist aus meiner sicht keine kunst,sondern einfach nur reiten.


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Offline Tüpfel

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #341 am: 22.01.09, 09:23 »
Um das klar zu stellen Olli : ICH habe mitnichten das Video eingestellt ! ( "Ihr" ist daher absolut unpassend) . Das hat ganz alleine  Muriel getan, ohne mich zu informieren, sonst wäre es nicht dazu gekommen ! Ich wußte auch nicht, was sie mit dem clip vorhatte, sonst hätte ich es nicht gefilmt !
Außerdem habe ich diese Box nicht gelesen, sondern lediglich vom Muriel  einen Hinweis bekommen, was hier läuft und mich daraufhin eingeschaltet, daher weiß ich nicht, was hier im Vorfeld abgelaufen ist und kann auch nicht nachfühlen, wie du dich gefühlt hast ???
Desweiteren teile gar nicht deine Meinung, daß es keinen gemeinamen Nenner zwischen den einzelnen Reitweisen gibt. Gutes Reiten ist gutes Reiten, auch wenn es in Nuoncen unterschiedlich ist. Es gibt in jeder Reitweise fantatisches Reiten und besch... Reiten und viele Stufen dazwischen.
Und : für mich macht Reiten selbstverständlich auch Spaß, aber es ist für mich sehr wohl eine Kunst und zwar eine hohe Kunst. 
Grüßle Tüpfel

Offline Olli

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #342 am: 22.01.09, 09:30 »
kunst kömmt von können,sagte mal ein alter mann.

und nach zu vollziehen,was bisher war,kann ich nur raten die box zu lesen ;)
und das es auf keinen nenner kommt,merkt man doch schon hier.

ich habe immer mehr das gefühl, die tellerränder werden immer höher,jeder löffelt verbohrter denn je in seiner supper rum,
was ich persönlich schade finde.

*ächz* ich lass mich am we mal filmen...auf einem "barockpferd" was nach BB wohl ausgebildet wurde in einem "klassiche FN" lehrgang.kann nur spannend werden ;D
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Offline zaino

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #343 am: 22.01.09, 09:53 »
Also jetzt aber - ! Kinder!
1. ist das keine Gesprächsebene, dieses "die haben mich zerrissen, uääääh, jetzt zerreisse ich euch auch, ätsch".
2. hab ich hier in der Tag noch nix wirklich Verbohrtes gefunden, es ist halt mal eine Diskussion, und wer von seiner Sache überzeugt ist und schon damit Erfolg hatte, der wird nicht einfach einen Standpunkt aufgeben. Ihn allenfalls modifizieren und neu überdenken, was ja Sinn der Sache wäre.

3. es gab hier wirklich schon andere Videos, sowohl von der technischen Qualität her (nein, ich finde auch nicht, daß das Pony von Muriel "vorderlastig" läuft, daran sieht man schon, daß das Filmtempo irgendwie nicht stimmt!) als auch vom Reiterlichen her, also kein Grund da so speziell giftig zu werden gegen dat Muriel, oder Tüpfels Unterrichtskompetenz anzugreifen.
Das hat m. E. nämlich nichts mehr mit konstruktiver Kritik zu tun.

Man kann durchaus in Fremdvideos von sonstwem sonstwas reininterpretieren und sich dabei austoben, aber wenns jemand hier aus dem Forum ist, wurscht welchere Reitweise oder Richtung er/sie angehört, ist Ehrlichkeit gestattet, aber bitte nicht von der total destruktiven Art.
(eine Klassik-Anhängerin in meinem Bekanntenkreis hat das auch drauf - als ich sie mal um Rat fragte, kam nur herablassendes Kopfschütteln, wo sie doch angeblich sooo toll darin wäre jedem Pferd alles beizubringen. Hinterher meinte sie, sie hätte mir NUR die Wahrheit gesagt. Äh, eine Wahrheit, die nur und ausschließlich aus Kopfschüttel besteht????  :'( Na danke, wer solche Freunde hat braucht keine Feinde mehr...)

Offline brini

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Re: Von reellem und unreellem Reiten...Teil 2
« Antwort #344 am: 22.01.09, 09:56 »
@ Tüpfel

Nun ja, wenn man solch ein Video einstellt muss man halt damit rechnen, dass kommentiert wird. Ob das was gesagt wird immer den eigenen Vorstellungen entspricht, ist eine ganz andere Sache. Ich habe euch hoffentlich nicht "gebissen", lag jedenfalls nicht in meiner Absicht.

Es haben sich ja auch alle daran beteiligt, mehr oder minder bekannte Reiter mit Kommentaren zu versorgen.

Das hier vielfach so beschworene "Gummi" ist leider für meinen Geschmack meist keine Elastizität und  Schwungentwicklung in Kombination mit Losgelassenheit, sondern gespannte Tritte ( a la Matinee), die dolle spektakulär und imposant daherkommen, bei genauerem Betrachten aber einfach künstliche Gänge darstellen. Die Beine fußen doll nach oben ab, schwingen doll nach vorne durch, fallen dann doll wieder zurück und es entsteht dabei auch nicht mal ein im Ansatz zu der dollen Bewegung passendes Vorwärts.  Nein, sowas wollen wir nicht ! Nicht mal ansatzweise !

Und noch eins: Wenn die Pferdebeine "doll nach oben abfußen, doll nach vorne durchschwingen ....." sollten sie eigentlich nicht "doll wieder zurückfallen".

Sowas will wirklich niemand. Es ist vielmehr so, dass ein durchschwingendes Hinterbein auch einen gewissen Vortrieb erzeugt. Wenn es denn richtig gemacht wird.
Ich für meinen Teil möchte jedenfalls, dass mein Pferd mit genügend Schwung nach vorne geht. Das ist lediglich die Übertragung des energischen Bewegungssimpulses der Hinterhand auf die Gesamtvorwärtsbewegung und sollte mit "Spannungstritten" nichts zu tun haben.
Aber eben auch nichts mit Geschlurche.

@ Olli:

Es ist eigentlich schade, dass es keinen gemeinsamen Nenner geben soll. Angeblich wollen doch alle (oder zumindest die meisten  ???) das gleiche: Zufriedene, lockere Pferde.

@ Wiesel:

Versuch es mal mit Picasa ............